20 von 81 Bewertungen von Bewerbern (gefiltert)
20 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
20 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Anonymer, automatisierter Prozess ist leider wenig informativ.
Nach einem Videointerview vor ca. 2 Monaten habe ich bis heute keinerlei Feedback vom Unternehmen bekommen, weder Zu- noch Absage.
Meine Nachfrage, welche ich nach 4 Wochen stellte, wurde einfach ignoriert und nicht beantwortet.
Ganz schlechter Stil, meiner Meinung nach.
Wenn man gesagt bekommt: "Wir melden uns in der nächsten Woche persönlich", dann aber mehrere Wochen nichts kommt und man am Ende nur eine Standardabsage aus dem Recruiting-System kommt, ist das halt nicht die Art von Umgang, die ich erwarte. Da kann man dann auch noch so lange sich irgendwelche Claims auf die Corporate Website im Sinne des Employer Brandings schreiben, am Ende ist es das Handeln der direkten Gesprächspartner, welches zählt.
Garnichts es ist mega gut so
-ständiger Wechsel im Prozess zwischen Deutsch und Englisch
-Hochladen von Anhängen in Bewerbermaske nicht möglich (bis auf CV)
-Education lässt sich im Prozess nur zum Teil eintragen, da es beispielsweise keine Möglichkeit gibt eine Ausbildung anzugeben. Wieso die schulische Ausbildung, nicht jedoch die berufliche eingetippt werden soll, erschließt sich mir auch nicht.
-Einladung für ein „10 minütiges game based assessment“ erhalten, welches angeblich von jedem elektronischen Gerät abschließbar ist. Wenn ich jedoch auf den Link für das Assessment geklickt habe, sollte ich an einem digitalen Bewerbungsgespräch teilnehmen.
- Überdenkt den Einsatz von HireVUE Interviews:
Unilever setzt auf das HireVUE Interview, wo man mit seiner Webcam, ohne direkten Gesprächspartner, Fragen beantwortet. Das hat für U viele Vorteile, wenn man viele Bewerber auf eine Stelle hat und eine Vorauswahl treffen möchte. Damit kann ich mich aus mehreren Gründen allerdings gar nicht anfreunden. Aus Bewerbersicht ist es wenn man sich vor der Kamera präsentiert, obwohl man gar nicht weiß, wer später alles Zugriff darauf hat und dann eine negative Rückmeldung erhält, ohne jemals mit einem Menschen gesprochen zu haben, eine der schlimmsten Erfahrungen war, die man haben kann. Man kann viele Dinge automatisieren, aber nicht Menschlichkeit.
Es war allerdings möglich, darauf zu verzichten und direkt ins Erstgespräch mit dem zukünftigen Vorgesetzten zu gehen, deswegen bewerte ich den Einsatz von HireVUE hier nicht negativ sonst wäre es für mich ein Grund den Prozess direkt abzubrechen.
- Künftige Teamkollegen in den Prozess involvieren: Ich fand es etwas merkwürdig, während des gesamten Prozesses, nicht die Chance gehabt zu haben wenigstens mit einem Team-Kollegen (selbe Berufsbezeichnung) reden zu dürfen.
Grundsätzlich kann ich nachvollziehen, warum man bei einer so hohen Anzahl von Bewerbungen einen vorgeschalteten Intelligenztest macht - um die Spreu vom Weizen zu trennen. Allerdings ist es sehr frustrierend, wenn man nicht die Möglichkeit hat, in diesen Spielen das eigene Potenzial zu zeigen. Ich habe bereits den IST-2000-R gemacht und hatte dort einen verbalen und numerischen IQ von 112 und figural von 99. Mir liegt es einfach nicht so gut, Figuren zusammenzusetzen und Würfelaugen "um die Ecke zu denken". Allerdings frage ich mich, wofür das wichtig sein soll als Trainee/im späteren Berufsfeld. In dem Spiel musste ich schwebende Vierecke mit Symbolen anklicken ... Ich behaupte, in Arbeitsproben zeigen zu können, dass ich analytisch denken kann, das habe ich auch in meinem bisherigen Werdegang bewiesen. Aber die Chance bekommt man gar nicht erst, da es vermutlich einen Cut-Off-Wert gibt, bis zu welchem Level man mindestens kommen muss und unter dem wird man gar nicht erst zum nächsten Schritt weitergelassen. Schade! Hier zeigt sich definitiv der Nachteil automatisierter Personalauswahl, einige fallen durchs Raster.
Fragen waren mehr auf persönliche Motivation und fachliche Kenntnis ausgerichtet.
Transparenterer Prozess (Wann finden die Assessment-Center statt? Wann werden Absagen verschickt?) - Das ist bei anderen Trainee Programmen Standard, hier jedoch überhaupt nicht erfolgt. Finde es wenig wertschätzend, dass man selbst viel Zeit und Vorbereitung in den gesamten Bewerbungsprozess steckt, jedoch auch 7 Wochen nach der Bewerbung keine Rückmeldung erhält. Parallel liest man in Foren, dass Assessment-Center schon stattgefunden haben. Eine transparentere Kommunikation wäre hier wünschenswert. Ich gehe nun einfach von einer Absage aus.
Hierzu fällt mir nicht mehr viel ein außer: unpersönlich automatisiert, unnachvollziehbar, keine Erreichbarkeit der HR-Kollegen (wozu gibt es ein derartiges Department, fragt man sich da..) und fragwürdige Methoden (psychometrische Tests OK; aber wo besteht bitte der Sinn darin,zu testen, ob der Bewerber in einer Min.60 Mal die Leertaste drücken kann?!) - kurz: unterirdischer Bewerbungsprozess, insb. im Vergleich zu Konkurrenten.
Ich will hier keine Namen nennen, die sollten klar sein,aber ich habe mich breit beworben und wurde bei wirklich jedem (!!!) Corporate (dieselbe Branche und branchenfremd) für verschiedene Traineestellen im Marketing / PM/ Sales/ CRM- Bereich besser behandelt. Beispiele (da kann Unilever definitiv von lernen)
- schnelle Reaktion (1-2 Wo. statt 5 Mon.) & Entscheidungsprozesse
- persönliche Anrede
- Kommunikation von keinem "No-Reply@" Absender
- konkrete AnsprechpartnerIn in der Stellenanzeige angeben (ja, da muss man ein HR Kollege/in seinen Kopf hinhalten und Rede und Antwort stehen; das bringt die Rolle irgendwie mit sich?!)
- keine sinnlosen Tests integrieren (siehe Bsp. oben)
- Feedback geben, wenn es nicht klappt (Transparenz!)
Wertschätzung = 0.
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