Politisch korrekter Hochglanz nach außen - Realität ernüchternd
Gut am Arbeitgeber finde ich
Arbeit mit Studierenden, Lehre und Zukunft (mit) gestalten zu können, Homeoffice
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
fehlendes, echtes Interesse am Mittelbau mit Schwerpunkt Lehre (LfbA) / fehlendes Personalkonzept zur Übernahme seit Jahren befristet Beschäftigter (wissenschaftlicher Mittelbau, LfbA)
Verbesserungsvorschläge
Arbeitgeberverantwortung tatsächlich und real ernst nehmen, keine prekären, dauerhaften befristeten Beschäftigungen, Kettenverträge über Jahre, ...
Arbeitsatmosphäre
über 80% Befristungen im Lehre und Forschung (insbesondere LfbA-Stellen)
Kommunikation
je nach Fachbereich
Kollegenzusammenhalt
je nach Fachbereich - eher "Ellenbogengesellschaft" aufgrund geringer Dauerstellen in Lehre & Forschung
Work-Life-Balance
Mehrarbeit gehört zum Alltag - Überstunden gibt es offiziell jedoch nicht
Vorgesetztenverhalten
je nach Fachbereich - jedoch strukturell kaum Interesse an guten, langjährigen Mitarbeiter*innen insbesondere mit dem Schwerpunkt Lehre
Interessante Aufgaben
sind eher die Regel - leider durch Auslagerung von Verwaltungsaufgaben auf Mitarbeitende immer mehr "ins Abseits"
Gleichberechtigung
eher strukturelle Ungleichberechtigung (Mittelbau, Lehre, Mütter, Teilzeit, ...)
Umgang mit älteren Kollegen
unterhalb der Professur selten Wertschätzung
Arbeitsbedingungen
je nach Fachbereich - z.B. unzuverlässiges (W-)LAN, Heizung, blinde Fenster, altes Mobiliar usw.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
am direkten Arbeitsplatz kein Kriterium
Gehalt/Sozialleistungen
für öffentlichen Dienst in Ordnung
Image
seit ein paar Jahren durch die prekären Beschäftigungsverhältnisse im Mittelbau (was in der Öffentlichkeit kaum bekannt ist)
Karriere/Weiterbildung
durch Befristungspraxis im Mittelbau sehr ausgehöhlt