Könnte ein toller Arbeitgeber sein...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Produkte. In manchen Teams hervorragende Atmosphäre. Tolles Bistro - die verantwortliche Person ist vermutlich die beste Mitarbeiterwerbung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sehr arbeitgeberfreundlich. Mittelmäßiges bis schlechtes Gehalt, nach Verhandlungsgeschick. Keine Work-Life Balance. Hoher Projekt- und Managementdruck. Keine Instanz, die sich für Mitarbeiter einsetzt. Vertrauensarbeitszeit, die vom Arbeitgeber ausgenutzt wird.
Verbesserungsvorschläge
Viele der o.g. Probleme wären durch eine starke Arbeitnehmervertretung in Form eines Betriebsrats zu lösen. Die installierte Mitarbeitervertretung ist keine ernsthafte Instanz für die Mitarbeiter!
Arbeitsatmosphäre
Könnte durch die zu großen Teilen tollen Kollegen viel besser sein. Der fehlende Rückhalt im eigenen Unternehmen v.a. im Management, macht die Arbeit in den Projekten zu einer Herausforderung. Man muss sich gegen alle Seiten absichern.
Kommunikation
Unternehmens- und Projektinformationen werden über das Intranet geteilt. Die Kommunikation mit dem Mitarbeiter bei Projektübergaben ist kurzfristig und meistens nicht ausreichend dokumentiert und vorbereitet. Es erschwert die Zusammenarbeit mit dem Kunden, wenn wesentliche Informationen fehlen.
Kollegenzusammenhalt
In manchen Teams hervorragend! In anderen nur solange es gut läuft.
Work-Life-Balance
Kenne einige Kollegen die durch den Projektdruck gesundheitlich am Limit waren. Einige haben das Unternehmen mittlerweile verlassen. Einem hilfsbereiten & teamorientierten Arbeitnehmer würde ich nicht empfehlen dort zu arbeiten. Die Atmosphäre hat unter dem Verlust der Arbeitnehmer gelitten, die gegangen sind.
Vorgesetztenverhalten
Manche Vorgesetzten übertragen eigene Fehler auf ihre Mitarbeiter und werden nicht zur Verantwortung gezogen. Andere machen sich für ihr Team stark und bekommen dadurch in besonderen Maße den Druck des Managements zu spüren. Das Management ist getrieben durch die hohen Zielvorgaben des Vorstands und schafft dadurch eine negative Arbeitsatmosphäre.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist zwischen den Teams nicht gerecht aufgeteilt. Man hat keinen großen Einfluss darauf, welche Themen man zugeordnet bekommt. Über die Art und Weise wie man übertragende Aufgaben ausfüllt hat man große Freiheit.
Sehr vertriebsnahes Unternehmen. Der Vertrieb wird in jeder Veranstaltung gelobt und auch ausreichend dafür entlohnt. Die Qualität von Übergaben oder der Wahrheitsgehalt von Kundenversprechen wird nicht geprüft. Viele Herausforderungen in nachgelagerten Teams (Beratung & Entwicklung) sind auf die Fehler im Vertriebsprozess zurückzuführen. Die Kollegen in den Bereichen haben die gleiche Anerkennung verdient - die Arbeitsleistung ist leider nicht so leicht messbar.
Gleichberechtigung
Es sind mir keine Benachteiligungen von Frauen aufgefallen.
Umgang mit älteren Kollegen
Kenne Beispiele bei denen leistungsbereite Kollegen (55 Jahre) während der Corona-Krise gekündigt wurden, nachdem sie krankheitsbedingt nicht mehr die Leistung erbringen konnten, die von ihnen erwartet wurde
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier wird viel gemacht; auch für Marketingzwecke.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist in der Regel unter dem Durchschnitt in der IT Branche. Für Gehaltserhöhungen muss man gut verhandeln. Darüber hinaus gibt es Fälle in denen versprochene variable Zahlungen nicht ausgezahlt wurden, sobald eine halbwegs legitime Begründung dafür gefunden wurde.
Image
Die USU versucht ihr familiäres Image zu erhalten. Das familiäre Image spiegelt aber mittlerweile nicht mehr die Realität in der Gruppe wieder.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen werden nach dem Mitarbeitergespräch geplant und als Ziel definiert, dann müssen sie projektbedingt ausfallen. Es ist schon vorgekommen, dass die Beförderung verwehrt wurde, weil man an den vereinbarten Schulungen nicht teilnehmen konnte.