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Bewertung

Ins Schwarze getroffen... und es war nicht anders zu erwarten!

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei VACUUBRAND GmbH + CO KG in Wertheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

1.) Gutes Arbeitszeitmodell (Gleitzeit)
2.) Möglichkeit einer Betriebsrente

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

1) Mangelndes Vertrauen in den eigenen Mitarbeiter
2) Unterbinden von neuen Ideen (alles bleibt beim Alten)
3) motivierte Mitarbeiter sind unbequem!
4) Druck durch Einschüchterung und unsachliche Kommentare
5) Nur Reagieren und Hinterherlaufen!
6) Entscheidungsträgheit in den oberen Etagen zeigt fehlendes Vertrauen in Fachkräfte, mangelnde Kompetenz und Angst vor Konsequenzen
7) Nicht geeignet für Leute mit Zukunftsplänen. Gestern Stellenanzeige geschaltet, heute Arbeitnehmer eingestellt und morgen Stelle und Arbeitnehmer wegrationalisiert. (und dem Arbeitgeber ist es egal, ob der Arbeitnehmer auf der Strecke bleibt).
8) Das Unternehmen ist nicht in der Lage zu kommunizieren und Kritik als Mehrwert zu betrachten (Wird durch das unkommentierte Entfernen dieser Kritik zusätzlich bestätigt!)

Verbesserungsvorschläge

Mit der Kritik scheine ich ins Schwarze getroffen zu haben. Ein seriöses Unternehmen würde sich der Kritik stellen und nicht wortlos entfernen, sondern die Kommunikation mit den Mitarbeitern suchen. Leider war es nicht anders zu erwarten.

1.) Wertschätzung der Mitarbeiter (die Erfahrung eines langjährigen Produktion-Mitarbeiters deckt sich nicht immer mit den Berechnungen der Theoretiker) eine Kommunikation und Zusammenarbeit verspricht sicherlich mehr Erfolg.
2.) Workshops an Stelle von Monolog-Meetings (möglichst ohne unsachliche Zurechtweisung)
3.) Respekt und Achtung anstatt Einschüchterung
4.) Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter für mehr Verantwortung in deren Kompetenzfeldern.
5.) Mehr agieren (die Zukunft bestimmen) als nur zu reagieren
6.) Fehlentscheidungen in der Entwicklung als Erfahrungsgewinn nutzen (anstatt Schuldige zu suchen, um diese zu bestrafen)
7.) Sachliche Kritik zulassen… das vermeidet Sackgassen (wer kann schon alles wissen?)

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb meiner Abteilung war das Klima in Ordnung. Allerdings werden Konflikte in den oberen Ebenen und zwischen den Abteilungen ausgetragen. Aber selbst der ruhigste und souveränste Vorg. gibt irgendwann die Last nach unten ab.

Kommunikation

Der Informationsfluss ist eher schlecht und teilweise sogar unerwünscht. Aber es gibt bestimmte Personen, die gerne Informationen nach oben weitergeben. Wenn man das weiß, lässt sich das auch geschickt nutzen. Die Kommunikationskultur lässt sich anhand von dieser Kritik erklären. Das Unternehmen lässt lieber mehrfach diese Kritik wortlos entfernen, anstatt sich der Kritik zu stellen und die Kommunikation mit den Angestellten zu suchen. Das zeigt Schwäche und Angst!

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb meiner Abteilung kennt man sich und geht entsprechend miteinander um. Inmitten von schlechtem Klima war unsere Abteilung eine Oase. Die Angst der Einzelnen ist jedoch verständlicherweise so groß, dass jeder nur an seinen eigenen Kopf denkt.

Work-Life-Balance

Wer seine Mitarbeiter nicht wertschätzt und sich Ihnen gegenüber nicht angemessen verhält, kann es auch mit „Work-Life-Balance-Angeboten“ nicht ernst meinen… Work-Life-Balance-Aktivitäten halte ich in diesem Unternehmen nur für ein Alibi: "Guckt her, wir tun doch was..."
Sonderurlaub muss man sich erkämpfen (auch abhängig vom jeweiligen Vorg.).

Vorgesetztenverhalten

Haltlose Behauptungen und unsachliche Bewertungen schüchtern die Mitarbeiter ein (Niemand traut sich zu widersprechen, obwohl es oftmals gegen Fakten und jegliche Fachkompetenz verstößt.).
Unaufrichtiges und wankelmütiges Verhalten der Führungsebene führt dazu, dass es inzwischen gängig ist, sich nach den Befindlichkeiten von XY zu erkunden.
Leider haben gerade die Entscheidungsträger zu wenig Rückgrat und stehen nicht hinter Ihren Leuten. Nicht selten benutzen Sie diese sogar als Prellbock.
Und wenn dann doch endlich eine Entscheidung gefällt wird, gilt: Nichts ist unbeständiger als eine getroffene Entscheidung.

Interessante Aufgaben

Es handelt sich hier nicht um ein High Tech Unternehmen. Beim Neueinstieg in die Branche ist alles interessant, da es sehr speziell ist. Es gibt einen hohen Innovationsbedarf – aber dafür ist keine Zeit. Motivierte Mitarbeiter werden in kürzester Zeit ausgebremst und mittels Schranken in oft ineffiziente Bahnen gewiesen (daraus erfolgt auch eine hohe Fluktuation aus Unzufriedenheit).

Gleichberechtigung

Persönlich habe ich keine Ungleichheit gespürt. Aber es gibt Mitarbeiter, die sich unangemessen gegenüber Frauen oder Nicht-Muttersprachlern äußern. Ich sehe es Selbstverständlichkeit an, in einem solchen Falle Stellung zu beziehen. Leider ist das in diesem Unternehmen eine Ausnahme.

Umgang mit älteren Kollegen

Älteren Kollegen bietet man gerne an, vorzeitig auszuscheiden. Die vorgeschlagenen Bedingungen sind jedoch nahezu beleidigend. Trotzdem werden sie auch nach dem Ausscheiden noch zu Feierlichkeiten eingeladen. Es gibt jedoch nur wenige, die den Einladungen folgen. Mit dem schlechten Arbeitsklima sinkt auch die Loyalität dem Unternehmen gegenüber.

Arbeitsbedingungen

Im Verwaltungsgebäude gibt es Großraumbüros (ca. 12 Personen pro Raum). Wenn man nicht gerade am Gang sitzt ist es auch in Ordnung. Es gibt einen großen Pausenraum und die Möglichkeit Essen zu bestellen – oder beim „Schwesterunternehmen“ in der Kantine zu essen. Bezüglich der "Arbeitsausrüstung" (z.B. ergonomische Computermaus, Software, etc.) muss man kämpfen. Was nicht der Regel entspricht und nicht in den alltäglichen Ablauf passt, wird schon einmal von vorneherein gestrichen. Verwaltung trumpft Effizienz!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung, Ladeplätze für E-Autos, Fahrradstellplätze, bei Sozialbewußtsein sieht´s eher schlecht aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Reguläre Gehaltserhöhung entspricht der Inflation. Ob eine geforderte Gehaltserhöhung umgesetzt wird, hängt stark vom Durchsetzungsvermögen und der Laune der Ebenen darüber ab.
TIPP: Man sollte gleich zu Beginn hoch verhandeln, da eine Aufstockung kaum möglich ist.

Image

Der ehemals gute Ruf wird langsam von der Realität eingeholt. Das Image bröckelt!

Karriere/Weiterbildung

Gerne, aber auf eigene Kosten! Interne Aufstiegsmöglichkeiten gibt es in der Regel kaum. Es werden nur durchsetzungsstarke Führungskräfte von extern eingestellt / eingekauft. Schulungsmaßnahmen spart man lieber ein.

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