Interessante Zwischenstation, leider nicht mehr!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegialität
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Pseudowissenschaftliches Gehabe. Zum Teil keine vorhandene Fachkompetenz für spezielle Bereiche. Völlige Intransparenz bei Gehalts- und Karrierestrukturen.
Verbesserungsvorschläge
Hierarchien auflösen und neue, innovative Strukturen etablieren, die den starren Verwaltungscharakter ein wenig minimieren, um auch wirklich wissenschaftliche Interessierte, junge Personen zu erreichen.
Arbeitsatmosphäre
Das Unternehmen ist stark hierarchisch aufgebaut. Je nach Bereich variiert dies, grundlegend sind es jedoch zwei ältere Herren, die über Allem schweben. Meiner Einschätzung nach ist dies weder zeitgemäß noch förderlich, dynamische, junge Leute zu motivieren!
Kommunikation
In den Bereiche selbst ganz gut. Entscheidungen, die über die Köpfe gehen sind allerdings häufig anzutreffen. Aufgrund einer latenten Konkurenz unter den KollegInnen findet zum großen Teil nur selektive Kommunikation statt, die den eigenen Vorteil anstrebt.
Kollegenzusammenhalt
Dies ist sicherlich die Stärke im Unternehmen. Je nach Bereich jedoch unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Aufgrund einer flexiblen Stundengestaltung in Ordnung. Der Workload varriert je nach Bereich und Aufgabenfeld. Gerne gesehen ist sicher, wer zuletzt das Licht ausmacht. Aber darüber wird natürlich nicht gesprochen. Eine Untereilung in "produktive" und "unproduktive" Stunden, die minutiös aufgeführt werden müssen, lässt erahnen, welchen Spielraum für tiefe Analysen und kritische Auseinandersetzungen zulassen. Eine Unterschreitung eines bestimmten Schwellwertes ist mit direkter Aufforderung verbunden, dies zu änder.
Vorgesetztenverhalten
Variiert stark je nach Bereich! Sehr gute Leute gehen schnell wieder aus dem Unternehmen. Transparenz wird eher klein geschrieben.
Interessante Aufgaben
Zu 80% bürokratische Aufgaben, die stark an behördliche Verwaltung erinnern. Jeder, der einen ernsthaften wissenschaftlichen Anspruch hegt, sollte einen großen Bogen um das Unternehmen machen. Forschung im eigentliche Sinne findet - trotz anderer Angaben im Bewerbungsgespräch und wie es die Homepage vermuten lässt - nicht statt! Kreative, dynamische Köpfe mit wissenschaftlichen Anspruch sind deplatziert und schnell wieder weg. Im Fokus stehen stets Akquisen anhand deren die "Leistung" auch im gesamte Unternehmen bemessen wird. Die Untereilung in "produktive" und "unproduktive" Stunden, die minutiös aufgeführt werden müssen, lässt erahnen, welchen Spielraum für tiefe Analysen und kritische Auseinandersetzungen zulassen. Eine Unterschreitung eines bestimmten Schwellwertes ist mit direkter Aufforderung verbunden, dies zu ändern.
Gleichberechtigung
Bisher wenige Frauen in Führungspositionen. Diverstität jeglicher Richtung ist kaum zu erkennen.
Umgang mit älteren Kollegen
KollegInnen, die jahrelang oder mehrere jahrzehnte im Unternehmen sind, werden bevorzugt behandelt bzw. stellt der Zeitraum des Arbeitsverhältnis den zentralen Faktor zur Erreichung bestimmter Karriereziele dar. Fach-Kompetenzen oder neue Entwicklungen (Erneuerungen) sind eher weniger von Bedeutung.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil mehrfachbelegte Büroräume. Kaum Einzelbüros. Für einen Standort gibt es eine bessere Kaffeemaschine. Ansonsten keine weiteren Anegbote im Bereich Wohlfühlmanagement. Auch weil noch nicht verstanden wurde, dass kommende Generationen andere Ansprüche haben werden, als die bestehende Belegschaft.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Flugreisen wurden immer bevorzugt, auch wenn explizit eine Bahnreise vorgeschlagen wurde. Eine Dauerkarte für den öffentlichen Nahverkeht wurde gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Völlig intransparente Gehaltsstrukturen. Es kommt ausschließlich auf die Verhandlung an. Es ist auch völlig unklar, ab wann man welche Stufe erklimmen könnte. Vom Grundgehalt, also ohne jegliche Verhandlung, sogar noch unter öffentlichen Tarif!
Image
Das Image ist viel zu gut und führt zum Teil zu überheblichen Gehabe.
Karriere/Weiterbildung
Unklar. Karriereziele werden nicht vereinbart und bleiben intransparent.