Sicherer Job; schlechte Stimmung, kaum Selbstentfaltung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Vector Informatik ist ein hervorragender Arbeitgeber. Wer die typischen Hygienefaktoren sucht, bekommt sie von der Mutter Vector Informatik.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kurzum: ich verließ die Führungskräfte, nicht das Unternehmen. Deren Haltungen haben sowohl die individuelle als auch die unternehmerische Entwicklung massiv beschränkt. Jetzt schaffe ich in einem offenen, konstruktiven Umfeld. Was ich allein in den letzten fünf Monaten erreichte, war in jahrelanger Arbeit in dieser Firma undenkbar. Wer mehr erreichen will, sollte wo anders suchen.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungskräfte sollte ein 360 Grad Feedback durchlaufen und sich das Feedback zu Herzen nehmen
Vorgesetztenverhalten
Leider war die Technokratie im Führungsstil omnipräsent. Der Mensch in der (saturierten) dritten Welt, insb. der Nachwuchs, strebt nach Sinn, Selbstentfaltung, Gemeinschaft oder Weiterbildung. Anscheinend verstand man das nicht. Stattdessen diktierte man Ziele, Motivationen, Sinn und Sichtweisen. Überheblich wurden den Mitarbeitern materielle Motive diktiert, d.h. Autos und Geld. Initiativen wurden durch Angst vor Risiko / Ungewissheit unterbunden. Man ließ Mitarbeiter zwar sprechen; hörte ihnen jedoch nicht zu. Erfolge schrieb man sich selbst zu; Misserfolge den anderen. Mehr arbeiten durfte man immer; Gleitzeit musste man erbetteln. Gelang Kooperation, war man Gönner; gelang es nicht, waren die anderen schuld. Man forderte unternehmerische Kompetenzen und hielt Deutero-Lernen für Unsinn. Man pries die eigene Professionalität an und schlug jemanden zum Experten, weil man ein ein Fachbuch gelesen hat.
Interessante Aufgaben
Die Firma beschäftigte sich mit technikzentrierten F&E Themen in der Automobilindustrie, z.B. Safety, Automotive SPICE, Requirements Engineering, agile Entwicklung. Das hatten die fachlich kompetenten Mitarbeiter auch drauf.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung war willkommen; aber nicht auf Kosten von Faktura.