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VEKA 
AG
Bewertung

Menschenunwürdige Zustände, psychische Erpressung & Mobbing bestimmen hier den Ton. Wer hier arbeitet ist selbst schuld

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei VEKA AG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man nach Hause durfte. Geld kommt pünktlich

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Vorgesetzten erpressen teilweise den Betriebsrat, diese auf Ihren Ämtern zu entfernen, wenn man sich auflehnt für die Belegschaft. In einem Fall, hat ein BR sich für einen Mitarbeiter stark gemacht, der trotz Verletzung erschienen ist (auf Druck der Vorgesetzten) und dieser BR wurde erpresst, dass man sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen solle oder man „dafür sorge, dass er wieder schnell da raus kommt“. Es ist unmöglich, dass die Managementebene davon nichts weiß. Es wird geduldet solange die Zahlen stimmen.
Im Lager hatten wir z.B. öfter Studenten als Aushilfen die massiv unter Druck gesetzt wurden und schlecht behandelt wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese nach solch traumatisierenden Erfahrungen jemals wieder einen Fuß als qualifizierte Leute hier reinsetzen, geschweige denn das Unternehmen weiterempfehlen.

Ich hab sicherlich noch einige Erlebnisse vergessen aber ich hoffe, dass ich die Facetten dieses Ladens möglichst hilfreich darstellen konnte.

Verbesserungsvorschläge

Fangt mal an endlich langfristiger zu denken. Euer Führungsstab hält sich für elitär und übermäßig klug, jedoch hat man den Zeitgeist absolut verfehlt und fabriziert nur Blödsinn. Dies wird sich nach 10 Jahren bemerkbar machen, wenn keine guten Leute mehr dort arbeiten möchten. Die Abteilungsleiter halten sich für die Größten, aber haben im Grunde null Ahnung von Mitarbeitermotivation, Teambuildung oder sonst was. Das Denken dieser Firma muss schleunigst eine 180 Grad Wende machen und mitarbeiterfreundlicher werden oder man wird langfristig untergehen.

Statt hier mit Fake Bewertung zu versuchen das Image der Firma rauszuputzen, sollte man das Gespräch mit der Belegschaft suchen und den Ursprüngen dieser Probleme auf den Grund gehen. Ein Lösungsvorschlag wäre, dass man wöchentlich anonym Feedback sammelt und bei Unzufriedenheit mal der Sache auf den Grund geht und ausbessert. Man wäre erschrocken, wenn man mal wüsste wie unzufrieden die Leute tatsächlich sind. Man kann nicht so verblendet sein, dass ein normaler Mitarbeiter, welcher um seinen Arbeitsplatz fürchtet, sich traut etwas anzusprechen. Es muss ein Vertrauensverhältnis geschaffen werden wo die Belegschaft ehrlich und anonym alle Probleme in ihrer Abteilung ansprechen kann. Anschließen muss das mittlere und untere Management diese Probleme nachweislich lösen. Anhand regelmäßiger Umfragetrends kann man feststellen, ob die Zufriedenheit steigt oder sich nichts ändert. Das obere Management muss das mittlere und untere Management viel mehr auf Sozialverhalten und Empathie kontrollieren. Zufriedene Mitarbeiter erbringen nachweislich bessere Leistung, aber das ist bei den engstirnigen Abteilungsleitern nicht angekommen.

Arbeitsatmosphäre

Permanenter Druck von den Vorgesetzten gehört hier zum guten Ton. Wer keine Zahlen liefert, wird so lange fertig gemacht bis man entweder die erwünschte Leistung erbringt oder man ist unerwünscht (was einem auch täglich spürbar gemacht wird). Grundsätzlich hat man keinen guten Draht zu den Vorgesetzten, sondern man muss täglich mit dem Gedanken zur Arbeit, dass man bei unbegründeten Dingen zur Sau gemacht wird, damit ein Exempel statuiert wird und andere Mitarbeiter aus Furcht die erwünschte Leistung erbringen. Wenn man hier morgens durch die Hallen läuft, sieht man in den Gesichtern, dass man nicht gerne zur Arbeit kommt. Für die Mitarbeiter wird so gut wie nichts getan, jedoch profiliert man sich nach außen als mitarbeiterfreundliches Familienunternehmen. LOL

Rund die Hälfte der Belegschaft sind Leiharbeiter, mit denen man bewusst umgeht wie Arbeiter zweiter Klasse. Die Vorgesetzten wissen, dass die Leiharbeiter sich kaputt machen, um eine Festeinstellung zu bekommen und sind sich nicht zu schade dies schamlos auszunutzen. Man verspricht den Leuten, dass sie eine Festeinstellung bekommen würden. In der Regel werden diese aber nach einigen Monaten ausgetauscht.

Kommunikation

Kommunikation ist quasi nonexistent. Die Vorgesetzten sprechen im Prinzip nur mit einem, wenn es was zu meckern gibt. Der Führungsstil im Unternehmen ist tatsächlich auch darauf ausgelegt. Ehem. Schichtführer erzählten uns, dass die Abteilungsleiter Ihre Schichtführer so geschult haben, dass man bei Kollegen, die nicht genug Leistung bringen umso härter durchgreifen muss. So sind Sprüche wie: „Was ist los, ist deine Maschine kaputt oder wieso bist du so langsam?“ sind Standart.

Kollegenzusammenhalt

Viele Kollegen sind wirklich in Ordnung. Jedoch merkt man, dass viele mit der Zeit verdorben sind. Diese Firma frisst einen langsam von innen auf.

Work-Life-Balance

Wochenendarbeit sollte ja freiwillig sein, sollte man meinen. Aber wenn man nicht über 4 Monate jeweils 13 Tage am Stück, einen Tag Pause und dann wieder 13 Tage arbeitet, ist man ein unerwünschter Gast.

Vorgesetztenverhalten

Personalpolitik und Führungsstile haben hier extrem versagt. Hier wird mit eiserner Faust regiert und wenn die Abteilungsleiter durch die Hallen laufen, stolzieren Sie da rum, als ob Sie Moses wären und das Wasser spalten würden.
Man schert sich null um seine Belegschaft und versucht mit allen Mitteln alle stillschweigend zu halten und maximale Leistung rauszuholen.

Der Oberhammer ist, dass man bei Arbeitsunfällen die Mitarbeiter (teilweise noch beim Arzt und im Krankenhaus) anruft und diese anfleht keine AU einzureichen, damit man bloß keine Strafen an die Berufsgenossenschaften zahlen muss. Wenn es sich hierbei um Leiharbeiter bzw Mitarbeiter mit befristeten Verträgen handelt, werden diesen unbefristete Verträge in Aussicht gestellt, bloß damit Sie keine AU einreichen. Leute werden mit Gips, Verbändern o.ä. zur Arbeit zitiert bloß um die meldepflichtigen Unfälle zu umgehen. Man bietet den dann an, dass man auch keine harte Arbeit machen muss, solange man die AU nicht einreicht. Hier spielt man bewusst mit Existenzängsten der befristeten Mitarbeiter. Leider haben viele oft keine Wahl und erscheinen trotz Verletzung zur Arbeit.

Interessante Aufgaben

Monotoner gehts im Prinzip nicht

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn du dich 30 Jahre krumm gemacht hast für diese Firma und körperlich schon gezeichnet bist, kriegt man oft die Drecksarbeit, damit man evtl auch von selbst kündigt

Arbeitsbedingungen

Im Sommer herrschen 40-45 Grad in den Hallen. Es ist natürlich nicht klimatisiert und die Maschinen laufen heiß wie Öfen. Obwohl man die Belegschaft bei so einer Hitze entlassen müsste, steht das garnicht zur Debatte. Sowas ist hier nicht gern gesehen. Ob man seine Gesundheit aufs Spiel setzt interessiert die Abteilungsleiter der Folierung, Produktion, etc nicht. Zahlen müssen stimmen, da ist das Wohlergehen der Belegschaft sekundär.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein? Höchsten als PR

Gehalt/Sozialleistungen

Bei Veka verdient man gutes Geld. Geht aber gleichzeitig einen Pakt mit dem Teufel ein.


Gleichberechtigung

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Stefanie SchönertPersonalreferentin

Liebe/r Kollege/in,

es fällt uns als Arbeitgeber schwer, zu Ihrer Bewertung neutral Stellung zu nehmen, da wir mit Überzeugung sagen können, dass VEKA nicht die Firma ist, die Sie beschreiben.

Die langjährige Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeiter spiegelt wieder, dass Ihre Kolleginnen und Kollegen gerne zur Arbeit kommen. Jeder (neue) Mitarbeiter ist herzlich eingeladen sich selber ein Bild von VEKA zu machen. Gerne stehen auch die Türen der Personalabteilung immer für Kritik, Anregungen oder Verbesserungsvorschläge offen - denn offene und ehrliche Kommunikation ist uns wichtig!

Ich denke ich spreche auch stellvertretend für viele Kolleginnen und Kollegen wenn ich sage: ich arbeite sehr gerne für VEKA und mit den Menschen zusammen, die VEKA ausmachen.

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