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Bewertung

Eben ein großer Konzern...

2,6
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 im Bereich Administration / Verwaltung bei Veolia Umweltservice GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es ist ein großer Konzern mit vielen Möglichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Menschlichkeit bleibt immer mehr auf der Strecke. Die Mitarbeiter werden immer mehr zu einer Nummer...

Verbesserungsvorschläge

Betriebe sollten wieder mehr Entscheidungsfreiheiten haben. Diese kennen Ihre Region und wissen, was möglich ist und was nicht. Die große Verwaltung sollte verkleinert werden, damit nicht so hohe teils unnötige Kosten existieren.

Arbeitsatmosphäre

Bin ich nett zu Kollegen, sind es diese auch. Lob von Vorgesetzten ist Mangelware und die oft werden die Mitarbeiter nach Nasenfaktor behandelt. Dennoch hat man viele Freiheiten und kann sich selbst entfalten.

Kommunikation

Die Kommunikation war man besser. Daher 3 Sterne. Je größer das Unternehmen wurde, umso weniger Kommunikation gibt es.

Kollegenzusammenhalt

Ja nach Betrieb ist der Kollegenzusammenhalt gut oder schlecht. Es kommt einfach darauf an, was der einzelne macht und wie man sich verhält. Ist man selbst Kollegial ist der Zusammenhalt da. Ein paar Ausnahmen gibt es überall.

Work-Life-Balance

Entweder man lebt für diesen Job oder man hat ein Privatleben... beides ist wohl nur gut, wenn man ein Mann ist.

Vorgesetztenverhalten

Wie bereits geschrieben... es herrscht der Nasenfaktor.
Kann man sich allerdings durchsetzen und schafft die hohen Ziele, welche gesetzt werden, kommt man auch weiter.
Je nach Position wird man in Entscheidungen mit eingebunden. Allerdings muss man da eher in der Hohen Führungsriege agieren.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der Größe des Unternehmens sind die Aufgaben in den meisten Gebieten sehr stupide geworden. Nur noch in sehr wenigen Bereichen kann und darf man sich entfalten. Aber dann macht es auch richtig Spaß.

Gleichberechtigung

Mit dem nötigen und geforderten Engagement kann man alle Chancen haben die man möchte.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier gibt es einen riesigen Unterschied zwischen Büro und den Mitarbeitern draußen. Im Büro werden ältere Mitarbeiter geschätzt, so lange diese sich nicht auf Ihrem Alter ausruhen und dieses vorschieben und denken man kann machen was man möchte. Draußen allerdings sieht es nicht so gut aus. Viele können nicht mehr, da die Knochen einfach nicht mehr mitmachen. Und jeder der volle 1,7 cbm Container mal rumgeschoben hat, kann dies nachvollziehen. Hierauf wird keine Rücksicht genommen. Ständig sind Gespräche wegen zu vieler Fehlzeiten etc. Packt man es nicht... Aufhebungsvertrag oder andere Maßnahmen...

Arbeitsbedingungen

Im Büro sind diese sehr gut. Auf dem Hof oder auf dem LKW eher bescheiden. Arbeitskleidung ist ein großes Thema. Der Fuhrpark in vielen Betrieben veraltet. Lieber wird für irgendwelche Events, die nur die GF betreffen Geld ausgegeben als diese dem "kleinen Mann" auf dem Hof zugute kommen zu lassen. Oft wird vergessen, dass diese das Geld einbringen. Der Wasserkopf verbraucht nur.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Seit dem Austritt aus dem BDE... kein Kommentar

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt und Sozialleistungen sind in Betrachtung der gesamten Branche recht gut. Wer die Entsorgungsbranche kennt, weiß was damit gemeint ist.
Sozialleistungen sind auch recht gut.

Image

Das Image des Unternehmens ist recht gut. Leider hat es über die Jahre aufgrund seiner Unbeständigkeit in den Ansprechpartnern sehr nachgelassen. Der sogenannte "Wasserkopf" wird immer größer und muss bezahlt werden. Dennoch ist es in der Branche ein guter Arbeitgeber.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es massig. Allerdings muss man sich selbst darum kümmern und immer wieder bitten und betteln daran teilnehmen zu können. Es gibt einen Weiterbildungsplan, welcher nicht veröffentlicht wird, nur die Mitarbeiter mit PC haben Zugriff darauf. Ob man daran teilnehmen darf oder nicht, ist die Entscheidung des Vorgesetzten... dies lasse sich so mal stehen...
Für die Mitarbeiter auf dem Hof gibt es angeordnete Schulungen die gesetzlich Vorgeschrieben sind. Mehr wird da eher weniger gemacht.
Karriere kann jeder machen, der das nötige Engagement und Interesse mitbringt. Aufgrund der Größe des Unternehmens muss man dann auch sehr flexibel bezüglich des Arbeitsortes sein.

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Arbeitgeber-Kommentar

Wir danken Ihnen für Ihr ausführliches und konstruktives Feedback. Auch wenn wir uns seit Ihrem Ausstieg in 2015 natürlich in vielerlei Hinsicht bereits zum Positiven verändert haben und wir dies auch regelmäßig und systematisch in anonymen Mitarbeiterbefragungen erheben, möchten wir Ihnen zu einigen Punkten noch eine Rückmeldung geben. Ihr Feedback wurde natürlich auch an die zuständigen Kollegen in der Personalabteilung weiter geleitet, damit Ihre Anregungen aufgegriffen werden können. Einige der Antworten möchte ich Ihnen hier zur Verfügung stellen:

Seit Januar 2016 haben wir flächendeckend ein Mitarbeitergespräch eingeführt, das den von Ihnen vermeintlich ausgemachten "Nasenfaktor" verhindern soll. Jede Führungskraft und jeder Mitarbeiter führen einmal im Jahr ein Gespräch über Leistung und Verhalten, Entwicklung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Natürlich können wir nicht an jeder Stelle und in jeder Situation darauf achten, wie unsere Führungskräfte agieren. Aber wir haben Standards geschaffen, an denen sich alle - sowohl Führungskräfte als auch Mitarbeiter - orientieren können und sollen. Diese werden vom Personalbereich nachgehalten.

Stichwort "Bezahlung": Seit Frühjahr 2017 haben wir einen Manteltarifvertrag. Dieser regelt die Arbeitsbedingungen - das Entgelt ist nicht Gegenstand. ​Wir haben zusätzlich in den vier Regionalgesellschaften Lohnerhöhungen tariflich vereinbart.
Zudem haben wir es geschafft, einen großen Schritt in die Richtung "Tarifbindung" zu gehen​, gegen den bisherigen Trend in der Branche und zum Wohle unserer Mitarbeiter und unseres Unternehmens. Die Initiative dazu ging im Übrigen von der Zentrale in Hamburg aus.

Zum Thema "Events" können wir sagen, dass jeder, der einmal auf dem Veolia Sportfest war, welches alljährlich mit großem Aufwand organisiert wird, weiß, wie viel unsere Unternehmen in die Mitarbeiter investiert und dass dieses Fest jede Menge Spaß macht. Außerdem wurden in den letzten Jahren durch die Kollegen in den Betrieben auch immer mehr externe Sportevents besucht, da Veolia die Teilnahme durch Erstattung der Teilnahmegebühren sponsert sowie Shirts und Caps zur Verfügung stellt.

Zur Aufgabengestaltung: Wer seinen Aufgabenbereich als stupide empfindet, möge in unseren umfangreichen Stellenmarkt schauen. Vielleicht findet sich eine neue, interessantere Aufgabe. Über 70 Stellenangebote stehen derzeit - auch für interne Bewerber - zur Verfügung; die Personalabteilung unterstützt gerne beim Erklimmen der nächsten Karrierestufe oder Wechsel des Tätigkeitsbereichs.

Wie Sie sehen, ist auch bei Veolia das Bessere der Feind des Guten. In diesem Sinne arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kollegen an einer stetigen Verbesserung. Daher danke ich Ihnen nochmals für Ihre Mühe, auch wenn wir uns natürlich über einen positiveren Gesamteindruck deutlich mehr gefreut hätten.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Jensvold
Leiter Unternehmenskommunikation
Geschäftsbereich Entsorgung

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