Rette sich wer kann - und genau das passiert auch.
Gut am Arbeitgeber finde ich
An für sich, ist Verbio eine gute Idee und ein Unternehmen, welches sehr viel Geld verdient.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verbio hat nicht verstanden, das Mitarbeiter auch Investments sind. Es wird vom ersten Tag an herausgepresst, was nur geht.
Das Geld für Investitionen wäre da, aber die Geschäftsleitung steckt es sich lieber in die eigene Tasche.
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitsrecht und Arbeitssicherheit, Umwelt- und Baurecht sollten ganz oben auf die Agenda
- Schluss mit dem Streichen von Überstunden und Gängeln von Mitarbeitern
- Wertschätzung und angemessene Bezahlung der Mitarbeiter
- Mitarbeiter anlernen, ausbilden und weiterbilden
Arbeitsatmosphäre
Die meisten Mitarbeiter sind chronisch überlastet und daher gereizt. Viele kämpfen für sich alleine. Es wird teilweise massiver Druck auf die Mitarbeiter ausgeübt. Arbeitssicherheit ist ein Fremdwort. Anlagenteile werden ohne Genehmigungen gebaut. Umweltrecht ist ein nicht zu beachtendes Übel.
Die Arbeitsorganisation ist eine absolute Katastrophe. Permanent fehlt es an Ersatzteilen und technischem Gerät.
Kommunikation
Die Mitarbeiter werden ohne Informationen vor vollendete Tatsachen gestellt. Es werden zahlreiche Sachen versprochen, aber nicht gehalten.
Kollegenzusammenhalt
Es kündigen reihenweise Leute. Selbst Berufsanfänger verlassen das Unternehmen bereits nach kurzer Zeit wieder. Die Leute, die nichts neues finden, versuchen das Beste draus zu machen. Gute Leute werden ausgenutzt und kaputtgespielt.
Work-Life-Balance
Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Überstunden fallen massiv an, ohne die Möglichkeit zu haben, sich diese auszahlen zu lassen oder zu nehmen. Stattdessen verfallen alle Stunden am Monatsende ersatzlos, sofern 10h auf dem Gleitzeitkonto sind.
Rufbereitschaften werden mit 10€/Tag vergütet. Die regelmäßigen Einsätze (besonders Nachts) werden nur dann akzeptiert wenn man vor Ort hinfahren muss, was quasi nie passiert. Damit sind die Nachteinsätze dann automatisch mit dem Gehalt abgegolten.
Arbeitstage von deutlich über 10h kommen regelmäßig vor und werden auch erwartet. Dienstreisen werden pauschal mit 8 h angesetzt, auch wenn diese real deutlich länger sind.
Vorgesetztenverhalten
Eine Katastrophe.
Interessante Aufgaben
Im Grunde schon.
Gleichberechtigung
Alle werden gleich schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele schaffen es nicht bis ins höhere Alter und werden dann "hinausbegleitet".
Arbeitsbedingungen
Manchmal gut, manchmal eine absolute Katastrophe und Unverschämtheit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein soziales Gewissen ist nicht vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unterdurchschnittlich. Ausgelernte Mitarbeiter erhalten zwischen 1.800 und 2.100 €. Erst mit mehreren Jahren Erfahrung steigt dies auf maximal 2.600. Die Schichtzulage beträgt 10%.
Ingenieure erhalten zwischen 3.600 und 4.000 €. Es gibt eine Jahressondervergütung von maximal 15% des Jahresbruttos beträgt. Das klingt viel, ist aber in der Realität so gut wie unmöglich zu erreichen, da man sowieso komplett mit Arbeit zugeschüttet wird, und die Vergütung an Zusatzaufgaben gekoppelt ist.
Es gibt manchmal eine Gewinnbeteiligung, die aber auch eher ein Witz ist, als alles andere.
Zusatzleistungen wie die Gewinnbeteilugung oder die Jahressonderzahlung werden in Abhängigkeit der Krankheitstage gekürzt. (pro Tag 2,5%, ab dem 11. Tag) Die betriebliche Altersvorsorge ist ein Witz in höhe von ca. 1000 € /Jahr, die es aber auch nur für wenige Mitarbeiter gibt.
Image
Hat ein grünes und tolles Image, widerspricht aber zur Gänze der Realität.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist nicht möglich und auch nicht gewünscht. Weiterbildung findet defakto keine statt.