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C.H.BECK
Bewertung

...nie wieder!

2,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Verlag C.H. Beck oHG in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusatzleistungen und Gesundheitsförderung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kommunikation, Unternehmensstruktur, fehlende Entwicklungs- und Aufstiegschancen

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre und Zufriedenheit mit den Vorgesetzten variiert sehr stark zwischen den Abteilungen. Teilweise arbeiten die Abteilungen gegeneinander statt miteinander und wichtige Informationen erfährt man, wenn überhaupt, nur über den Flurfunk.

Kommunikation

Meetings werden strikt nach Plan eingehalten, auch wenn es nichts zu besprechen gibt - reine Zeitverschwendung. Es müssen unbedingt immer alle Personen zu Meetings eingeladen werden, die auch nur in geringster Weise mit dem Thema oder Projekt zu tun haben (könnten). Da sitzen schnell mal 10 Personen am Tisch, wovon 2/3 nichts beizutragen haben. Entscheidungen werden dadurch hinausgezögert oder Projekte verlaufen im Sand. Die wirklich wichtigen Informationen erhält man nur mit Glück oder durch den Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Gemeinsames Leid verbindet. Der Zusammenhalt unter den KollegInnen ist sehr gut, man unterstützt sich gegenseitig, auch emotional. Leider haben einige KollegInnen bereits vor langer Zeit resigniert und verbreiten negative Stimmung im Team. Statt zu kündigen, wird die Zeit bis zur Rente abgesessen.

Work-Life-Balance

Abhängig von der Abteilung. Im Kundenservice werden seit Monaten nur noch Überstunden gemacht, die kaum oder gar nicht abgefeiert werden können. Arbeiten nach Schichtplan und angeordnete Überstunden lassen wenig Work-Life-Balance zu.
In meiner Abteilung gab es Gleitzeit, wer pünktlich gehen wollte, konnte dies auch tun.

Vorgesetztenverhalten

Der Vorgesetzte war für mich ein Hauptgrund zu kündigen. Kein Fachwissen, keine Führungseignung - einfach eine Katastrophe. In Konfliktsituationen, die sich nach meiner Kündigung stark gehäuft haben, wurde es auch mal laut und unsachlich. Die Unzufriedenheit mit dem Vorgesetzten zeigte sich in der gesamten Abteilung: hohe Fluktuation und Frustration.

Interessante Aufgaben

Nach der "Einarbeitung" folgte schnell das wenig anspruchsvolle und kaum abwechslungsreiche Tagesgeschäft. Ich habe mich dann an Prozessoptimierung und -dokumentation gehalten, um ein wenig Sinn und Abwechslung zu erleben. Projekte gab es immer mal wieder - diese verlaufen oft im Sand, Entscheidungen werden ewig rausgezögert, man erhält auch auf mehrmalige Nachfrage keine Rückmeldung zum aktuellen Stand & gibt schließlich irgendwann resigniert auf. Innovationen und Ideen können gerne geäußert werden, nur umgesetzt wird nichts (auch nach Jahren nicht!).

Gleichberechtigung

Führungspositionen werden männlich und bevorzugt extern besetzt. Aufsteigen kann man als Frau nicht - max. "Teamleitung": mehr Arbeit, mehr Verantwortung, keine disziplinarischen Befugnisse und eine lächerliche Gehaltserhöhung im zweistelligen Bereich.

Umgang mit älteren Kollegen

Hoher Altersdurchschnitt, viele "Urgesteine". Viele sitzen hier - sehr bequem - die Zeit bis zur Rente ab.

Arbeitsbedingungen

Je nach Gebäude - von Altbau bis Neubau. Arbeitsplatz war modern eingerichtet, ergonomische Ausstattung möglich. Prüfung des Arbeitsplatzes durch die Betriebsärztin. Keine Klima-Anlage, dafür Ventilatoren im Sommer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr aktiver Betriebsrat, der die Belange der MitarbeiterInnen vertritt. Am Umweltbewusstsein wird in den letzten Jahren aktiv gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt liegt über dem Branchendurchschnitt (Buchhandel und Verlage). Mit Verhandlungsgeschick kann bei Einstellung/Gehaltsrunden eine übertarifliche Zulage erreicht werden. Zusatzleistungen: Urlaubs- und Weihnachtsgeld (13,5 Gehälter), MVV-Zuschuss, VL (40EUR), Restaurant-Schecks, Sommerfest & Weihnachtsfeier...

Image

Image nach außen ist gut, Beck ist auch branchenübergreifend ein Begriff und gehört zu den Big Playern.

Karriere/Weiterbildung

Die MitarbeiterInnen können sich zweimal im Jahr über das kommende Literaturprogramm informieren. Es werden Word- und Excel-Kurse angeboten (wenn Vorgesetzte und HR es für sinnvoll halten). Weitere Veranstaltungen und Seminare werden eher vom Betriebsrat, als von der Geschäftsführung oder HR organisiert. Es wird immer nur die Holschuld der MitarbeiterInnen betont - aktive Personalentwicklung gibt es nicht.

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