9 von 124 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
9 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
5 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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flexible Arbeitsmodelle, vertrauensvolle Zusammenarbeit
Entscheidungsprozesse beschleunigen
flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit, mobiles Arbeiten möglich
viele und auch sehr gute individuelle Angebote
geltender Tarifvertrag mit regelmäßigen Erhöhungen, Betriebsrente, Weihnachts- und Urlaubsgeld sowie Sonderzahlungen wie Gewinnbeteiligungen, Corona-Bonus und Inflationsausgleichsprämie
großes Engagement in der Leseförderung und viele Initiativen im Bereich Nachhaltigkeit (bei Büchern und im Haus)
leider immer abhängig von der jeweiligen Führungskraft, insgesamt aber transparent
Frauenanteil in der obersten Führungsebene ausbaufähig
sehr abwechslungsreiches Aufgabenfeld, spannende Inhalte
* Gute Kommunikation sowohl im Team als auch übergreifend (durch häufige Mitarbeiterversammlungen)
* Interessante Inhalte mit denen man sich gerne identifiziert (tolle Themen, Geschichten und Autor*innen)
* Tolle Zusatzleistungen wie EGYM und Fahrrad-Leasing
* Jegliche Corona- und Inflationshilfen wurden vollumfänglich ausgeschöpft, um die Mitarbeiter*innen finanziell zu unterstützen/während der Kurzarbeit wurde das Gehalt bis auf wenige Prozente komplett gezahlt
* Das hohe Maß an Flexibilität und Work-Life-Balance, die mir die Verlagsgruppe durch Home Office und Gleitzeit bietet
* Arbeit in einer tollen Branche
* Individuellere und den Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter*innen besser angepasste Weiterentwicklungs- und Fortbildungsmöglichkeiten, um die jeweiligen Potentiale besser auszuschöpfen
* Mehr (und direkterer) Austausch über die persönliche Entwicklung (auch mit Einbeziehung der Personalabteilung und nicht nur mit der jeweiligen Führungskraft)
Ich fühle mich in meinem Team sehr wohl und meine Vorgesetzten schaffen ein angenehmes Arbeitsklima, in dem ich mich wertgeschätzt fühle. Wie überall, gibt es auch in der Verlagsgruppe einzelne Punkte, die verbessert werden können, aber grundsätzlich ist alles gut.
Aktuell geht es nicht besser: Gleitzeit und Zeiterfassung, Home Office, 30 Tage Urlaub und die Möglichkeit wochenweise aus dem Ausland zu arbeiten
Grundsätzlich gut, aber die Weiterbildungsauswahl könnte größer sein und individueller an die einzelne Person angepasst sein/Da es in meinem Bereich nicht viele Führungspositionen gibt, sind die Aufstiegschancen dementsprechend niedrig
Sehr gut für die Verlagsbranche/Während Corona und aktuell bei der steigenden Inflation wurden und werden alle Möglichkeiten genutzt, um die Mitarbeiter*innen finanziell zu unterstützen/Urlaubs- und Weihnachtsgeld und Gewinnbeteiligung
Sehr nette Kolleg*innen!
Gute Mischung aus jüngeren und älteren Kolleg*innen
In meinem Team: Sehr gut!
Plus: jede/r Mitarbeiter*in bekommt Budget für IT-Ausstattung im Home Office (Bildschirme, Tastatur, Maus, Headset), Arbeitsplätze im Verlag sind mit zwei Bildschirmen und Docking Station ausgestattet/viele Einzelbüros
Minus: Die Arbeitsplätze im Verlag sind nicht ergonomisch, teils zu hoch oder zu niedrig, wenig Steharbeitsplätze
Ich fühle mich jederzeit, sowohl in meinem Teams als auch auf Verlagsgruppen-Ebene gut informiert.
Interessante und abwechslungsreiche Aufgaben, tolle Themen und für engagierte Kolleg*innen die Möglichkeit sich umfassend einzubringen
Tolle Produkte. Viele Gleichgesinnte. Angenehme Umgebung.
Mütter bei der Rückkehr aus der Elternzeit unterstützen.
Im Großen und Ganzen ok. In meinem Fall projekt-/kundenbezogen oft extremer Zeitdruck und dann wieder Leerlauf. Dass man alles trotz total unrealistischer Deadlines perfekt hinkriegt, wird vom Vorgesetzten vorausgesetzt. Fehlertoleranz gleich null.
Sehr gut.
Bis zur Elternzeit alles wunderbar. Ich wurde von der Personalabteilung umfassend beraten: Homeoffice, Teilzeit in Elternzeit, alles möglich und umsetzbar. Nötige Anträge hatte ich natürlich lange im Vorfeld gestellt. Als ich dann zurückkehren wollte, hatten sich die Zuständigkeiten geändert und man wollte von den Absprachen nichts mehr wissen. Teilzeit? Bei meinem Job nicht möglich. Homeoffice auch nicht (erst als wegen Corona ALLE ins HO mussten).
Die Weiterbildungen, die ich besucht habe, waren für meinen Bereich nicht wirklich hilfreich, aber trotzdem interessant und gut organisiert. Von unserem Team wurde viel gefordert, ohne jegliche Perspektive sich innerhalb der Abteilung verbessern zu können.
Zum Berufseinstieg oder als Zwischenstation ok. Langfristig eher frustrierend.
Viele Aktionen.
Ich wurde anfangs nicht mit offenen Armen empfangen, sondern musste meinen Platz erst finden. Teils sehr unflexible Teams und Grüppchen (nein, heute können wir nicht gemeinsam Essen, weil schon xy dabei ist.) Hierarchien bekommt man deutlich zu spüren, wenn sie nicht auf den ersten Blick zu erkennen sind. Auf die Kolleginnen in meinem Team konnte ich mich im Ernstfall immer verlassen.
Scheint ok zu sein.
Katastrophal. Besonders nach der Elternzeit: Ich wurde ignoriert (Abstellgleis vom Feinsten), angeschrien, angelogen (vor den Augen verwunderter Kolleginnen), bei jeder Gelegenheit zum Sündenbock gemacht. Dazu Sprüche wie: Mit kleinen Kindern zuhause ist man so unkonzentriert ... So richtig zum Team gehörst du erst wieder, wenn du in Vollzeit arbeitest ... Mütter arbeiten ja nicht Vollzeit ... wie im falschen Film. Leider habe ich mich viel zu spät an den Betriebsrat gewandt. Ich war nicht der erste Fall. Als ich dann von mir aus kündigte, wurde mit einem unangemessenen Zeugnis nachgetreten. Das korrigierte Zeugnis wurde dann von einer Vorgesetzten unterschrieben, die ich noch die zuvor gesehen hatte.
Ich war mit meinen Büros immer sehr zufrieden und fühlte mich wohl.
Ich wurde ständig als Vertretung in Meetings geschickt. Manchmal gut vorbereitet, manchmal durfte ich mir ganze Vorträge aus dem Ärmel schütteln. Ansonsten wie in anderen Unternehmen auch: Einzelne KollegInnen antworten sofort, anderen läuft man monatelang hinterher. Personalabteilung/Vorgesetzte waren wochenlang nicht erreichbar, als ich aus der Elternzeit zurückkommen wollte. Es wurde nicht einmal zurückgerufen. Ganze Email-Verläufe wurden ignoriert, im Nachhinein geleugnet, nochmal geschickt ... Letztendlich erbarmte sich einen Monat nach geplantem Rückkehrtermin eine Kollegin und schickte mir einen Laptop zu. Meinem Team hatte man mitgeteilt, dass ich nicht wüsste, ob ich zurückkomme (eine dreiste Lüge).
Offenbar nicht, wenn man in der falschen Abteilung ist.
Die meiste Zeit war es interessant und abwechslungsreich. Wenn auch sehr kleinteilig und unübersichtlich. Ich hatte zahlreiche eigene Projekte, aber auch Teamarbeit war möglich. Jede im Team konnte je nach Motivation, Fähigkeiten und Interessen eigene Schwerpunkte wählen. Aufgaben wurden nicht immer fair verteilt, was aber auch oft daran lag, dass der tatsächliche Aufwand zuvor nicht abzusehen war.
Die Kantine, die super-günstige Tiefgarage, Räumlichkeiten, die vertraglichen Rahmenbedingungen
Siehe Verbesserungsvorschläge - wenn der strategische Wandel in der Medienwelt funktionieren soll, geht "Wo kommen wir denn da hin, wenn wir Dinge anders machen als früher" nicht.
Weniger "Wasserkopf"-Management, die Mitarbeiter mehr in die Verantwortung nehmen - dann muss hochwertige inhaltliche Arbeit auch nicht teuer outgesourct werden! Weniger Politik & persönliche Befindlichkeiten, mehr rationale Überlegung und Transparenz. Bessere Fehlerkultur! Missstände muss man benennen können, was jeder als offenes Geheimnis betrachtet, steigert den Frust, wenn es niemals abgestellt wird.
Atmosphäre leidet immer weiter, Überarbeitung bei manchen, Rufe nach Hilfe verhallen leider bzw werden abgebügelt
Besser als der Mutterkonzern, würde ich sagen ;)
Gleitzeit mit Abfeiermöglichkeit; 30 Tage Urlaub, das ist im Vergleich sehr gut.
Seit Corona übergreifend Home Office, danach sind Teillösungen angedacht
Wirklich weiter kommt man nur sehr schwer, gerade im schnelllebigen Online-Segment ist das Weiterbildungsbudget viel zu gering - da braucht es keine Seminare oder Workshops, sondern Kongressbesuche.
Innerhalb der Abteilungen gut - untereinander auf den mittleren Ebenen wird sich allerdings ziemlich beäugt.
Extrem vom Einzelfall abhängig. Wenn man Pech hat, wird es schlimm.
Einzel- oder Zweierbüros - für introvertierte Mitarbeiter ein Traum! Die technische Ausstattung in Sachen Hard- und Software lässt allerdings arg zu wünschen übrig, WLAN im ganzen Haus Fehlanzeige
Weder gibt es strategische Vorgaben, noch werden Verantwortunglichkeiten eindeutig benannt. Change-Projekte versanden im Operativen, anstatt die strategischen Defizite anzugehen
Vergleichsweise okay; Tarifgehalt
Starker Frauenanteil, spiegelt sich nicht im gleichen Maße in den Führungsebenen wider
Vieles verkommt zur Routine, Veränderungsansätze versanden in Projekten, die niemals wirkliche Änderungen hervorrufen
In der Verlagswelt ist RH ein relativ krisensicherer Arbeitgeber, der den Buchmarkt dominiert.
Ein deutlich gewinnorientiertes Unternehmen, in dem der Mitarbeiter ein Zahnrad ist, das beliebig ersetzt werden kann. Mitarbeiter zu motivieren und ihnen das Gefühl zu geben, sie werden wertgeschätzt, ist hierbei eher sekundär. Man wundert sich aber, wenn Mitarbeiter frustriert sind, im Burnout landen oder (innerlich) kündigen.
Viele an sich gute Ideen werden nur oberflächlich verfolgt. Die Lösung struktureller Probleme beginnt mit großem Getöse mit einem Workshop, dessen Ergebnisse und Lösungsansätze werden dann aber oft nur halbherzig verfolgt und die Probleme dadurch letztendlich nicht gelöst.
Die Personalplanung ist stellenweise alles andere als proaktiv und stopft nur offensichtliche Löcher in der eh‘ schon dünnen Personaldecke.
Kreative, innovative Köpfe mehr nach Qualifikationen und Neigungen einsetzen. Das würde die Jobzufriedenheit erhöhen und brachliegende Potenziale nutzen.
Hohe Krankheitsraten und Ausfälle wegen Burnouts sollte man ernst nehmen, da meist die Arbeitsbelastung und nicht die fehlende Resilienz des Mitarbeiters der Grund ist.
Mehr Transparenz schaffen: Von manchen Informationen weiß man gar nicht, dass es sie gibt, wer sie einem geben kann oder wo sie auf dem Server zu finden sind. Besser Stellen für Spezialisten schaffen, statt jeden zum Allrounder machen.
Mitarbeiter müssen in die sehr komplexen betrieblichen Abläufe vernünftig eingearbeitet werden. Dazu ausreichend Zeit einplanen und Kollegen zur Seite stellen, die den Willen, das Wissen und die Zeit dafür haben. Ein „Wer-ist-für-was-zuständig“-Handout wäre hilfreich.
Neu gekaufte Verlage besser in die internen Arbeitsabläufe integrieren. Mangels klarer Arbeitsabläufe arbeitet man dort so weiter wie bisher. So entstehen je nach Verlag viele unterschiedliche und konträr angelegte Arbeitsweisen und Synergieeffekte werden nicht genutzt.
Vorwiegend gut, was vor allem den Kollegen zu verdanken ist.
Ist dem Unternehmen wichtig. Da man aber von außen aber nicht hineinschauen kann, wie es innen wirklich aussieht, wird es seinem guten Ruf nicht immer gerecht.
Manche Kollegen haben die Ruhe weg und schaffen es immer, ihre Arbeit an andere abzuschieben. Andere lassen sich für ihre Gutmütigkeit und Hilfsbereitschaft ausnutzen. Wer nicht rechtzeitig „Nein“ sagt, bekommt schnell immer mehr Arbeit aufgehalst, weiß nicht, was er zuerst erledigen soll und wird so regelrecht verheizt.
Homeoffice ist seit Corona akzeptiert, was aber eher durch die äußeren Einflüsse „erzwungen“ wurde und nicht wirklich so gewollt war.
Das Weiterbildungsangebot ist zu allgemein ausgerichtet. Statt einer Schulung für besseres Zeitmanagement wären eher fachspezifische Weiterbildungsangebote hilfreich. Ergebnisse von Workshops werden nicht immer weiterverfolgt oder implementiert.
Aufstiegschancen sind nur vorhanden, wenn jemand das Unternehmen verlässt und eine Stelle dadurch frei wird. Und dann werden nicht immer die qualifiziertesten Mitarbeiter befördert, sondern eher diejenigen, die sich „nach oben“ am besten angepasst haben.
Stellen von erfahrenen Mitarbeitern werden zunehmend von Junior-Mitarbeitern besetzt, an die aber die gleichen hohen Anforderungen gestellt werden und die oft kaum eingearbeitet werden – die Gehaltsschere geht auf und die Unzufriedenheit wächst.
Gute Kantine und eine zu Recht beliebte Cafébar. Es werden Sportkurse angeboten, es gibt eine eigene Buchhandlung im Haus - allerdings werden Bücher von Fremdverlagen zu einem niedrigeren Rabatt abgegeben als sie von dort bezogen werden. Andere Verlage in München geben den Kollegenrabatt 1:1 weiter.
Trägt man gerne wie ein Feigenblatt vor sich her. Bei genauerer Betrachtung eher plakativer Natur, da das Umweltbewusstsein nicht immer bei allen Mitarbeitern „ankommt“ bzw. Altgewohntes nicht hinterfragt wird, da es ja immer so gemacht wurde.
Ein Beispiel: Erst seit verstärkter Homeoffice-Notwendigkeit durch Corona werden Umbrüche nicht mehr stapelweise ausgedruckt (um später genauso stapelweise weggeworfen zu werden).
Es liegt wie so oft am Engagement des Einzelnen und funktioniert nicht, wenn Umweltbewusstsein nur von oben „verordnet“, aber nicht geschaut wird, wo etwas in der täglichen Praxis konkret verändert werden kann.
Kommt sicher auf die Abteilung an, aber meist sehr gut. Not schweißt halt zusammen. Es wird überwiegend geduzt, aber das heißt nicht immer, dass man sich auch mag. Abteilungsleiter der unterschiedlichen Abteilungen versuchen sich gegeneinander auszuspielen.
Wenn ältere Mitarbeiter endlich in Rente gehen wird der Job oft nicht neu besetzt oder einem jungen Neuling übergeben, der deutlich weniger kostet. Dass dabei viel Know-how verloren geht, scheint nebensächlich und zeugt von wenig Respekt vor der Erfahrung älterer Mitarbeiter.
Manche Vorgesetzte stellen sich nach oben hin so gut wie möglich dar und spielen „heile Welt“. Das Wichtigste ist, dass dem eigenen Vorgesetzten oder anderen Abteilungen bloß nicht auffällt, dass irgendetwas nicht rund laufen könnte.
Probleme werden gerne nach unten weitergereicht und an die Mitarbeiter delegiert. Nach oben wird gebuckelt, nach unten getreten.
Fachliche Qualifikation ist nicht immer Voraussetzung für eine Führungsposition und konstruktive Kritik kommt nicht immer gut an.
Die Geschäftsführung wirkt abgehoben und ist zu weit von der Basis entfernt.
Viele Einzelbüros. Die technische Ausstattung und die Büros sind größtenteils ok.
Die Anbindung an die digitale Infrastruktur aus dem Homeoffice ist allerdings unterirdisch (große Datenmengen lassen sich untertags kaum vom oder auf den Server laden). Das Arbeiten im Homeoffice nur mit Laptop und kleinem Bildschirm und Laptoptastatur ist auch eher suboptimal. Wer kann, behilft sich im Homeoffice mit privatem Equipment.
Viel zu viele Meetings und „jour fixe“. Das heißt aber nicht immer, dass der Informationsfluss auch läuft. An manchen Tagen kommt man kaum zur eigentlichen Arbeit. Wenigstens kann man seit Corona in Telefonkonferenzen nebenbei weiterarbeiten, wenn der Informationsgehalt für die eigene Arbeit gegen Null geht …
Die enorme Mailflut muss erst mal bewältigt werden und hält einen oft von der eigentlichen Arbeit ab. Eine „Netiquette“ gibt es nicht, es werden lieber zu viele als zu wenige Personen „informiert“, um sich nach allen Seiten abzusichern.
Der Frauenanteil überwiegt deutlich, höhere Leitungspositionen sind aber oft von Männern besetzt.
Sind sicher vorhanden – vorausgesetzt, man bekommt auch die Zeit dazu, sich dafür zu engagieren. Hauptsache, die Datenbanken sind gepflegt. Für die eigentliche Arbeit oder Kreativität bleibt oft zu wenig Zeit. Eher eine Buchfabrik, die auf Massenproduktion, aber nicht auf Qualität ausgelegt ist.
Ich arbeite hier insgesamt sehr gerne. Viele Pluspunkte sind dem allgemeinen sozialen Umfeld anzurechnen und den aufgeschlossenen und engagierten Kollegen, die Vieles, was nicht immer ganz "rund" ist, wettmachen. Ließe man diese Faktoren außen vor, würde die Beurteilung sicher ein wenig anders aussehen.
Insgesamt schätze ich auch die Flexibilitäten, die grundlegende Sicherheit, die der Arbeitsplatz bietet - und viel mehr als nur "das Produkt Buch". Die Wertschätzung durch Vorgesetzte und Kollegen sehe ich durchaus gegeben, und auch die Möglichkeiten zur allgemeinen Vernetzung sind grundsätzlich gut.
Das ewige, teils blinde Verharren in nostalgischem Konservativismus:
"Das haben wir schon immer so gemacht" - Ja. War ja auch sicher nett. Damals. Jeden "neuen Trend" muss man auch nicht sofort mitgehen. Doch nach diversen verschleppten Jahren, darf auch gerne "etwas mehr" wieder aufgeholt und modernisiert werden. Wer sich heute in (immerhin, aber dennoch zu) kleinen Schritten anpasst, darf das Ganze in zwei Jahren gleich nochmal machen.
Das "Buch" wird es immer geben und dies verspricht auch eine Sicherheit. Auch wenn man Sparmaßnahmen in unsichereren Zeiten grundsätzlich befürworten kann, muss man dennoch sagen: Aber an der richtigen Stelle! Wenn es aber Mitarbeitern etwa bspw. über mehrere Jahre hinweg nicht ermöglicht werden kann, an (im Berufskontext) zentralen Tagungen und Messen (über eine Tagesreise hinaus) teilzunehmen, ist das ein wenig frustrierend.
Transparenz, Prozessarbeit & Leistungsbeurteilung:
Viele Dinge werden doppelt und dreifach (freundlich gesprochen...) parallel angegangen, da übergreifende Abläufe entweder nicht an jede betroffene Stelle klar kommuniziert und abgesprochen werden, Prozesse nicht sauber strukturiert wurden (und bleiben) oder auch schlichtweg technische Möglichkeiten für klarere Prozesse nicht immer genutzt werden.
Manche bis viele Aufgaben könnten relativ simpel verschlankt werden und die allgemeine performance steigern. Hierzu wäre eine Leistungsbeurteilung der jeweiligen Prozesse wie auch der betroffenen Mitarbeiter dringend anzuraten.
So etwas macht man ein oder zweimal im großen Stil und profitiert auf lange Zeit...
Hier kann man sicherlich nicht pauschalisieren. Insgesamt aber habe ich bisher meist eine gute bis sehr gute Arbeitsatmosphäre genießen dürfen, was die allgemeine Zusammenarbeit mit der direkten Kollegenschaft sowie den Vorgesetzten betrifft.
Ich bin allerdings auch davon überzeugt, dass ich mit meinem direkten Arbeitsumfeld einen sehr glücklichen Griff hatte, der in anderen Fällen oder Abteilungen sicherlich auch mal etwas anders aussehen kann.
Viele Punkte auf einen Schlag:
Nach Innen wird teils deutlich schlechter gesprochen und geurteilt als offiziell und nach außen transportiert. Das Verhältnis von Image und Realität ist u.a. nicht einfach zu beschreiben, da man einerseits als Teil des großen Bertelsmann-Konzerns verstanden wird (auch mit stereotypen "Nachteilen" eines Konzerns), andererseits aber ein sehr hiervon losgelöstes Unternehmen ist, mit vielfältigen und anderen Strukturabhängigkeiten, das nicht von allen Vorzügen des großen Mutterkonzerns profitieren kann.
Auch hier sehe ich nicht nur Möglichkeiten zur weiteren Aufbesserung, sondern auch tatsächliches Änderungsbestreben dazu.
Eigentlich würde ich hier gerne drei Sterne vergeben wollen, möchte aber zur Aufbesserung zusätzlich anspornen; daher: zwei Sterne.
Hier kann ich keinerlei negatives feedback geben: Selbst in Fällen starken work-overloads steht jeder Arbeitnehmer selbst in der Verantwortung, dies mit seinen Kapazitäten und der eigenen free-time in Einklang zu bringen, was Vorgesetzte allgemein sehr positiv unterstützen. Mir selbst ist kein Fall bekannt, in dem ein unverhältnismäßiges Abarbeiten erzwungen wurde.
Arbeitszeiten, Urlaubsmöglichkeiten und zeitliche Flexibilitäten kommen dem idealen Muster in einem Beschäftigungsverhältnis sehr nahe.
Absolut nicht.
Wer einmal einen Stuhl ergattern konnte, kann sich gleich darauf anschnallen. Sollte dann doch einmal ein interessanter oder attraktiverer Posten frei werden, dann erfolgt die Verteilung rein nach Gusto und Vitamin B, unabhängig von präsentierten Fähigkeiten. Wer damit seinen Stuhl auf Lebenszeit besetzt hat, der benötigt entsprechend natürlich auch keine zeitgemäße Fort- und Weiterbildung. In dieser Perspektive ist man also definitiv "konsequent".
In einem ambitionierten Projekt wollte man Tätigkeitsfelder, Aufstiegskriterien u.Ä. einheitlicher definieren und für die Belegschaft transparent(er) gestalten. Doch dieses Projekt ist mit der letzten Personalleitung entweder wortlos entschwunden oder (nicht nur durch Corona bedingt) in unbekannte Zukunft vertagt worden.
Grundlegend kann man hier im ersten Schritt nicht jammern:
Es wird pünktlich ausgezahlt, es gibt mit Urlaubs- und Weihnachtsgeld, der Möglichkeit zur betrieblichen Altersvorsorge und eventueller Gewinnbeteiligung sehr attraktive Grundbausteine zur finanziellen Absicherung.
Wer "große" monetäre Ambitionen hat, sollte erst einmal nicht zwingend in die Verlags-Branche - das ist jedem klar. Doch an dieser Stelle mit der Beurteilung zu enden, wäre und ist verkehrt:
"Entsprechen Löhne und Gehälter der jeweiligen Verantwortung?" - Darüber wird man ewig streiten können.
Worüber man jedoch nicht streiten kann: Es gibt große Diskrepanzen zwischen den unterschiedlichen Positionen und den dazugehörigen Verantwortungsfeldern. Teilweise tragen "niedriger angesehene" Posten sogar deutlich mehr Verantwortung trotz geringerer Entlohnung. Aber auch in offiziell sehr vergleichbaren (oder gar identischen) Positionen kommt es zu relevanten Unterschieden im direkten Vergleich. Laut Unternehmen soll hier mehr Transparenz und Vergleichbarkeit ermöglicht werden - zu welchem Zeitpunkt solche Maßnahmen allerdings greifen sollen und werden, ist noch unklar.
Soweit man es im Branchenkontext (Stichworte: "Umwelt" und "Print") beurteilen kann: Ja.
Mit das größte Manko besteht wohl in dem unnötigen Massen-Ausdrucken von Arbeitsunterlagen "analoger" Kollegen.
(Und als Tipp: Den Eco-Mode bei den Geschirrspülern in den mehreren Teeküchen zu nutzen ist eine nette und sicherlich stromsparende und umweltschonende Sache. Doch einmal pro Woche sollte man die Geräte dann doch auch "normal" laufen lassen, damit die Dinge wirklich sauber werden.)
Hier sind m.E. keine großen Unterschiede zur sonstigen (Arbeits-)Welt zu nennen. Tatsächliche Ehrlichkeit ist sicherlich überall und immer wieder ein Thema.
"Gute Zusammenarbeit" darf an dieser Stelle also nur als die Kollaboration ohne ein "hinter dem Rücken" bedeuten. Dies hängt vor allem von den einzelnen Individuen ab, und die können (wie sonst auch) ganz großartige Menschen und Kollegen sein, aber auch komplette Vollnasen. In solchen Fällen muss man lernen entsprechend zu differenzieren zwischen "sozialen" und "professionellen" Faktoren. Hier habe ich hauptsächlich gute Erfahrungen gemacht.
Zu bemängeln aber ist die häufig nicht vorhandene Kenntnis darüber (oder Sensibilität dafür), welche Prozesse Folge-Auswirkungen auf andere Elemente im Unternehmen haben können: Wenn die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut, kann dies eine entsprechende Zusammenarbeit beeinträchtigen. Solche klassische "Eigenbrötlerei" sehe ich als leider zu konstanten Minuspunkt im Kollegenzusammenhalt.
Ich persönlich habe keine Fälle von "Altersdiskriminierung" erlebt und kann sie mir hier auch nicht vorstellen, wenngleich ich solche Äußerungen auch schon einmal vernommen habe.
Ich würde hier sogar ein bis zwei Sterne in der Bewertung abziehen, da es insbesondere bei alteingesessenen Mitarbeitern immer wieder Fälle gibt, in denen noch "wie in der guten alten Zeit" vergleichsweise zu traditionell gearbeitet und verhältnismäßig "zu gut" bezahlt wird, ohne dass auch eine zeitgemäße Leistungsentwicklung oder Anpassung abverlangt wird.
Kurz: Ich finde es großartig, dass immer wieder auch ältere Kollegen eingestellt, vor allem aber im Unternehmen gehalten werden können. Auf der anderen Seite grenzt es an Zumutung, wenn mit dem Übertreten einer gewissen Altersgrenze oder Unternehmenszugehörigkeit immer wieder insbesondere technisches Unvermögen entschuldigt und nachgesehen wird.
Ich habe hier sehr viele positive Erfahrungen gesammelt, was das Verhalten von Vorgesetzten betrifft, und habe nur zwei "kritische" Anmerkungen:
1) "realistische Ziele": Inwieweit man in einer Branche (konsequent) von realistischen Zielsetzungen sprechen kann, wo es die grundlegende Stabilität häufig noch immer erlaubt, zu raten, ist fraglich. Zusammen mit dem Charakteristikum eines Unternehmens als "too big to fail" kann dies allerdings auch immer wieder vereinzelt Situationen ent-stressen, was Glück und Segen zugleich ist.
2) "Einbeziehung der Mitarbeiter": Ein potentiell sehr unfairer Punkt für eine Beurteilung, wenn man bedenkt, dass auch Vorgesetzte nicht immer en detail in jedes Thema der Mitarbeiter involviert sein können und auf der anderen Seite ebenso nur ein Glied der restlichen Kommunikations- und Entscheidungskette sind.
Das Unternehmen befindet sich zwar im Versuch eines umfassenderen Wandels, doch lassen sich Struktur und allgemeine Organisation vielerorts noch mit einer Kleinstaaterei aus dem 17. Jahrhundert vergleichen, die einer Transparenz häufig nicht zugutekommt. Dies kann man den einzelnen Vorgesetzten allerdings nur in geringem Ausmaß zur Last legen.
Vor ein bis zwei Jahren hätte ich diese Frage vielleicht noch anders beurteilt, doch nach den letzten Modernisierungs-Maßnahmen darf man hier nicht meckern. Einiges ist im brancheninternen Vergleich sogar sehr überdurchschnittlich.
An einigen Stellen würde ich sogar behaupten, dass man unter den am Arbeitsplatz gebotenen Möglichkeiten bleibt - doch dieses Problem ist menschengemacht, auch von Teilen der Belegschaft selbst.
Ein klassisches "Jein": Regelmäßige Meetings und dergleichen gibt es zu Genüge, allerdings zu wesentlich "untergeordneteren" Punkten aus dem daily doing. In dieser Hinsicht meetet man sich teilweise zu Tode an Stellen, die einer solchen Kommunikationsdichte an sich nicht bedürfen (sollten).
Relevantere Themen, abseits von periodischen und allgemeinen Infos und Erfolgsberichten, werden sehr selten und extrem kurzfristig auf offiziellem Wege transportiert. Zum Glück gibt es den Flurfunk.
Zur Klarstellung: Nicht jeder Arbeitnehmer benötigt jede Information ad hoc, als würde er in alle übergeordneten Entscheidungsprozesse miteinbezogen werden müssen; doch hat es immer wieder den Anschein, als würden potentielle Prozess-Problematiken, die sich aus vielen Änderungen ergeben, in solchen Entscheidungen kaum bedacht, was die kurzfristige Kommunikation solcher Änderungen deutlich verschlimmert und den eventuellen Frust darüber in der Belegschaft nachvollziehen lässt.
Dennoch bin ich in diesem Falle zuversichtlich, dass das Unternehmen diese Kommunikation in den kommenden Jahren, insbesondere zu strategischen und strukturellen Themen und Veränderungen, noch deutlich verbessern wird.
Jede Kritik des Unternehmens in diesem Punkt fände ich unangemessen und frech.
Vielleicht gibt oder gab es Ausnahmen von der Regel, ich aber kann durchweg von eine vorbildlichen Gleichberechtigung berichten.
Teilweise ist die Aufgabenverteilung recht ungleichmäßig bzw. unfair. Zwar kann man solche Sachverhalte ansprechen und diskutieren, muss aber damit rechnen, dass ein solches Anliegen auch mal an allzu starren und etablierten Strukturen scheitert, weil Dinge "historisch gewachsen" sind oder "das schon immer so war".
Ein Unternehmen in dieser Größe (in Teilen) zu restrukturieren und entsprechende Konsequenzen daraus zu berücksichtigen ist zweifelsohne eine komplexe Aufgabe. Häufig aber wird der Eindruck erweckt, dass man diese Aufgabe und den entsprechenden Aufwand lieber gleich gänzlich vermeiden möchte.
"Ausgestaltung des eigenen Aufgabengebietes": Meiner Erfahrung nach kann der/die Einzelne hierbei sehr kreativ und frei umgehen, sobald er seine Kenntnisse und Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis gestellt hat und mit entsprechenden Vorschlägen aufwartet. Dies liegt aber in der Eigenverantwortung des/der Angestellten.
Aktuell kann man alles gut kombinieren, ich bin allerdings gespannt wie sich das alles nach der Corona-Zeit entwickelt und ob man wieder zurück geht auf max. 1 Tag HO in der Woche, obwohl man gemerkt hat dass ja alles auch über Skype gut funktioniert
So gut wie keine Chance auf Karriere, Fortbildungen aufgrund der Corona-Situation gestrichen
Man gibt sich hier echt Mühe
Man muss ständig Dinge ausbaden, die andere verbockt haben! Das ist ziemlich belastend. Das interessiert aber auch niemanden...
Kommt drauf an, welche Abteilung
Eher „jüngere“ Belegschaft
Ständige Wechsel an der Spitze Bzw. Geschäftsleitung/Führung sowie die x-te Personalleitung, die vermutlich auch schon auf der Abschussliste steht...
Größtenteils Einzelbüros. Mittlerweile sollte jeder auch einen Laptop erhalten haben auch wenn es ewig gedauert hat! Schönes Verlagsgebäude, hell und freundlich
Manchmal hat man das Gefühl es wird gewürfelt. Hängt sehr sehr stark vom Vorgesetzten der jeweiligen Abteilung ab und ob dieser sich für einen stark macht
Schnelles und umsichtiges Reagieren, umfassende Ausstattung der Kollegen mit Equipment für Homeoffice
Schnell und zügig agiert. Mitarbeiter verpflichtend ins Home Office geschickt.
Digitalisierung schreitet zügig voran.
Bessere Ausstattung beim Home Office.
Anfang der Corona Krise sehr gut. Aber es wird v.a. bzgl. einer möglicherweise anstehenden Kurzarbeit geschwiegen. Sowohl was Lohnersatz oder mögliche Arbeitszeitreduzierungen für einzelne Abteilungen angedacht wird. Schwierig auch, dass Überstunden reduziert werden sollen, die Arbeitsmenge aber nicht reduziert wird. Wie soll das zusammen gehen?