Ein einst guter Personaldienstleister, der seinen Charme aufgrund des Verkaufs an Finanzinvestoren zu verlieren scheint
Arbeitsatmosphäre
Nach dem Verkauf an Finanzinvestoren herrscht intern ein anderer Wind, Mitarbeiter sind teilweise unsicher und besorgt. Ständige Neuanstellungen vermitteln einen etwas unseriösen Eindruck. Das familiäre Flair, was ich vor 3 Jahren bei der Einstellung kennengelernt habe und was diesen Dienstleister so besonders machte, geht nach und nach verloren.
Kommunikation
Meetings mit Chefs oder Abteilungsleitern gibt es keine. Informationen erhält man meist über Projektleiter oder muss selbst in Eigeninitiative in Erfahrungen bringen.
Kollegenzusammenhalt
Das Verhältnis unter Kollegen ist gut, aber auch hier gibt es Intrigen und Streitigkeiten, was vermutlich absolut normal ist.
Work-Life-Balance
Die persönlichen Freiheiten und die Tatsache, dass man sich seine Arbeit nach Gleitzeit einteilen kann, lassen hier eine sehr gute Work-Life-Balance zu. Überstunden können anstandslos abgefeiert werden!
Vorgesetztenverhalten
Ich habe mit meinem Abteilungsleiter bisher nur positive Erfahrungen gemacht, immer ein offenes Ohr.
Interessante Aufgaben
Ich bin mit meinen Aufgaben nicht zufrieden. Teilweise unangenehme Arbeiten in gefährlichen Umgebungen und über lange Zeiträume. Ich habe nur selten dein Eindruck, dass mein Fachwissen, was ich im Studium erlernt habe, hier von Nöten ist.
Arbeitsbedingungen
Schöne, moderne Räumlichkeiten. Man fühlt sich wohl. Die Büros sind gut ausgestattet, man bekommt Arbeitsmaterial gestellt. Allerdings gibt es hier Punktabzug, da es aufgrund fehlender Klimatisierung im Sommer teilweise unerträglich heiß ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird als Akademiker in der Regel unter dem Durchschnitt bezahlt, vor allem als Berufseinsteiger. Natürlich ist dies auch abhängig von dem individuellen Verhandlungsgeschick, aber der Austausch mit Arbeitskollegen lässt dies bezüglich klar einen roten Faden erkennen. Sozialleistungen, die man in großen Firmen genießt, fehlen hier teilweise.
Image
Vescon war für mich immer ein Personaldienstleister, der sich aufgrund dem seriösen Image und dem familiären Flair klar von anderen, typischen Personaldienstleistern abheben konnte. Man hatte intern einen Namen, man hatte das Gefühl, die Fachkraft wird adäquat wertgeschätzt. Nach dem Verkauf an die Finanzinvestoren, leidet dieses Image spürbar.
Karriere/Weiterbildung
Das Angebot an Schulungen ist vorhanden und in Ordnung