Eigeninitiative unerwünscht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig, deshalb bin ich gegangen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie beschrieben.
Verbesserungsvorschläge
Grundsätzlich mehr für die Mitarbeiterzufriedenheit machen, nicht nur zuhören sondern auch handeln! Grundsätze ändern, auf die schlechten Mitarbeiterunfragen hören und sich zu Herzen nehmen!
Arbeitsatmosphäre
Der Wasserkopf wird immer größer, immer mehr wird an Dienstleister abgegeben. Das Management trifft Entscheidungen die weiter unten nicht erklärt oder gerechtfertigt werden, Stimmung im Allgemeinen sehr schlecht. Täglich wird sich darüber beschwert, warum im Konzern solch eine Firmenpolitik herrscht.
Kommunikation
Kommunikation unter Kollegen ist okay, teilweise hat man das Gefühl bloß nicht zu viel von sich und seinem Leben preisgeben zu dürfen, nicht dass sich noch ein persönlicherer Bezug zu seinen Kollegen ergeben könnte. Zum Vorgesetzten ist die Kommunikation gut, jedoch hört es danach auf, trotz Kommunikation zum Vorgesetzten ändert sich nichts. Die Ebene darüber ist unerreichbar, hält sich gefühlt für etwas besseres und gibt sich mit den Problemen der Mitarbeiter im Feld ungern ab.
Kollegenzusammenhalt
Ist okay, teilweise das Gefühl gehabt man würde hinter‘m Rücken über einen reden. Es wird gemeinsam über das Management gemeckert und Entscheidung, die eh keiner versteht.
Work-Life-Balance
Überstunden werden ungern gesehen, es soll trotzdem mehr in weniger Arbeitszeit geschafft werden. Urlaub wird meistens genehmigt, wenn rechtzeitig angekündigt.
Vorgesetztenverhalten
Man wird gerade so über das informiert, was man wissen darf. Ich hatte nicht das Gefühl, dass hier professionelle ,,Führung“ stattfindet, man wird ruhig gestellt, es wird sich alles angehört und das war‘s.
Interessante Aufgaben
Es ist wirtschaftlicher an einem Tag so lange, so viele Teile zu tauschen bis die Anlage läuft anstatt einen zweiten Tag anfahren zu müssen. Hier steckt wenig Fachwissen im Feld, Monteure wissen nicht wie man vernünftig mit Software umgeht um nachhaltige Fehlersuche zu betreiben. Anlagen sind technisch einfach gehalten, wenn es kompliziert wird sind Troubleshooter am Hebel die zwar nicht genau wissen was sie da eigentlich tun, aber seit über 15 Jahren im Unternehmen sind und daher alles richtig machen.
Gleichberechtigung
Kann ich nicht viel zu sagen, man ist normal mit mir umgegangen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist okay, pünktlich Feierabend und Altersteilzeit wird genehmigt.
Arbeitsbedingungen
Anlagen sind furchtbar Service- unfreundlich gebaut, Hauptsache der Preis für den Kunden stimmt! GPS in den Fahrzeug und vollständige Überwachung wird als ,,automatische Anmeldung, System falls etwas passiert, Zuweisung des Anlagentyps“ deklariert. Mit Bauchschmerzen nutzt man die Dienste, teilweise werden die Geräte abgeklemmt und das Handy in den Flugmodus versetzt. So viel zu dem Thema ,,Vertrauen zum Arbeitgeber“.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Trotz der Branche erneuerbarer Energien werden z.T. aufwändig hergestellte, Industrielle Betriebsmittel verschwendet, Anlagen sind komplett verölt und bei Wartungen oder bis zu Inbetriebnahmen wird teilweise eine Netzersatzanlage mit Riesen Dieselaggregaten betrieben. Wie lange es wohl dauert bis sich das amortisiert?!
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, je nachdem wie man verhandelt. Jedoch nach spätestens 6 Jahren ist hier aufgrund der Strukturen eine klare Bremse definiert. Gehaltsverhandlungen gibt es nicht, Urlaub- & Weihnachtsgeld auch nicht.
Image
Das Image der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft ist angekratzt und stark Politik- abhängig. Das einzig gute Image liegt wohl beim Kunden, mehr als ,,Weltmarktführer“ bekommt man kaum noch zu hören, mal schauen wie lange das noch dauert.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt einige interne Lehrgänge und Schulung, diese richten sich jedoch danach dass gefühlt ungelernte in einem technischen Umfeld arbeiten sollen. Eine Fortbildung zum Meister oder Techniker ist wünschenswert, wird aber nicht gefördert und dann außerhalb des Servicemonteurs- Alltags zu arbeiten absolut keine Möglichkeit.