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Viega 
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Bewertung

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Company
2024

Völlig den Anschluss verpasst ein modernes Unternehmen zu sein

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei VIEGA GmbH & Co. KG in Großheringen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Potenzial ist da, es wird nicht genutzt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kostensparen ist allgegenwärtig

Verbesserungsvorschläge

- Mitarbeiter wertschätzen so lange es noch geht, es ist schon 5 nach 12!
- aufhören einen Sparkurs zu fahren
- Transparenz dem Mitarbeiter bei Unternehmenszielen, Kennzahlen, geplanten Maßnahmen und Mitarbeiterentwicklung zeige

Arbeitsatmosphäre

Eine Atmosphäre des Geizes und des Kleinhaltens, vor allem am Standort Großheringen. Die wenigen standardisierten Prozesse, die man hat, werden willkürlich aus dem Firmenhauptsitz gekippt. Es gilt nur Stückzahl produzieren, am besten 8 Tage die Woche.

Kommunikation

Man weiß gar nicht was man für welches Ziel eigentlich macht. Führungskräfte brechen Aufgaben nur runter, weil sie keine Eier haben nach oben Veränderungen zu kommunizieren. Hier wird nur delegiert. Entscheidungsspielraum gibt es nur, wenn Kosten eingespart werden.

Kollegenzusammenhalt

Tolle Kollegen. Das Unternehmen weiß sein wichtigstes Kapital, die Mitarbeiter, nicht zu schätzen.

Work-Life-Balance

Möglich, wenn man eine gescheite Führungskraft hat. Home Office ist seit Corona kein Problem mehr. Vorher wäre man nicht in 30 Jahren auf die Idee gekommen.
Familienunternehmen ist der Laden nur auf dem Papier und durch die Vetternwirtschaft auf Chefetage. Unter vorgehaltener Hand wird auf die verbauten Karriereaussichten hingewiesen, wenn man Elternzeit macht und wenn man vor Corona nach Home Office gefragt hat.

Vorgesetztenverhalten

Je höher die Führungsetage, umso unpersönlicher. Man wird auf die Unternehmerfamilie eingeschworen.

Interessante Aufgaben

Man bekommt schon viel zu sehen und zu machen. Aber man kann sich aufgrund der Strukturen zu wenig einbringen, Sparen ist eben immer wichtiger. Darunter leidet massiv die Motivation, sodass man irgendwann einfach nur noch ausführt.

Gleichberechtigung

Willkommen im 21. Jahrhundert. Frauen sind hier nur für geistlose Aufgaben (stundenlang händisch Teile auf Fehler kontrollieren, Knöpfe betätigen, usw.) eingestellt. Alles andere ist ja "Männerarbeit", da hat eine Frau nichts zu suchen. Frauen im Büro mag es in der Zentrale für die typischen Tippsenarbeiten geben. Frauen in Führungspositionen wird es hier nicht geben. Momentan kann nichts über die festgefahrenen chauvinistischen Strukturen hinwegtäuschen.

Umgang mit älteren Kollegen

Wenn Sie sich ihren Stand erarbeitet haben, geht es ihnen gut. Wenn nicht, stehen sie auf DER Liste, die regelmäßig abgearbeitet wird und wo man sich ungeliebter Kostenfresser entledigt.

Arbeitsbedingungen

Uralte Maschinen, die aus anderen Unternehmen zweckentfremdet und für die eigenen Bedürfnisse angepasst wurden, wo Öle und Fette austreten, die die Luft verpesten, und die aus Fehlplanung und Geiz so eng Gestellt werden, dass jeder Gesundheits- und Arbeitsschutzvorschrift zum Trotz die Mitarbeitergesundheit aufs Spiel gesetzt wird. In den Pausenräumen und Büros sieht es aus wie zu Honeckers Zeiten. Alte Möbel und kaum Tageslicht, eine Pausensirene wie in einer Kaserne, und die nicht vorhandene Kantine zeigen, wie groß hier Mitarbeiterwertschätzung geschrieben wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn eine Firma ihre METALLerzeugnisse in Plastikfolie und dann noch in Kartons verpackt, hat in der Kategorie hier Minuspunkte verdient.

Gehalt/Sozialleistungen

Bloß gut tariflich geregelt. Aber man ist hier trickreich bei der Eingruppierung, wo nicht nach Qualifikation oder Erfahrung, sondern nach einem nicht transparenten Punktesystem eingestuft wird. Hier wird bewusst kleingehalten, wo man im Vergleich zu anderen Unternehmen im Tarif 1-2 Entgeltgruppen schlechter steht.

Image

Außenwirkung auf Geschäftsebene durchaus top, aber langsam öffnen sich die Augen der Geschäftsführung, dass hier doch nicht eine Schlange von Arbeitswilligen vor dem Werkstor steht. Es muss nicht immer Google oder Daimler sein, aber hier ist man noch weit von einem modernen Unternehmen entfernt.

Karriere/Weiterbildung

Karriere kann man hier nur durch Speichellecken und Überstunden machen. Es zählt hier nicht die geleistete Arbeit pro Zeit sondern die nackte Anzahl an Aufopferung durch Überstunden, die sogar noch ab bestimmter Höhe gekappt werden. Weiterbilden muss man sich hier selbst. Da wird nur auf das Geld geguckt. Hier wird nicht in Mitarbeiter investiert sondern geguckt, wo man Mitarbeiter einsparen kann.

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Arbeitgeber-Kommentar

Schade, dass du bei uns derzeit nicht zufrieden bist. Zu deiner Beruhigung können wir dir allerdings versichern, dass wir weder einen Sparkurs fahren, noch Mitarbeitende entlassen. Im Gegenteil: Wir wachsen kontinuierlich. Waren wir in 2020 ca. 4500 Kolleg*innen, lag die Zahl im vergangenen Jahr bereits bei mehr als 4700.

Arbeitsschutzvorschriften nehmen wir gemäß der geltenden Gesetzeslage sehr ernst. Ein externe Arbeitssicherheitsdienst, das AMZ, überprüft diese regelmäßig und unterstützt uns bei ihrer Einhaltung. Solltest du wider Erwarten Verstöße gegen den Arbeitsschutz feststellen, so kontaktiere deinen Vorgesetzten und uns bitte umgehend!

Über Unternehmensziele, Kennzahlen und aktuelle Entwicklungen informieren wir regelmäßig in Meetings und Hausmitteilungen oder auch im Intranet, in der App und der Zeitung für Mitarbeitende Viega Intern. Solltest du darüber hinaus Informationsbedarf haben, so melde dich sehr gern bei uns.

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