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VISPIRON 
SYSTEMS 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Mittlerweile geht es nur um mehr Projekte und mehr Profit. Dabei bleiben leider gute alte Prinzipien auf der Strecke. :(

2,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei VISPIRON SYSTEMS GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Diverse Mitarbeitertreffen und Events.
Der Versuch sich sozial zu engagieren.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mitarbeiter sind nur noch ein Mittel geworden und werden nicht mehr als das wichtigste Gut gesehen.
Das Image der Firma befindet sich im freien Fall.
Wenn die Entwicklung so weiter geht, wird die Stimmung nach 20 Jahren nicht so rosig sein, wie es noch nach 10 Jahren Vispiron der Fall war.

Verbesserungsvorschläge

Bitte sorgt euch um das Wohl der Mitarbeiter, als um das Ziel noch mehr Gewinn zu machen!
Langfristig wird das deutlich besser sein!
Und wenn alle Mitarbeiter durch die besseren Konditionen zu Vispiron kommen, dann ist das auch ein Sieg gegenüber anderen Dienstleistern und Konkurrenten.
Teure und fähige Mitarbeiter können durchaus auch das leisten, was mehrere billige Arbeitskräfte leisten.
Es wird eine gesunde Mischung aus beidem gebraucht. Billig ist nicht alles. Langhaltig muss das Handeln sein. Es reicht nicht jetzt zwei Jahre lang gute Zahlen zu schreiben, sondern es muss auch langfristig gedacht werden. Wir wollen doch in zehn Jahren auch noch gut dastehen und uns nicht mit alten Preisen von früher schmücken, die der aktuellen Realität nicht mehr entsprechen...

Arbeitsatmosphäre

Lob der Vorgesetzten ist selten.
Das Gefühl von Fairness und Vertrauen hat kaum mehr ein Mitarbeiter.
Jeder muss immer mehr arbeiten, weil Projekte mit immer weniger Budget und weniger Leuten gestemmt werden, aber die Gehälter werden in keinster Weise an die Mehranforderungen angepasst.

Kommunikation

Man wird vor vollendeten Tatsachen gestellt, aber darüber wird man dann zumindest informiert.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist durchaus spürbar und passt.

Work-Life-Balance

Hier war Vispiron vor wenigen Jahren noch wirklich top. Mittlerweile wird die Flexibilität geringer. Urlaub kann meistens schon so genommen werden, wie er gebraucht wird, aber durch den Wechsel auf Vertrauensarbeitszeit in fast allen Projekten, sind die Arbeitszeiten insgesamt zu Nutzen von Vispiron und auf Lasten der Mitarbeiter hoch gegangen.
Gleitzeit und freie Zeiteinteilung wird trotz Wechsel auf Vertrauensarbeitszeit weniger zugelassen als früher.

Vorgesetztenverhalten

Die Ziele sind hart, aber machbar. Der stets steigende Druck in der Dienstleistungsbranche ist durchaus spürbar.
Die Einbeziehung der Mitarbeiter bei Entscheidungen ist eher nicht vorhanden.

Interessante Aufgaben

Teilweise vorhanden
Meistens aber auch eine Budgetfrage, wer wofür eingesetzt wird.

Gleichberechtigung

Zwischen Männern und Frauen wird kein Unterschied gemacht.

Umgang mit älteren Kollegen

Prinzipiell können sich auch ältere Kollegen hier wohl fühlen. Jedoch lässt die Politik im Dienstleistungssegment (immer billiger zu werden) kaum erfahrene Mitarbeiter zu. Junge und unerfahrene Arbeitnehmer werden eher eingestellt und eingesetzt, als erfahrene Leute, die zu viel kosten, um dem Druck des Preisdumpings Stand zu halten und weiter viele Projekte bekommen zu können.

Arbeitsbedingungen

Räume, Rechner, Telefone sind durchaus brauchbar.
Beleuchtung passt auch, aber Belüftung und Lärmpegel sind nicht durchgehend ideal.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Immerhin klimaneutral dank Solarenergie. Hier wäre aber durchaus noch mehr rauszuholen.

Gehalt/Sozialleistungen

Früher hat Vispiron durchschnittlich bis überdurchschnittlich bezahlt und viele Zusatzleistungen erbracht.
Mit einem Mitarbeitertreffen pro Monat, einem Bier nach vier pro Monat und diverse weitere Veranstaltungen hat Vispiron die Leute bei Laune gehalten.
Bei den Veranstaltungen wird an Kosten gespart und die Gehälter wurden eingefroren. Somit wird klar, dass die alten Werte "Der Mitarbeiter ist unser größtes Gut und das Wohl des Mitarbeiters steht über dem Profit der Firma" nun keinen Bestand mehr haben. Das neue Prinzip lautet jetzt ganz anders: "Wachstum, mehr Projekte, mehr Profit und billigere Arbeitskräfte sind das oberste Ziel. Die Mitarbeiter sind nur die Mittel zu diesem Zweck."

Image

Von einem der besten Arbeitgeber auf einen unterdurchschnittlichen Arbeitgeber gefallen. Es ist kaum zu glauben und erschreckend, wie man in so kurzer Zeit ein so gutes Image mit einer riesigen Anzahl an Preisen in ein so schlechtes Image verwandeln kann.
Hier wird an der falschen Ecke gespart. Mehr Projekte, mehr Gewinn durch billigere Arbeitskräfte geht nur für kurze Zeit gut. Fähige Mitarbeiter muss man ziehen lassen und die Motivation und Stimmung in der Firma sinkt kontinuierlich.
Eine schlechter werdende Arbeit wird die Konsequenz sein. Dadurch werden langfristig mehr Projekte wieder verloren gehen und am Ende ist die Firma nicht größer geworden und wenn doch, dann nur durch lauter Anfänger und unfähige Arbeitskräfte, damit man wenigstens noch sagen kann, dass man billig ist, wenn man schon nicht gut ist.
Was für eine traurige Entwicklung. Und das nur weil am falschen Ende gespart wird.
Gerade im Dienstleistungsbereich läuft alles über die Mitarbeiter. Sie sind nach wie vor das höchste Gut der Firma, aber leider werden sie nicht mehr als solches wahrgenommen und auch nicht als solches behandelt.
Es wird Zeit für Vispiron aufzuwachen und dagegen zu steuern!!!
Klar braucht man Projekte, um die zufriedenen Mitarbeiter unterzubringen.
Aber eine große Anzahl an unzufriedener Mitarbeiter kann langfristig nicht gut sein und das Image sinkt aktuell im freien Fall.

Karriere/Weiterbildung

Zu teure Fortbildungen werden nach Möglichkeit abgeschmettert und billigere Fortbildungen versucht schmackhaft gemacht zu werden.
Immerhin versucht Vispiron aber jedes Jahr eine Fortbildung zu genehmigen.
Beruflicher Aufstieg und Karriere ist bedingt möglich, aber wenn man zu teuer wird, wird die Position lieber an junge und unerfahrene Mitarbeiter vergeben. Dadurch haben junge Leute zwar gute Chancen auf eine schnelle Entwicklung nach oben, doch das Gehalt wird nicht dem angepasst.
Wer also schnell hoch möchte und bereit ist dennoch weiterhin gering bezahlt zu werden, hat hier gute Chancen.

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