Nette Kollegen, von Führungskraft enttäuscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Kolleg:innen, die mir die Zeit dort erträglich gemacht haben und mich herzlich aufgenommen haben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgang mit Arbeitnehmer:innen, die in der "Nahrungskette weiter unten stehen". Einfach unfassbar, wie dort teilweise mit einem umgegangen wird, obwohl man selbst schon einiges an Arbeits- und Lebenserfahrung mitbringt. Auch wenn man aus einer anderen Branche kommt ist das kein Grund, abwertend und niederträchtig zu werden.
Zudem wurden mir per Tarif zustehende Sonderzahlungen zunächst verweigert und erst nach über 15 E-Mails und Anrufen beinahe ein Jahr später ausgezahlt.
Verbesserungsvorschläge
Weniger auf alteingesessene Kolleg:innen zählen und mehr auf Kompetenz vertrauen. Nur weil jemand 100 Jahre da ist, ist er oder sie noch lange nicht gut.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre mit Kolleg:innen war für mich immer angenehm, allerdings wurden an mich des Öfteren Gerüchte und Lästereien herangetragen, die ich wirklich nicht wissen wollte. Konflikte sollten nicht über dritte ausgetragen werden
Kommunikation
Es wurden sehr viele Dinge nicht kommuniziert. Es erfolgte keine wirkliche Einarbeitung oder eine Tätigkeitsbeschreibung. Unklarheiten über Urlaub oder Überstunden bis über das Ende des Arbeitsverhältnisses hinaus
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt war gut. Innerhalb der zwei Lager, die sich gebildet haben. Die haben sich bekämpft und drangsaliert.
Work-Life-Balance
Kannst du hier einspringen, kannst du da einspringen..
Vorgesetztenverhalten
Sexistische Äußerungen, Cholerisches Verhalten, absolut enttäuschend
Interessante Aufgaben
Nicht wirklich. Wir wussten nicht mal was wir zu tun haben und haben und dann eben eigenständige Aufgaben gesucht. Den Kolleg:innen war es offensichtlich auch nicht besonders wichtig, uns eine Aufgabe zu übergeben.
Gleichberechtigung
Schwierige Frage, alle wurden gleich schlecht behandelt. Aber Frauen hatten halt noch den Bonus, dumme Sprüche anhören zu müssen
Umgang mit älteren Kollegen
Wurden oft bevorzugt weil eine 20 Jährige Freundschaft mehr wert ist als kompetentes Arbeiten.
Arbeitsbedingungen
Es waren für die Bereitschaftsdienste nicht einmal eine Toilette im Zimmer.
Wenig Lust, nachts über die Patientengänge zu laufen.
Gehalt/Sozialleistungen
Aufgrund eines "falschen" Vertrags war das Gehalt angemessen. Dann wurde der Vertrag ohne Absprache verändert, Gehalt halbiert, bei gleicher Stundenanzahl und uns vor die Nase geklatscht. Nein danke..
Karriere/Weiterbildung
Uns wurden Wunder wie tolle Weiterbildungen und Schulungsmöglichkeiten versprochen. Letztlich haben wir nicht mal eine Sicherheitseinweisung bekommen. Schwach.