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Bewertung

Altbacken & Mobbing-Oase

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Pünktliches Gehalt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Veraltete Prozesse

Verbesserungsvorschläge

- Mehr Umweltbewusstsein
- Mehr interessante Aufgaben bieten
- Umdenken bei Direktmarketing hin zu neuen Marketingkanälen
- Weg vom Telefonmarketing!!

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist in Ordnung, natürlich stark abhängig von Team und Abteilung. Viel altes, das sich einst vor X Jahren bewährt hat, wird aufrecht erhalten und dadurch auch begründet. Dynamisch und modern ist leider anders.

Kommunikation

Strukturelle Veränderungen werden einem von der Führungskraft mitgeteilt, meistens zu einem angemessenen Zeitpunkt. Ansonsten passiert sehr viel Kommunikation per Flurfunk, was ich als sehr unangenehm empfinde.

Kollegenzusammenhalt

Vorsicht ist hier geboten! Es gab Mobbing im Team und die Personen wurden trotz dessen befördert! Oft wird auch schlecht über den Verlag gesprochen und gewitzelt, was den Kollegenzusammenhalt stört.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance ist ausgewogen, obwohl tendenziell etwas mehr als 40h/Woche gearbeitet wird. Es herrscht Vertrauensarbeitszeit, wodurch man auch Überstunden abbauen kann. Eine Zeiterfassung findet nicht statt. Es gibt Freizeiträume mit Getränken (alkoholisch und nicht-alkoholisch) sowie mit einer Nintendo-Switch.

Vorgesetztenverhalten

Faire Führungskräfte gibt es hier zuhauf, teilweise fehlt es jedoch an Rückgrat.

Interessante Aufgaben

Leider wird in den Fachverlagen noch sehr viel klassisches Direktmarketing gemacht, vor allem Telefonmarketing. Interessante Aufgaben gibt es kaum, es sei denn man hat diese durch eigene Ideen/Recherche vorgeschlagen. Dieser Ansatz ist generell auch willkommen, bietet einem jedoch nur bedingt Abwechslung.

Gleichberechtigung

Es gibt einige Frauen in Führungspositionen, sowie junge und alte Führungskräfte. Dass ein Gender/Age Pay Gap existiert, wäre durchaus zu vermuten.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt viele Kollegen des älteren Semesters. Das Fachwissen und die Erfahrung dieser Kollegen wird meistens geschätzt, manchmal jedoch auch von den "coolen Onlinern" belächelt.

Arbeitsbedingungen

Im Bewerbungsgespräch wurde mir gesagt, dass ich eine Wahl zwischen Mac und Microsoft Laptop habe. An meinem ersten Arbeitstag erwartete mich ein sehr altes Arbeitsgerät, das leider nicht mehr State-Of-The-Art war.
Die Gebäude sind sehr alt und basieren auf alten Einzelbüros, diese wurden größtenteils aufgerissen, um Großraumbüros zu schaffen. Es sind keine schicken Vorzeige-Büros und für 2020 nicht mehr zeitgemäß. Manch einer kommt jedoch in den Genuss eines Einzelbüros. Im Sommer ist es zudem sehr heiß und im Winter sehr kalt. Ein Standortwechsel wird anscheinend aktiv vorangetrieben, jedoch bisher ohne konkrete Informationen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Der Verlag vertreibt weiterhin größtenteils Print-Produkte, bemüht sich aber um eine fortschreitende Digitalisierung von Produkten & Services. Für Meetings wird allerdings immer noch sehr viel ausgedruckt. Freigaben, Anträge etc. erfolgen immer noch physisch - bei der Menge an Angestellten und Dienstleistungsagenturen ist das undenkbar im Jahr 2020! Der Müll wird hingegen sorgsam getrennt und manche Produkte werden schon auf FSC zertifiziertem Papier angeboten. Ein Umdenken findet also bereits statt.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt liegt eher unter dem Branchendurchschnitt, da ist noch Luft nach oben.

Image

Das Image hat durch frühere Geschäftspraktiken und Angebotsmodelle sehr gelitten. Ein Change-Prozess wurde angestoßen, jedoch nicht gänzlich vollzogen. Hier muss noch vieles verbessert werden, um (noch) zufriedenere Kunden sowie Mitarbeiter zu haben.

Karriere/Weiterbildung

Mir wurde keine Weiterbildungsmöglichkeit angeboten, da man sich nicht einigen konnte. Der Prozess ist aufwendig.

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