Bewertung aus subjektiver Sicht auf Basis aktueller Entwicklungen im Rahmen vom Changemanagement
Gut am Arbeitgeber finde ich
Örtliche Nähe, hohe Marktdurchdringung, gute kundenbindung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Vielzahl von tiefgreifenden Änderungen in sehr kurzer Zeit. Es stehen mehr innerbetriebliche Prozesse im Fokus anstelle der Kunden. Sämtliche Änderungen wirken gefühlt negativ für den Vertrieb. Übertriebenes Prozessuales Denken führt zu einer Verminderung von Flexibilität, Individualität und zu einer Verstarrung des Unternehmens. Prozesstreue geht vor gesundem Menschenverstand....
Verbesserungsvorschläge
Führungskultur überprüfen, eine teamsitzung jagt die nächste, gefühltes Drückertreffen der Vertriebmannschaft : wer kann sich abfeiern lassen für erfolgreiche Gespräche und Geschäfte... Führen auf Augenhöhe und als Mitspieler mit Vertrauen und Anleitung/Unterstützung wäre wünschenswert. Zudem ein leistungsförderndes Arbeitsumfeld und zeitgemäßer und dienlicher Arbeitsplatztechnik sowie einer Mobilität des Arbeitsplatzes.
Arbeitsatmosphäre
Rückläufige Tendenz, Ein sich wandelnde Unternehmenskultur geprägt durch eine neue Führungskultur, es zieht eine sachliche Kälte ins Unternehmen wo vormals eine Hierarchie übergreifendes konstruktives harmonisches Miteinander war
Kollegenzusammenhalt
abteilungsintern ok, abteilungsübergreifend unbefriedigend, was durch verstärkt prozessgesteuerte, mit wenig Handlungsspielraum versehene Arbeitsabläufe noch schlimmer geworden ist, verstärktes Scheuklappen-Denken; nicht der kundennutzen ist das Ziel sondern prüffähiger sauberer Prozessablauf....
Vorgesetztenverhalten
Bislang wurde anhand von Teamzielen gesteuert. Zukünftig findet der Einsatz von Zielkarten auf Einzelplatzebene statt. Vereinbarungsmöglichkeit ungewiss.
Interessante Aufgaben
Zu Gunsten des wirtschaftlichen Erfolges produzieren wir kranke Mitarbeiter, hoher Krankenstand
Gehalt/Sozialleistungen
In Relation zur Verantwortung erscheint die Bezahlung nicht angemessen. Betreute kundenanzahl plus Übernahme von Zusatzaufgaben im Vergleich zu Kollegen unverhältnismäßig, was sich monetär nicht entsprechend niederschlägt. Keine Differenzierung von Gutleistern und Schlechtleistern. Kein monetärer Anreiz für Mehrleistung vorhanden.