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Volksbank 
Kassel 
Göttingen 
eG
Bewertung

Das Potenzial liegt einzig in den Mitarbeitern!

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Volksbank Kassel Göttingen eG in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die meisten meiner ehemaligen Kollegen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Übrigens: Mitarbeiterfrust lässt sich nicht durch "After-Work-Partys" heilen!
und übrigens: Durchgängig und undifferenziert "5.00" Punkte zu geben ist genauso undifferenziert wie bei einem Punkt! Das wurde aber nicht gewürdigt. Seltsam...

Verbesserungsvorschläge

Digitaliserung ist kein Projekt für eine Spezialabteilung, sondern für die Gesamtbank

Arbeitsatmosphäre

ergibt sich aus den fortfolgend ausgeführten Punkten

Kommunikation

Viele Mitarbeiter der Bank haben die Sprache und das Vokabular ihres Arbeitgebers verinnerlicht und zum Teil auch deren Haltung zu Mitarbeitermotivation vertreten. Vielen konnte ich es ansehen, dass dies an ihrer offenkundigen Angst lag, vor was auch immer. Schade nur, dass hierdurch der Gesamtdiskurs über Probleme und deren Lösungen zum Erliegen kommt. Es ist nicht unbedingt so, dass alle die Meinung des Vorstandes teilen. Und Kontroversen sind wie in jedem anderen Unternehmen gegenwärtig. Wenn aber von vornherein eine Einschränkung darüber besteht, über welche Probleme diskutiert wird, dann hilft das dem Unternehmen in seinem Fortkommen bestimmt nicht. Bestimmt besteht kein fester Wille hinter diesem Vorgehen. Es ist wahrscheinlich nur die fehlende Wahrnehmung für das, was die Mitarbeiter auf der untersten Ebene wirklich beschäftigt. In jedem Fall würde ein offener Diskurs über alle Probleme viel Schmerz verursachen, den man nur gemeinsam durchstehen kann. Aber es lohnt sich! Vielleicht fallen dann Worthülsen wie "Mehr Nettomarktzeit" oder "Wie müssen die PS auf die Straße bringen" weg.

Kollegenzusammenhalt

Wie überall. Ein gutes Team kennzeichnet sich durch seine Bereitschaft zur Solidarisierung. Schert aber nur einer aus und spritzt zum eigenen Vorteil oder einfach nur auf Grund der eigenen Unreife Gift in das Team, ist es um selbiges dahin. Ich war in meiner Karriere in einige größeren und kleineren Teams. In allen gab es mindestens eine dieser Personen. Im letzten zwar auch, diese Person fiel aber nicht mehr allzu sehr ins Gewicht.
Die Akzeptanz kleiner Fehler, um daraus zu lernen, hilft ungemein, die Kommuniaktion nicht zu vergiften. Dies gilt sowohl für Mitarbeiter als auch Führungskräfte und trägt gleichzeitig dazu bei, die großen Fehler zu vermeiden.

Work-Life-Balance

Diese hängt enorm von dem eigenen Anspruch an sich selbst ab, die Arbeit sein restliches Leben durchdringen zu lassen. In dieser Hinsicht ist jeder Mitarbeiter der Volksbank frei, sich für seine eigene "Work-Life-Balance" zu entscheiden. Das Finden der richtigen Balance war nach meiner Erfahrung bei den meisten ok.
Bei dem Auskurieren von Folgekrankheiten ist die Volksbank aber ein idealer Begleiter. Sie tut wirklich viel und lässt niemanden im Stich der erkrankt ist. Ein großer Pluspunkt, aber nicht der eigentliche Unternehmenszweck. Vielleicht sollte über den richtigen Zeitpunkt dieser Maßnahmen nachgedacht werden.

Vorgesetztenverhalten

Manchmal gut, manchmal schlecht. Die Vorgesetzten hinterlassen oft einen gehetzten und belasteten Eindruck, sind aber immer für spontane wichtige Abstimmungen offen. Manche sind zu ängstlich, andere besitzen kein ausdifferenziertes Meinungsbild über Entscheidungen, die getroffen werden und versuchen, durch schiefe Vergleiche die Argumente ihrer Mitarbeiter auszuhebeln. Eine Rückbesinnung darauf, nicht alle Mitarbeitereingaben reflexhaft abwehren zu müssen, ist sicher hilfreich.

Interessante Aufgaben

Gibt es, wenn man danach fragt. Dazu muss man sich aber außerhalb bekannter Muster bewegen. Kein Mitarbeiter darf erwarten, dass ihm alles mundgerecht vorgelegt wird. Allerdings müssen die Mitarbeiter über die richtigen Arbeitsmittel verfügen, um ihre Arbeit gut erledigen zu können. Diese haben oft gefehlt, was nicht zuletzt an dem fehlenden Investitionswillen lag.
Digitalisierung
Bevor ich in den Genuss komme und eine Arbeitgeberantwort erhalte, dass sehr wohl Investitionstätigkeit vorliegt und soundsoviel Geld in die Mitarbeiterfortbildung gesteckt wird - Schön!
Seit dem Beginn der Industrialisierung weiß man aber, dass einzig die Investition in Technik und die Ausbildung der Mitarbeiter daran dazu führt, dass jeder Mitarbeiter produktiver wird. Es wird dann entweder mehr Ausstoß produziert oder es können dadurch Kosten reduziert werden,so dass Personalaufwand eingespart würde. Heute drückt sich dies in der "CIR"(Cost-Income-Ratio) aus, die für alle Banken ein Problem darstellt.
Der Modebegriff der Digitalisierung stellt im Grunde nichts anderes dar, um dieser Gesetzmäßigeit gerecht zu werden.
Leider hat hier die Textbegrenzung zugeschlagen.

Gleichberechtigung

Ist gegeben. Die Volksbank hat sich aber bisher nur innerhalb bereits gesellschaftlich akzeptierter Normen bewegt.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer trocken und im Winter warm.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht besser und nicht schlechter als andere Unternehmen, wobei immer noch zu viel ausgedruckt wird. Das Papier ist aber das geringste Problem. Interessanter wäre zu wissen, wie der Strom für die Rechenpower produziert, die die Bank von ihrem Rechenzentrum erhält.

Gehalt/Sozialleistungen

Standard. Herausragend sind bestimmt die Hortplätze. Gerade in einem sich vergrößernden Geschäftsgebiet mit Standortwechseln und damit einhergehenden längeren Wegen hat es die Bank versäumt, Home Office einzuführen, was technisch mittlerweile einem Fingerschnippen entsprechen dürfte. Warum nicht einfach mal machen?

Karriere/Weiterbildung

Ich habe für mich alles herausgeholt, was möglich war. Dass mir dies ermöglicht wurde, lag aber eher an einer Fehlannahme, als an einem strukturierten Vorgehen. Bezüglich Karriere hat die Bank sicher gerade bei jungen Leuten aus ihren Fehlern gelernt. Ob es auchreicht, wird sich zeigen. Digital Natives besitzen ganz andere Ansprüche als vorhergehende Generationen. Hat da jemand etwa "Home-Office" gesagt? Und falls das zu eng gedacht sein sollte: Hier geht es nur um die Wahrnehmung einer Option, nicht um das Diktat eines bestimmten Rahmens. "Alles geht, nichts muss!"

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