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Kriegsgräberführsorge 
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V.
Bewertung

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Herausfordernde, spannende Aufgaben - aber leichter wird's nicht.

3,9
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Kassel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hochspannende, sowohl politisch/gesellschaftlich als auch für viele Menschen persönlich sehr wichtige Aufgaben; gute Arbeitsbedingungen, hohes Engagement der Mitarbeiter/innen im Haut- und Ehrenamt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Weiterbildungsangebot (bis jetzt jedenfalls), wenig Möglichkeiten zu einer konsequenten Personalentwicklung, in manchen Bereichen ständig (quantitativ) hohe Anforderungen, bedingt durch die Personalsituation.

Verbesserungsvorschläge

Weiterbildungsangebot konsequent ausbauen (u. a. Führungskräftetrainings). Personal- und Budgetplanung mit allen Bereichen gemeinsam verhandeln, nicht für jeden einzeln (Gesamtschau!). Mitarbeiter/innen noch mehr "mitnehmen".

Arbeitsatmosphäre

Für einige ist ein gewisser Druck spürbar. Die Kosten sollen gesenkt werden, die Aufgaben wandeln sich (und das heißt, es wird nicht leichter). Der eine oder die andere ist auch unsicher über die eigene Zukunft. Das allerdings kann nicht ausbleiben, der Volksbund ist seit bestehen darauf angewiesen, von der Bevölkerung Unterstützung zu erlangen. Da steht man inzwischen in einem sehr deutlichen Wettbewerb. Einige wenige mögen das anders sehen, ich sage: Die Arbeitsatmosphäre ist ganz gut. Und wenn mal nicht, dann gilt in der Regel (langjährige Beobachtung): Die Stimmung ist schlechter als die Lage.

Kommunikation

Wenige behaupten, sie wäre nicht gut. Ich sage: Es reicht völlig aus. Es ist alles da, von klugen Leuten bis zu geeigneten technischen Plattformen. Manchmal muss man einfach akzeptieren, dass Kommunikation nicht so durchzuplanen ist wie eine Bauaufgabe (und selbst die hält manche Überraschungen bereit). Aber sicher noch ausbaufähig, vor allem in der internen Mitarbeiterkommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Ehrlich? Könnte besser sein, vor allem zwischen den Abteilungen. Aber vielleicht täusche ich mich auch.

Work-Life-Balance

Das kommt jetzt auf jede/n selbst an. Als Führungskraft stehe ich allerdings unter Dauerstress, das Privatleben leidet etwas. Es ist hier eben auch nicht anders als woanders.

Vorgesetztenverhalten

Na gut, manchmal heißt es "Nicht getadelt ist schon gelobt" ... Gilt auch für mich. Und nicht jede/r Vorgesetzte ist gleich. Hier und da fehlt es sicher an Fortbildung zum Führungsverhalten. Aber wer eigentlich führt, ist die große Aufgabe selbst mit ihren täglichen komplexen Anforderungen. Das spürt man immer.

Interessante Aufgaben

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, wir sind national und international git aufgestellt, arbeiten sehr nah an der deutschen Außenpolitik und gleichzeitig für Herzensanliegen von so vielen Menschen. Unser Feld ist die deutsche und europäische Geschichte. Und praktisch? Vom Tiefbau in Russland bis zu internationaler Friedensarbeit in Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten im Ausland – eine Kombination höchst spannender und herausfordernder Aufgaben. Wir könnten gelegentlich etwas stolzer auf unsere Leistungen sein.

Gleichberechtigung

Die hauptamtliche Führung (Geschäftsleitung) ist jetzt weiblich. Darunter gibt es noch Einiges zu tun.

Umgang mit älteren Kollegen

Ich gehöre dazu. Die Frage allerdings halte ich nicht für relevant. Niemand wird wegen seines Alters hier diskriminiert.

Arbeitsbedingungen

Ich kann nicht klagen, und ich hoffe, das trifft auch für die Kolleginnen und Kollegen zu. Wenn etwas benötigt wird, wird es beschafft. Der Straßenlärm an einer Seite des Gebäudes ist allerdings eine Zumutung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

In Richtung Umweltbewusstsein ist sicher noch Luft nach oben. Immerhin bekommen wir jetzt eine Solaranlage auf das Gebäudedach. In der Friedhofspflege sind inzwischen ganz andere Standards da als vor Jahrzehnten, da gehen wir mit der Zeit.
Was fehlt, sind Sozialräume. Hier wirkt sich derPlatzmangel im Gebäude negativ aus. Die Arbeitgeberleistungen sind m. E. ohne Tadel.

Gehalt/Sozialleistungen

Niemand kann sich hier beklagen. Der Volksbund zahlt recht gut und immer pünktlich, im Vergleich zu anderen gemeinnützigen Organisationen gibt es keine Nachteile zu erkennen. Natürlich kann das Gehaltsniveau einer teils staatsfinanzierten Spendenorganisation nicht so sein wie in einem gewerblichen Unternehmen.

Image

Nun ... man muss häufiger erklären, warum man für diese Organisation arbeitet, was sie überhaupt (noch) tut, dass das politisch und konfessionell strikt neutral ist und warum das wichtig ist. Kommt es zu einem solchen Gespräch, gibt es immer wieder Staunen und Aha-Effekte. Die Aufgabe bleibt, das mehr und besser in das Bewusstsein der Menschen zu rücken, die den Volksbund nicht mehr in der eigenen Rolle als Angehörige von Kriegstoten wahrnehmen.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeiten zum Aufstieg in der Organisation sind recht begrenzt, Mitarbeiter/innen haben zum Teil sehr lange die gleichen Positionen inne. Thema Weiterbildung wird jetzt endlich mit mehr Energie angegangen.

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