Gehaltsentwicklung wird systematisch verzögert, nach Elternzeit auf Stelle ohne Aufstiegsmöglichkeiten versetzt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gesundheitsangebot (Online-Fitnesskurse), betriebl. Altervorsorge
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
schlechte Gehaltsentwicklung, Ungerechtigkeit, Benachteiligung nach Elternzeit, hart agierendes, völlig unkulantes Personalwesen
Verbesserungsvorschläge
kulanteres Personalwesen, bessere Gehaltsentwicklung für ältere Ingenieure und Ingenieurinnen. Keine Benachteiligung durch Elternzeit.
Arbeitsatmosphäre
Schlechte Stimmung insbesondere bei vielen älteren, bereits länger beschäftigten Ingenieuren in der Produktionsplanung Getriebe. Die Gehaltsentwicklung ist sehr restriktiv, man wird jahrelang vertröstet.
Vorgesetztenverhalten
Nachdem man sich mit dem Betriebsrat in Verbindung gesetzt hat zum Thema Gehaltsentwicklung, ist man bei den Vorgesetzten "unten durch".
Mit unterschiedlichen Argumenten wird einem seit sieben Jahren die nächste Gehaltsstufe verweigert, obwohl man bereits Jahre entsprechend dieser Stufe gearbeitet hat. Viele ältere Ingenieure berichten innerhalb der Produktionsplanung Getriebe von großen Schwierigkeiten, die nächste (ungerade) Gehaltsstufe zu erhalten. Bei manchen liegen mehr als zehn Jahre zwischen der nächsten Gehaltsstufe. Die Gehaltsentwicklung wird mehr als restriktiv behandelt. Der Betriebsrat bezeichnet das bereits als "Kasseler Krankheit".
Auch das Personalwesen agiert im Werk Kassel in Baunatal sehr hart (Streichung von Sonderurlaub häufig), Kulanz gibt es hier nicht. Darüber haben sich schon viele Kollegen bitter beschwert. Einem wurde zB ein Urlaubstag, an dem er aufgrund betriebl. Notwendigkeit doch gearbeitet hatte, nicht zurückgewährt. Dass im Sekretariat der Tag vergessen worden war, war ihm "zu spät" aufgefallen. Mit diesem Argument wird einem auch oft der Sonderurlaub gestrichen. Engagement wird hier definitiv nicht belohnt.
Gleichberechtigung
Benachteiligung von Ingenieurinnen durch familiäre Auszeiten d.h. Versetzung auf nicht-gleichwertige Stellen nach Elternzeit (Sackgasse ohne Aufstiegsmöglichkeit).
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltserhöhungen werden äußerst restriktiv behandelt, man wird jahrelang mit unterschiedlichen Argumenten vertröstet.
Karriere/Weiterbildung
wenig Aufstiegsmöglichkeiten