Aussen hui, innen pfui.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Meine Abteilung war super, wie auch die "benachbarten" mit denen man regelmaessig zu tun hatte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke das geht aus meinen Antworten ganz gut hervor.
Verbesserungsvorschläge
Schulungen fuer Mitarbeiter in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Azubis passend zu den ausgeuebten Berufen einstellen, Fuehrungspersoenlichkeiten schulen. Die Mentalitaet "Alle sind gleich, manche sind gleicher" vergessen. Mehr auf Mitarbeiter zugehen und nicht warten bis sie sich melden. Manchmal fuenf einfach grade sein lassen (HO zulassen, Krankmeldung ab erstem Tag). Evtl. mal 6h-Tage in Betracht ziehen.
Arbeitsatmosphäre
Im Grossen und Ganzen okay. Mit den eigenen Kollegen kommt man gut zurecht - andere sind gerne etwas hinterlistig. Gefuehrt wird das Unternehmen aber mit Mecker und Demotivation, anstelle von Vertrauen und Motivation.
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung gut. Abteilungsuebergreifend ist Kommunikation nahezu nicht verhanden.
Kollegenzusammenhalt
Aehnlich wie oben beschrieben. Es gibt Grueppchen - ausserhalb dieser Gruppen wird man immer seltsam angesehen.
Work-Life-Balance
Nahezu nicht vorhanden. Arbeitsleistung wird ausschliesslich anhand der geleisteten Ueberstunden bewertet. Wer spaet kommt und lange bleibt wird hoch angesehen, wer frueh kommt und frueh geht wird missfaellig angeschaut; 9 Stunden hin oder her.
Vorgesetztenverhalten
Mein Abteilungsleiter (M/W/D) ist super. Alles in hoeheren Positionen ist nahezu unmoeglich. "Kein Anschiss ist Lob genug".
Interessante Aufgaben
Nichts nennenswertes
Gleichberechtigung
Nichts nennenswertes
Umgang mit älteren Kollegen
Man versucht sich jung zu halten. Aber aeltere Kollegen haben Bestandsschutz und werden weiterhin vernuenftig beschaeftigt.
Arbeitsbedingungen
Mein Arbeitsplatz ist modern und gut ausgestattet. Heller Arbeitsplatz, ausreichend guter PC und alles vorhanden was man bbenoetigt. Mittlerweile bekommt man auch nicht mehr nur die aufgebrauchten PCs der Vorgesetzten, sondern etwas neues bestellt wenn noetig. Kein internes recycling mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein nahezu nicht vorhanden. Fuer Meeting werden Einwegbecher aus Styropor/Plastik hingestellt. Wasser aus Plastikflaschen. Leere Toner werden einfach in den Muell geworfen obwohl es kostenlose Moeglichkeiten gibt diese abholen zu lassen. Aber man spendet jetzt fleissig fuer Krankenhaeuser etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Seit q2 2019 tut sich was. Es gibt mehr Urlaub, etwas mehr Geld wenn man es ein paar mal anspricht und hier und da einen Zuschuss, der aber auch erbettelt werden muss. Man geht nicht auf die Mitarbeiter zu sondern laesst sie erst etwas betteln. Gehalt ist ein Witz. Aber ist auf dem Weg der Besserung.
Image
Wie gesagt: Aussen hui. Abseits von der allgemeinen "Der Makler ist boese"-Ansicht, steht das Unternehmen gut da. Jeder der aber mal "innen" erlebt hat, kriegt ein anderes Bild. Azubis werden in Workshops verdonnert, gute Kununu, und Google-Bewertungen zu schreiben. Das sagt eigentlich alles, oder?
Karriere/Weiterbildung
"Fuer Weiterbildungen musst du dir Urlaub nehmen und sie selbst bezahlen." Zwar gibt es interne Workshops und Schulungen, die sind aber nahezu nur fuer Makler interessant. Und da in der Zentrale selbst kaum Makler arbeiten, kann man sich den Rest denken.