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Gruppe
Bewertung

Unpersönliches Gespräch - alles andere als auf Augenhöhe

2,7
Absage
Bewerber/inHat sich 2017 bei Vorwerk Gruppe in Wuppertal als Entwicklungsingenieur beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Ich habe bereits einige Vorstellungsgespräche gehabt, keines davon war jedoch so unpersönlich und undurchsichtig geplant wie dieses. Die telefonische Einladung war freundlich und es wurde darauf hingewiesen, dass eine Selbstpräsentation (Power Point) des Lebenslaufs nach kurzer Vorstellung der anwesenden Personen durchgeführt werden soll. Sicher ungewöhnlich, aber ein gutes Vorgehen - so dachte ich es vorher.
Angekommen war alles wie üblich. Dann ging es in ein kleines Büro mit rundem Konferenztisch, an dem maximal 5 Personen Platz finden können. Dort warteten 3 Gesprächspartner. An einem runden Tisch ist es immer sehr schwierig, jede Person freundlich anzuschauen. Könnte bewusst gewählt worden sein. Schwierig ist es jedoch, wenn von den 3 Personen nur eine Fragen stellt und diese dann im Vergleich zu meinen bisherigen Vorstellungsgesprächen (ebenfalls große Unternehmen) sehr ungewöhnlich waren.

Die Anwesenden haben sich kurz vorgestellt, jedoch wirklich nur namentlich, dann sollte ich von mir erzählen. Tendenziell okay, da allerdings im gesamten Gespräch kaum noch Worte zu der Stelle und Abteilung fielen, war die Vorstellung definitiv zu kurz und sehr unpersönlich.

Ich habe als Absolvent einen Master of Science und es wurde auf (sehr gute, aber teils zum Studium abweichende) Noten des Abiturs rumgehackt. Außerdem wurden von einem Praktikum die zwei Punkte auf dem Zeugnis hinterfragt, welche als einzige nicht in sehr oder gutem Bereich bewertet wurden. Erfolge und Leistungen im Studium und in dem Praktikum an sich wurden mit einem verschmitztem Grinsen abgetan.

Nachdem dann die Fragerei ein Ende hatte (um es nochmal klar zu stellen: ich kritisiere nicht nur die Fragen an sich, sondern auch die Reaktion auf meine Antworten, welche bei anderen Unternehmen ähnlich waren. Es war einfach alles sehr kühl und unpersönlich), kamen dann zwei jüngere Kollegen aus der Abteilung, in der die Stelle sein sollte, stellten sich auch kurz vor (sogar ausführlicher und waren sofort sympathischer als alle drei bisherigen Gesprächspartner).

Dann sollte ich meinen Vortrag halten, welcher natürlich trotz unterschiedlichem Fokus für die bisherigen Gesprächspartner zu 90% nichts Neues war, da ein Großteil bereits in den Fragen geklärt wurde.

Zum Vortrag gab es keine Nachfragen. Wie auch schon bei den vorherigen Fragen zeigte sich also ein sehr geringes Interese an meiner Person und meinem Werdegang.

Es wurden noch kurz Produkte vorgestellt, aber keine Fragen dazu gestellt, sondern nur etwas dazu erklärt. Verstehe das mal einer...

Da bis hierhin immer noch keine Informationen zur Stelle gegeben wurden, fragte ich also mal nach. Ich bekam zwar ein paar Informationen, aber nichts wirklich genaues.

Nach der Verabschiedung war mir eindeutig klar, dass es von beiden Seiten aus nicht zusammen passt. Daher rechnete ich sowieso mit einer Absage. Die kam nach bisher immer telefonischem Kontakt dann per E-Mail, was zu dem unpersönlichen Eindruck bestens passt.

Bewerbungsfragen

  • Fast nur Fragen zu Noten im Studium (Wieso Abitur Mathe 1, im Studium aber manchmal nur 3?)
  • Wie können Sie sich erklären, dass in Ihrem Praktikumszeugnis bei zwei von 10 Punkten nur befriedigend statt sehr gut bewertet wurde?

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Zufriedenstellende Antworten

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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