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Vorwerk 
Gruppe
Bewertung

Ausführliche Schilderung einer/eines aktiven (langjährig) Vorwerk Vertreter*in oder Kundenberater*in bzw. Teamleiter*in

1,4
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KG gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Eigentlich gar nichts. Man ist nur eine Nummer mit der man Geld verdienen will und eine günstige Kundenbetreuung vor Ort. Das Märchen vom "Klinken putzen war gestern" wird gut verkauft, aber in der Realität wird man dazu genötigt. Als die Corona Krise ausgebrochen war, ist mal durch Zufall an die Öffentlichkeit gekommen wie Vorwerk wirklich arbeitet - Coronaprovision. Konnte man in jeder Zeitung lesen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ziemlich alles. Es werden nur billige Arbeitskräfte gesucht - Man darf online nicht mal das Logo (Wort-Bildmarke) als Kundenberater*in von Vorwerk im Internet verwenden. Vorwerk baut immer mehr Stores (Kaufläden) die dem Vorwerk Vertreter oder Kundenberater Konkurrenz machen. Im Internet können die Kunden auch kaufen. Vorwerk behauptet natürlich das Gegenteil. In der Realität sieht es wie folgt aus. Wenn Kunden aus den sogenannten (sehr kleinen) Festgebieten bestellen, bekommt der Vertreter oder Kundenberater tatsächlich etwas Provision. Allerdings nur einen ganz kleinen Bruchteil. Eigentlich war es mein größter Fehler bei Vorwerk anzufangen. Aber dieser ganze Leidensweg, bzw. der Erkenntnis-Prozess ist im Vorfeld leider nicht erkennbar. Ich kann nur jedem empfehlen Abstand von der Firma Vorwerk zu halten. Vorwerk sollte auf gar keinen Fall das einzige Standbein sein. Noch was. Seit kurzem habe ich mitbekommen, dass bei den neuen Mitarbeitern (Vertreter oder Kundenberater) nur ein kleines Festgebiet (also ein paar Straßen in einer Kleinstadt) zugesichert wird. Alle weiteren Festgebiete in Form von Gebietsbücher können jeder Zeit und ohne Gründe wieder eingezogen werden.

Verbesserungsvorschläge

Größere Festgebiete für alle Kundenberater*in. Einige wenige haben größere Festgebiete, diese werden dann auch immer als Beispiel herangezogen um allen zu zeigen, dass man mit genug Fleiß etwas erreichen kann. Jedoch "erkaufen" sich die meisten diese Gebiete durch Gefälligkeiten gegenüber dem Bezirksmanager. Glauben Sie mir: Hinter der Fassade "riecht" es fürchterlich.

Arbeitsatmosphäre

Teamgeist wird beschworen. Allerdings in der Praxis überhaupt nicht umsetzbar, da Festgebiete zu klein sind. Man muss in den sogenannten Weißgebieten bzw. neutralen Gebieten um jeden Kunden kämpfen. Es ist sogar gewollt, dass Jeder gegen Jeden arbeitet. Denunziantentum ist hoch im Kurs, sobald eine Angriffsfläche geboten wird, wird dies weitergegeben. Mobbing ist auch hier an der Tagesordnung. Es gibt keine klaren Regeln - Je nach Sympathiepunkten werden vom Teamleiter oder Bezirksmanager Kundenberater*in bevorzugt behandelt oder eben schlecht behandelt. Erfolg wird nicht immer belohnt. Der Neid von Kollegen ist erwünscht. Es können nur Menschen überleben die wenig Gefühl bzw. Empathie besitzen. Ich wundere mich woher die vielen positiven Bewertungen her kommen :)

Kommunikation

Katastrophe! Anfangs, also ca. in den ersten 3 Monaten klingt alles super. Man bekommt das Gefühl wertgeschätzt zu werden. Das liegt allerdings nur an folgendem: Die Teamleiter und Bezirksmanager erhalten eine hohe Provision wenn Sie einen Berufseinsteiger über ca. 3 Monate bei der Stange halten. Ab dem Zeitpunkt wo dies nicht mehr mit Geld belohnt wird, interessiert sich niemand mehr für den Berufseinsteiger.

Kollegenzusammenhalt

Kein Kommentar

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten klauen sogar einem Berufseinsteiger die Kunden (Provision) - Ich glaube ich muss dazu nicht mehr schreiben.

Interessante Aufgaben

Vorwerk hat 4 Staubsaugermodelle - Interessant ist etwas anderes.

Gleichberechtigung

Männer haben vermutlich eher etwas das nachsehen - je attraktiver die Kollegin, desto größer der "Bonus".

Umgang mit älteren Kollegen

Egal ob jung oder alt - der Umgang untereinander ist eine Katastrophe. Allerdings fällt so etwas erst nach mehreren Monaten auf.

Arbeitsbedingungen

Man ist beim Kunden, im Auto oder im Homeoffice.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Null, Null.

Gehalt/Sozialleistungen

Man kann gut verdienen, aber man kann auch extrem schlecht verdienen

Image

Staubsaugervertreter*in von Vorwerk - Viel Spaß ;)

Karriere/Weiterbildung

Man kann Karriere machen. Sie müssen allerdings eine sehr hohe Schmerzgrenze haben. Gute Kollegen, an deren Schulter Sie sich mal ausheulen können, werden Sie keine haben. Und wenn wird alles was Sie von sich Preis geben später gegen Sie verwendet. Ein Kollege aus Erlangen bei Nürnberg wurde kurz vor Weihnachten gekündigt. Alle Vorgesetzten und Kollegen fanden das amüsant - Na ja, war auch nicht anders zu erwarten.

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