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Vorwerk 
Gruppe
Bewertung

ACHTUNG AÜ'ler: Übernahme praktisch unmöglich!

3,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Vorwerk Elektrowerke GmbH & Co. KG in Wuppertal gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Zusammenarbeit unter Kollegen läuft sehr gut und macht meistens Spaß, aber das chaotische Projektgeschäft trübt den Eindruck. Hier sind gute Nerven gefragt.
Außerdem ist der Umgang mit Kollegen in Arbeitnehmerüberlassung (Ferchau, Brunel etc.) teilweise verstörend, was Zeitpunkt und Dauer der Verlängerungen angeht. Teilweise werden Leute 3-5 Jahre lang beschäftigt und kriegen dabei immer nur ein paar Monate Verlängerung am Stück. Systeme für eine Übernahme gibt es nicht - eher hat man das Gefühl, dass man sich schwerer tut Leute fest einzustellen, die auf diesem Wege schon viele Jahre lang gute Arbeit gemacht haben, als neue Leute frisch von der Uni.

Kommunikation

Bedeutungslose Kulturinitiativen werden großflächig und wiederholt kommuniziert, alles andere ist Glückssache - wichtige Informationen über Projekte hört man oft zuerst über den Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

In vielen Gruppen und Projekten absolut hervorragend. Natürlich gibt es auch einige Arbeitsvermeider und Nörgler, aber das ist kaum zu vermeiden.

Work-Life-Balance

Wenn man zu den erwähnten Arbeitsvermeidern gehört, sehr gut. Alle anderen müssen gut auf sich aufpassen und sich im Nein-sagen üben - mehr Aufgaben kann man immer bekommen. Junge, (über)engagierte Kollegen werden auch gerne mal verheizt.

Vorgesetztenverhalten

Je höher die Hierarchieebene, desto fragwürdiger das Vorgesetztenverhalten, bis hin zum regelmäßigen und teilweise spektakulären Management-Versagen auf den obersten Ebenen. Alles nette Menschen, aber die Entscheidungen sorgen nicht selten für ausgiebiges Kopfschütteln auf der Arbeitsebene.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind allermeistens interessant und fordernd, der persönliche Gestaltungsspielraum ist groß.

Gleichberechtigung

In den höheren Hierarchieebenen finden sich - standesgemäß - ausschließlich weiße Männer ü50, die sich auch mal ein paar neue Posten zuschachern, wenn es langweilig wird. Frauen auf günstigen Karrieretrajektorien zieht es meistens recht bald zu anderen Unternehmen. Wird schon Gründe haben. Fairerweise sei erwähnt, dass der Nachschub im technischen Bereich leider auch begrenzt ist.

Elternzeit und die folgende Wiedereingliederung laufen, soweit ich es beurteilen kann, sehr fair ab.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht gut beurteilen, ist mir aber nie bewusst als Problem aufgefallen. Ältere Kollegen mit nutzbarer Erfahrung werden eingebunden und die, die ihre Arbeit schon vor Jahrzehnten auf ein Minimum heruntergefahren haben in Ruhe gelassen...

Arbeitsbedingungen

+ Arbeitsplatz im Grünen an der renaturierten Wupper
o Die Kantine ist ok
- Die Betreuung durch verschiedenste externe IT-Dienstleister ist so erbärmlich, dass jederzeit selbstverständliche Dinge wegbrechen können und man arbeitsunfähig wird

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Scheint in Ordnung zu sein. Es gibt jedenfalls Ziele für einen CO2-sparenden Betrieb und die erwähnte renaturierte Wupper.

Gehalt/Sozialleistungen

IG Metall Tarif, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherung etc.
Hier bleiben keine Wünsche offen!

Image

Noch halbwegs ok? Schwer zu beurteilen.

Karriere/Weiterbildung

Personalentwicklung ist eher Zufall, da die entsprechende Abteilung schwer unterbesetzt ist und es keine ernstzunehmenden Systeme für irgendwas gibt. Vitamin B wiegt schwerer.

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