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WACOM 
Europe 
GmbH
Bewertung

Hier werden Menschen verheizt! Finger weg!

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei WACOM Europe GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Arbeitsumgebung (wenn auch nach dem Umzug in das neue Großraumbüro noch mit vielen Start-Schwierigkeiten)
- Arbeitsausstattung (neueste Firmenhandy und Notebook inkl. aller benötigten Software)
- Mitarbeiter erhalten in Absprache mit den Verantwortlichen Zugriff auf Firmenfahrzeug-Pool bei kurzzeitigem Bedarf

Verbesserungsvorschläge

- ein ehrlicher und offener Umgang mit dem Mitarbeiter ist das Wichtigste
- Förderung einzelner Mitarbeiter kann veraltetem Fachwissen und veralteten Prozessen entgegenwirken
- abteilungsübergreifende Zusammenarbeit fördern
- mehr Rücksicht auf die Arbeitsanforderungen einer globale Unternehmensstruktur (Zusammenarbeit in verschiedene Zeitzonen erfordern flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit am lokalen Standort)
- Bewertungsmöglichkeit der Führungskräfte einführen und in deren Beurteilung tatsächlich berücksichtigen (wurde zwar immer versprochen, aber nie umgesetzt)

Arbeitsatmosphäre

Fairness und Vertrauen? Wo? Hier? Hahahaha....nein! Die meisten Mitarbeiter fühlen sich in ihrer Position bedroht. Das liegt einerseits am unfairen Verhalten von Vorgesetzten und andererseits am nicht offenen Umgang der Personalabteilung. Untereinander lebt die Personalabteilung allen anderen Abteilungen eine familiäre Atmosphäre vor, aber ist nicht wirklich für den Mitarbeiter da oder setzt sich für diesen ein. Generell ist es im Hause WACOM stets innenpolitisch und es kommt schnell ein Gefühl von Misstrauen auf.

Kommunikation

Jegliche (auch abteilungsübergreifende) Information ist eine Hohlschuld. Wer nicht die richtigen Leute kennt oder wirklich stets nachfragt, verpasst meist wichtige Informationen oder wird in seiner Arbeit eingeschränkt. Nur Mitteilungen aus der Personalabteilung an alle Mitarbeiter des Unternehmens lassen ab und zu den Hauch einer Kommunikationsstruktur vermuten, aber dies dann auch wieder nur über belanglose Themen, was oft die Verteilung der Unternehmensprioritäten in Frage stellt.

Kollegenzusammenhalt

Eine solche Bewertung ist stark abhängig von der jeweiligen Abteilung. Ich kann lediglich aus dem Marketing-Bereich berichten: Hier ist der Zusammenhalt nur unter wenigen einzelnen Mitarbeitern (30% der Abteilung) gut. Dieser Umstand ist leider ganz klar der Marketingführung zuzuschreiben, denn diese lebt einen Zusammenhalt überhaupt nicht vor, sondern isoliert sich mit wenigen ausgewählten Mitarbeitern (die auch nur zeitweilig als kompetent und nutzbar erachtet werden) vom Rest der Gemeinschaft ab. Ein solches Verhalten erklärt übrigens auch die hohe Fluktuationsrate, denn fleißige kompetente Mitarbeiter mit Hang zum offenen Umgang lassen dies nicht lange mit sich machen. Erfolge und gute Arbeit werden stets als Verdienst der Marketingführung anerkannt und nicht in Form von Lob oder Anerkennung dem einzelnen Mitarbeiter vergütet. Team-Arbeit sieht anders aus und daher neigen die meisten Kollegen eher dazu ihre Aufgaben so weit wie möglich alleine zu meistern. Kommt es hierbei aber zu Qualitätsproblemen oder eine Überbelastung, wird die Marketingleitung gegen dieses Verhalten mit noch mehr Druck oder Kritik aktiv. Ein unschöner Teufelskreis!

Work-Life-Balance

Hier herrscht Gleitzeit! Das mag für viele Leute positiv klingen, aber im Arbeitsalltag bedeutet dies hier bei projektbasierter Arbeit im Marketing schlichtweg die Hölle: Höhergestellte bestehen meistens auch außerhalb der Rahmenarbeitszeit auf permanente Erreichbarkeit und zusätzlicher Arbeit von Daheim nach dem eigentlichen Büroarbeitstag. (Stichwort: Firmenhandy & Home Office) Dies steht noch in Verbindung mit dem Aspekt, dass es keine Überstundenvergütung gibt. Zusammengefasst: Wer hier nicht rechtzeitig die Hand hebt und Grenzen aufweist, arbeitet sich schlichtweg kaputt! (Ich selbst habe hierdurch ernsthafte gesundheitliche Probleme erfahren und dies wurde von der Marketingleitung und Personalabteilung, trotz offener Kommunikation, nicht berücksichtigt oder in Angriff genommen)

Vorgesetztenverhalten

Bitte nehmen Sie zwei Würfel in die Hand und würfeln Sie los! Sollten Sie einen 6er-Pasch geworfen haben, haben Sie mit genauso großer Wahrscheinlichkeit einen guten Vorgesetzten in diesem Unternehmen erwischt. Ständige Reibereien und innenpolitische Spielchen sorgen in dieser global aufgestellten Organisation für einen Mangel an guten Führungskräften. Innerhalb weniger Abteilungen (Vertrieb, Logistik, Buchhaltung etc.) sind diese zwar vorhanden, aber werden von den o.g. Reibereien mehr und mehr demotiviert oder frustriert.

Interessante Aufgaben

Manche Mitarbeiter von WACOM kommen mit den führenden Köpfen der Kreativbranche in Kontakt. Somit erhalten Sie einen tiefen Einblick hinter die Kulissen namenhafter Künstler, Designer, Entwickler und Visionäre. Dies ist nicht nur beruflich, sondern auch für den privat eine wirklich interessante Erfahrung.

Gleichberechtigung

Als Mann habe ich sieben Jahre lang in diesem Unternehmen sowohl viele Frauen als auch viel Männer kommen und gehen sehen. Hierbei waren für mich persönlich die Auf- und Abstiege völlig unabhängig vom Geschlecht.

Umgang mit älteren Kollegen

Der Umgang mit älteren Kollegen ist sehr gut. Meiner Meinung nach aber leider auch zu gut! Zu viele Dinosaurier in zu vielen modernen Bereichen/Themen werden mit veralteter Fachkompetenz geduldet. Viele davon behalten aufgrund der langen Firmenangehörigkeit eine gewisse Immunität gegen Kritik oder Weiterbildungsbedarf. Gerade im IT-Bereich ist dies für junge Mitarbeiter unverständlich und frustrierend. Das hohe Alter sollte als eine respektvolle Errungenschaft und nicht als Ausrede für Gleichgültigkeit geschätzt werden. Somit beraubt sich dieses Unternehmen einfach der Möglichkeit von jeglicher Synergie, eines frischen Aufwinds oder Modernisierung.

Arbeitsbedingungen

Die Computer und Büromöbel sind wirklich top!
Allerdings ließen die Belüftung, der Geräuschpegel und die Hygiene in dem neuen Großraumbüro an der Völklinger Straße in den ersten 1 1/2 Jahren stark zu wünschen übrig. Dies soll aber nur während der Einzugsphase des gesamten Gebäudes der Fall sein und kann daher von mir nur während diesen Zeitraums des Um- bzw. Einzugs bewertet werden. Ansonsten wurde stets mit frischen Obst, Kaffee und Wasser für das Wohl des Mitarbeiters gesorgt...

Karriere/Weiterbildung

Dafür dass die Personalabteilung sich selbst gerne als wichtige Instanz zelebriert, passiert im Bereich der Mitarbeiterweiterentwicklung absolut wenig bis sogar gar nix. Wer als Mitarbeiter nicht aktiv mit der Unterstützung des Vorgesetzten (was auch nicht immer gegeben ist) auf die Personalabteilung zugeht und sich um seine Weiterentwicklung bemüht, wird hier auf der Strecke bleiben.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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