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1 von 59 Bewertungen von Bewerbern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 2,7
Score-Details

Ein Bewerber hat diesen Arbeitgeber mit 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Bitte Lesen. Nicht alles was glänzt ist Gold. Bin leider sehr enttäuscht!

2,7
Absage
Bewerber/inHat sich 2013 bei W.A.F. Institut für Betriebsräte-Fortbildung AG in Tutzing als Seminarleiterin beworben und eine Absage erhalten.

Verbesserungsvorschläge

Beginnen möchte ich mit dem zeitlichen Rahmen.
08.11.2012 Initiativbewerbung
12.11.2012 Nachricht, dass man sich meldet, sobald neue Auswahlverfahren anstehen.
11.03.2013 Telefoninterview mit Personalberaterin
25.03.2013 Auswahlverfahren in Starrnberg
26.03.2013 Anruf der Geschäftsführung das man weiter ist
Bis hierher lief alles vorbildlich und ich erhielt den Eindruck als sei die W.A.F. das bislang best organsierteste Unternehmen was ich kannte. Doch dann sollte ich meine Einarbeitungsterminvorschläge bekommen.
Nach 3 vergeblichen Anrufen innerhalb von 2 Wochen, wurde mir dann ein Hospitationstermin Ende Mai angeboten.
09.04.2013 Vergabe des Hospitationstermins
27.05-30.05.2013 Einarbeitung (unbezahlt) in Ulm Maritim-Hotel mit Seminarleiterin (sonst zuständig für Hessen).
06.06.2013 Absage durch Geschäftsführung
Das waren die Hard Facts. Nun möchte ich meine persönliche Geschichte zur Einarbeitung erzählen.
Die Einarbeitung (Hospitation) kann zwischen 4-5 Tagen dauern. Diese Zeit wird nicht vergütet. Kost und Logis sowie Fahrtkosten werden erstattet.
Noch vor meiner Einarbeitung nahm ich Kontakt zu (Name bzw. Namenskennungen dürfen laut kununu nicht genannt werden) auf.
Sie wirkte abweisend am Telefon, doch sagte sie von selbst aus, Sie würde häufiger als distanziert und hart eingeschätzt werden und ich ihr dies nachsehen sollte, falls ich Sie so empfinden würde. Sie fragte, ob ich schon Einarbeitungstermine bekommen habe. Da die W.A.F. mir die Termine, erst nach erfolgreicher Hospitation geben wollte (ich hatte zu meiner besseren Planung bereits angefragt), sagte sie mir: Sie würde niemals einfach so jemanden der W.A.F. abraten, ohne selbst mit demjenigen über Ihren Eindruck gesprochen zu haben. Dies vermittelte mir ein Gefühl der Sicherheit, so dass ich dachte zu wissen mit wem ich es zu tun habe.
Wir trafen uns am Morgen des 27.05.2013 morgens beim Frühstücksbuffet. Da ich Sie von dem eingestellten Bild der W.A.F. gesehen hatte, erkannte ich sie sofort. Alles verlief sehr harmonisch und sie sagte mir, dass sie sich keine Sorgen machen würde mich weiter zu empfehlen.
Im Teamwork schrieben wir die Begrüßungsfolien und ich half ihr ALLE Teilnehmer ALLER Gruppen mit einzubeziehen.
Begründung meiner Enttäuschung:
Am allersten Seminartag erzählte mir ..., dass sie sehr vorsichtig ist, bei Kolleginnen die „zu viel“ bei der W.A.F. „Klinkenputzen“. Damit meinte sie Kolleginnen die auch in Ihrer Freizeit mal kurz die W.A.F. besuchen, oder stets bei den Auswahlverfahren ganz vorne mit dabei sein wollen. Diese Aussagen brachten mich vor allem dabei zum Nachdenken, als Sie anfing, über Ihre sehr persönlichen Probleme zu sprechen.
Ich bin ein sehr empathischer und liebenswerter Mensch und habe gerne ein offenes
Ohr und Herz für Menschen. Ich versuche zu helfen, auch wenn es nur das zuhören ist. In diesem Fall war meine Hilfe aber viel umfassender und ich habe mich diesbezüglich sogar nach dem Seminar noch gekümmert.
Ihr war das anfangs sehr unangenehm, dass sie sich so bei mir öffnete. Ich sagte ihr, dass ich darüber nie reden werde (was ich auch hier nicht tun werde), doch auch mir blieb ein unangenehmes Gefühl, da ich ja bereits von ihrer Vorsicht und Witterung nach Verrat wusste.
In den kommenden Tagen wurden diese tiefen Gespräche intensiviert und sie bedankte sich bei mir, dass ich ihr geholfen hätte. Auch ich hatte das Gefühl, dass es Ihr besser ging.
Zudem entschärfte ich auch eine Situation zwischen Ihr und einer Referentin, indem ich ... aufzeigte, dass Verhaltensweisen eines anderen einen selbst nur dann besonders Emotional betreffen, wenn diese Verhaltensweisen in einem Selbst wiederzufinden sind und als unagenehm /unangemessen betrachtet werden.
Erst danach konnte Sie sich auf ein tatsächliches Kennenlernen der Referentin einlassen. Damit verhalf ich zu einer besseren Grundstimmung innerhalb der ganzen Gruppe.
Arbeitsablauf:
Es waren in den 4 Tagen insgesamt 3 Gruppen mit ca. 8 Teilnehmern pro Gruppe zu betreuen.
Als Seminarleiterin der W.A.F. plant man für die teilnehmenden Gruppen jeden Seminarabend Abendveranstaltungen ein.
Am ersten Tag waren wir in einer Bar für ein Abendgetränk.
Tag zwei und drei haben wir zusammengelegt, da eine der drei Gruppen nur ein 3-Tagesseminar hatten (normalerweise sind es 4 Tage). Wir machten eine Städteführung und hatten ein auswärtiges Abendessen (findet normalerweise am letzten Abend eines Seminars statt).
Für die beiden Gruppen, die noch einen Tag länger an der Veranstaltung teilnahmen, hat ... einen freiwilligen Gang zum Münster (Ulmer DOM) ohne budetierung vorgeschlagen. ... sagte mir, ich bräuchte da nicht mit, da dies nur noch ein Zusatz ist und Sie selbst ja auch nur noch shoppen geht. Aus dem Grund bin ich auch im Hotel geblieben. Am Abend beim gemeinsamen Abendessen sowie dem Abschlussdrink mit den Teilnehmern war ich natürlich wieder dabei.
Dieser Punkt wurde mir nachgetragen mit der Frage der Geschäftsführung, ob ich an allen Veranstaltungen teilgenommen hätte. Wie kann man so etwas bloß tun?! Mir wurde vorzuschlagen an dieser Organisation nicht teilzunehmen und mir das anschließend als Vorwurf vor der Geschäftsleitung vorzuhalten. Ich kann gar nicht fassen, wie unfair das ist…
An diesem Abend kamen auch die Teilnehmer zu mir und sagten, ich solle so authentisch und freundlich bleiben wie ich bin und mir nicht die Strenge von ... aneignen. Diese Aussagen bestätigen mich, dass ich auch die Kritiker für mich gewinnen konnte und eine entspannte Atmosphäre bei allen Teilnehmern, aller Gruppen erzeugen kann.
Am letzten Tag sagte mir ..., dass Sie mich auf jeden Fall weiterempfehlen werde und sie unsere Zusammenarbeit genossen hat. Ich bin frohen Herzens heimgefahren mit dem Gefühl einem Menschen geholfen zu haben und meine Arbeit richtig gemacht zu haben. Ich habe die ganze Zeit nie einen Verbesserungsvorschlag/Kritikpunkt gesagt bekommen, obwohl ich darum schon am ersten Tag bat und stets offen für Kritik bin.
Ich habe mich wirklich sehr für W.A.F. engagiert und wäre auch sicher eine wirklich sehr gute Seminarleiterin geworden. Doch wurde mir seitens der Geschäftsführung gesagt, dass man mir nicht zutraue mehrere Gruppen gleichzeitig zu managen.
Für mich absolut unverständlich, da ich zu ALLEN Gruppen ein gutes Verhältnis hatte und zudem schon jahrelange Erfahrung in der Betreuung von Seminaren für Fach- und Führungskräfte tätig bin. Zudem habe ich Erfahrung im Aufbau, Ablauf und Nachbereitung von Großevents.
Nach meiner telefonischen Absage, rief ich nochmals bei der Geschäftsleitung an und biet an, sogar noch eine Hospitationswoche zu absolvieren, weil dies wirklich mein Traumjob war. Ich wollte die Situation erklären und auch eine umfassendere Erklärung für das warum? erfragen. Ich wurde recht harsch zurückgewiesen mit den Worten, dass ja alles hinreichend erklärt sei und es keiner weiteren Ausführung bedarf. Die Prozedur von der ersten Zusage bis zur letztlichen Absage haben insgesamt 2,5 Monate gedauert. Schlussendlich wurde mir keine zweite Chance gegeben.
Ich bin der Meinung, es sollten Auswahl-/Auschlusskriterien nicht nur nach Aussagen von Seminarleitern herangezogen werden. Besser wäre es auch die Teilnehmer/Referenten nach ihren Meinungen zu befragen. So erhalten Sie nicht nur einen umfassenderen und vor allem objektiveren Gesamteindruck und können Konkurrenzgedanken und sonstige mögliche Verschleierungen hinterblicken.

Bewerbungsfragen

  • Es wurde ein Problem innerhalb des Seminars simuliert. Man sollte für einige Minuten den Raum verlassen, sich Notizen zur Lösung machen und dann vorstellen. Innerhalb des Interviews wurde dann eine weitere Schwierigkeit eingebaut, auf die man spontan reagieren sollte
  • Im Anschluss wurden die Berwerber einzeln gebeten vor allen Bewerbern eine Anmoderation als Seminareröffnung für max. 10min zu halten.

Erklärung der weiteren Schritte

Professionalität des Gesprächs

Zufriedenstellende Reaktion

Wertschätzende Behandlung

Vollständigkeit der Infos

Erwartbarkeit des Prozesses

Zufriedenstellende Antworten

Zeitgerechte Zu- oder Absage

Angenehme Atmosphäre

Schnelle Antwort

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Christian Lütgenau, Vorstand
Christian LütgenauVorstand

Die Entscheidung wurde anhand mehrerer Auswahlkriterien getroffen.
Wir bedanken uns für die detaillierte Rückmeldung und wünschen dem Bewerber/ der Bewerberin für die Zukunft persönlich und für den weiteren beruflichen Werdegang alles Gute
Peter Britting, Vorstand

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