Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

walter 
services 
GmbH
Bewertung

Zu Anfang nettes Team, aber zum Ende hin, kein Geschick für gutes Personal

3,4
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei walter services in Bremen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sehr verantwortungsvolles und partnerschaftliches Klima. Es wird auf lange Zusammenarbeit Wert gelegt. Daran können sich so viele ander Callcentren eine Scheibe abschneiden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

BR zu sehr auf Betriebsseite, kein gutes Händchen für Personal in Führungspositionen.

Verbesserungsvorschläge

Führungspositionen nach Sozialkompetenz besetzen, narzisstische Teamleitungen weg, Gehaltserhöhung, neue Hardware, Stühle und Stammplätze.

Arbeitsatmosphäre

Zu Beginn habe ich mich dort sehr wohl gefühlt. Die meisten waren sehr nett zu mir und man hat mich neugierig und mit offenen Armen empfangen. Das Konzept ist ein sehr menschliches und soziales, was ich schätze. Damals ging es mir sehr schlecht und ich habe diesen Callcenter-Job daher nur notgedrungen gemacht. Somit war ich froh, unter den Kollegen tolle Freunde gefunden zu haben. Ich kam damals von der direkten Konkurrenz in der Stadt und war Gegenteiliges gewohnt und nach Überwindung meines Misstrauens, war ich froh, gewechselt zu haben. Meine Aufgabe war der Support für einen großen Kaffeeproduzenten, was eine sehr anstrengende Aufgabe war. Leider macht diese Firma auch Fehler. Das Personal besteht aus mehreren Clans, wie z.B. viele arabisch-stämmige Frauen mit Kopftuch. Diese sitzen dann nur unter sich zusammen und vermeiden Kontakt zu anderen. Eine andere Ebene waren viele Frauen fortgeschrittenen Alters, die den Backoffice-Bereich abdeckten. Diese forderten für sich eine höhere Hierachie und man durfte nicht in deren Bereich sitzen, was ich lächerlich fand. Am Ende hatte ich das Gespür von Flurfunk und Intrigen und musste weg. Das Klima ging bergab.

Kommunikation

Klare Ansagen hatte ich zumeist. Man redete auf einer freudschaftlicher Ebene. Später wurde es dann leider immer schlechter. Den BR fand ich zu sehr auf Arbeitgeberseite.

Kollegenzusammenhalt

Und das ist wirklich selten, man hilft sich, wo man nur kann und ist sehr solidarisch untereinander. Eine sehr nette Teamleiterin hatte ich, die mich förderte und mochte. Privat entwickelten sich tolle Freundschaften, die ich irgendwie vermisse.

Work-Life-Balance

War OK. Kaffee war umsonst, gute Verkehrsanbindungen.

Vorgesetztenverhalten

Was soll ich sagen-, das ist immer von der Teamleitung abhängig, die man gerade hat. Zuerst hatte ich eine deutsche, sehr erfahrene und menschliche Agentin. Leider hat die irgendwann hingeschmissen und ich bekam einen Neuzugang mit katastrophaler Sozialkompetenz, der sich dadurch dermaßen unbeliebt machte, dass man ihn rauswarf. Das war ein Personalfehler, der vermeidbar gewesen wäre, aber sich danach häufte. Danach bekam ich als Teamleitung eine sehr junge Dame mit Migrationshintergrund. Die empfand ich als leistungsneurotisch, verunsichert und narzisstisch. Jeder Widerspruch erzeugte Wut und ein riesiges Schutzbedürfnis. Es kam zu einem unterschwelligen Konflikt. Wieder jemand in einer Führungsposition, der dafür absolut nicht geeignet ist. Ich habe dann aufgrund von Wohnortswechsel gekündigt und das war auch gut so, denn das Klima wurde immer unerträglicher. An meinen letzten Tagen erhielt ich noch eine resolute Teamleiterin, die mir ständig verbal auf die Finger haute und mich unter Beobachtung stellte. Somit ließ ich mich die letzten Tage krankschreiben, weil es einfach gar nicht mehr ging. Den Standortleiter und Abteilungsleiter fand ich nett.

Interessante Aufgaben

Die Projekte waren leider hart und langweilig und man stand mit einer sehr strammen AHT unter Druck. Nach einem Tag hat man ca. 100 Marathoncalls durchgeprügelt.

Gleichberechtigung

Kann man nicht meckern. Alle sind gleich, aber es gibt steile Hierachien nach Rang und Betriebszugehörigkeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Ein sehr rücksichtvoller Umgang mit Senioren.

Arbeitsbedingungen

Nun, viele sagen, die Hardware ist von Anno Tobak. Das stimmt sicherlich auch, aber die Schärfe der Monitore, Rechenleistungen und Stühle waren für mich OK. Aber man musste Ausschau halten, wo man sich hinsetze, denn kaputte Stühle und Computer gab es viele. Das sollte ausgebessert werden und toll wären auch Stammplätze, sodass man nicht mehr um einen Sitzplatz prügeln muss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da fällt mir nix Negatives ein.

Gehalt/Sozialleistungen

Branchenüblich schlecht. - Zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig.

Image

Es gibt zwei nennenswerte Callcentren in dieser Stadt. Dieses ist das bessere, wie ich finde, aber lange nicht perfekt.

Karriere/Weiterbildung

Wenn man nicht gemobbt wird, kann man das durchaus machen.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden