Es war mal gut und lässt mittlerweile sehr stark nach. Führungsstil ist unterirdisch.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektloser Umgang mit den Mitarbeitern. Arroganz der Führungsspitze. Demotivierende Kommunikation und schlechter werdende Atmosphäre.
Verbesserungsvorschläge
Nachwuchsführungskräfte anhand ihrer Fähigkeiten befördern und nicht weil man jemanden bei Laune halten will, oder weil jemand schon so lange mit dabei ist, oder weil er seinen Job gut macht.
Das allein ist noch keine Voraussetzung dafür, dass man andere Leute führen und managen kann.
Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter.
Faire Vergabe von umsatzstarken Projekten, dass jeder die Chance bekommt erfolgreich zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung ist sehr angespannt und der Druck ist ziemlich hoch. Es herrscht weitverbreitete Unzufriedenheit und in manchen Abteilungen auch Angst. Angst davor, dass man von einer cholerischen Führungskraft richtig Ärger bekommt. Tränen sind keine Seltenheit mehr.
Kommunikation
Die Kommunikation ist sehr dürftig und wird abteilungsübergreifend auch eher unterbunden als gefördert. Der Sinn dahinter erschließt sich normal denkenden Personen nicht, aber man möchte die Leute klein halten.
Kollegenzusammenhalt
Im Team und auch übergreifend gibt es viele Freundschaften die entstanden sind, aber auch nur unter den Gleichgestellten.
Work-Life-Balance
Geht so. Es gibt Home-Office-Tage, die nach Möglichkeit mit einem triftigen Grund beantragt werden sollten, sonst wird immer komisch nachgefragt. Also kein echtes Goodie.
Wenn man zur Arbeit auf den Konferenzen eingeteilt ist, dann arbeitet man so viele Stunden (auch sonntags), dass man danach locker 2 - 2,5 Tage zuhause bleiben könnte. Mit viel Ach und Krach bekommt man einen halben oder gar einen ganzen Ausgleichstag „man arbeitet ja in der Eventbranche, da sind Überstunden normal...“. Auszahlen oder anrechnen für einen echten Ausgleich ist nicht möglich.
Vorgesetztenverhalten
Katastrophale Entwicklung. Kein Backup aus der Abteilungsleiter- oder Teamleiterfraktion, da werden nur die Interessen der Geschäftsleitung vertreten, aber niemals die der Mitarbeiter. Soziale Kompetenzen sind ebenfalls fehl am Platze, vor allem wenn es um schwere Zeiten oder Change Management geht, da fehlt den „Leitern“ jedwede Kommunikationsstärke oder Empathie.
Die Geschäftsleitung selbst ist ebenfalls nicht in der Lage ihre Mitarbeiter ordentlich zu führen, sondern behandelt ihre Leute oftmals auch sehr herablassend.
Wertschätzung = 0 und jeder ist nur eine Nummer.
Es herrscht eine regelrechte Aufbruchstimmung, keiner möchte mehr länger bleiben als nötig.
Interessante Aufgaben
Am Anfang ist alles neu und spannend, nach ein paar Woche wiederholt sich allerdings alles und dann kommt auch noch der Druck von oben dazu.
Arbeitsbedingungen
Man arbeitet in einem sehr lauten Umfeld, ohne Klimaanlage und an billigsten Ikeatischen und billigsten Bürostühlen. Kein Ort für Entspannung oder zum Abschalten, da selbst die Küchen als Meetingräume genutzt werden und man aufpassen muss, wie laut man beim Teekochen ist.
Karriere/Weiterbildung
Stichwort „Karriere“, entweder wird man wegen aufsteigender Unzufriedenheit mit einer sinnlosen Beförderung zum Assistant oder Project Leader bei Laune gehalten, oder man wird einfach befördert, dass man wieder jemanden hat, bei dem man den Mist abladen kann.
Weiterbildungen gibt es nur sehr wenige und auch nicht für alle. Stichwort „Gleichberechtigung“, oft gehört ist folgender Satz „ihr seid in eurer Abteilung einfach zu viele“.