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Der 
echte 
Weihnachtsmann 
Test
Bewertung

Job als Rentier

3,2
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Der echte Weihnachtsmann Test in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

.) Das Image
.) Das Gefühl, etwas Gutes zu tun
.) Öffentliche Wertschätzung für die geleistete Arbeit
.) viel Freizeit

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

.) schrulliger alter Mann mit eigenartigen Befindlichkeiten; wäre mal Zeit für einen Generationenwechsel.
.) saisonaler Stress
.) gesundheitliche Belastung

Verbesserungsvorschläge

Unterstützung für mich. Ein zweites Rentier also. Dann könnten wir Schichtbetrieb machen und / oder auch einen größeren Schlitten ziehen.
Kommunikationstraining für das Management. Immer nur Hohoho! zu brüllen, geht gewaltig auf die Nerven.

Arbeitsatmosphäre

Zehn Monate nichts zu tun, dann voller Stress und unzählige Überstunden. Zudem der ständige Wechsel von kalt (draußen) nach warm (drinnen, bei den Christbäumen)... Da macht das stärkste Rentier schlapp. Für Wertschätzung bleibt eh keine Zeit und unsere Kunden sehen wir nie.

Kommunikation

Mit wem denn? Kollegen habe ich keine, mein Chef, der Weihnachtsmann sagt immer nur "schneller, schneller" oder "Stopp!!". Kommunikation findet de facto nicht statt. Wenn, dann aber zumindest mit klaren Worten. Man weiß, woran man ist.

Kollegenzusammenhalt

Ich bin das einzige Rentier, habe keine Kollegen. Bin ganz auf mich alleine gestellt.

Work-Life-Balance

Der Weihnachtsmann hat ebenso wie einige andere Firmen das Zehn-Monats-Jahr. Nur umgedreht. Zehn Monate nichts tun, zwei Monate voller Stress. Wobei ich das erste Quartal erst mal zum Erholen brauche.

Vorgesetztenverhalten

Der Weihnachtsmann ist ein alter, schrulliger Mann, scheinbar geprägt von vielen schlechten Erfahrungen mit unmöglichen Kindern. Lässt seine schlechten Launen an mir (Rudi, dem Rentier) aus. Gibt sich unter vier Augen sehr vulgär, wenig respektvoll. Was ich bewundere, ist seine Fähigkeit zur 180-Grad-Wandlung, sobald Eltern oder Kinder in der Nähe sind. Das macht ihn nach außen hin sehr sympathisch, für mich selbst aber schwer greifbar und wenig glaubwürdig.

Interessante Aufgaben

Zehn Monate im Jahr nichts zu tun, dann den Schlitten schrubben und technisch überholen, mit Tonnen von Geschenken beladen und dann alles verteilen. Jährlich grüßt das Murmeltier.
Der Vorteil: Man kommt rum und sieht was von der Welt.

Gleichberechtigung

Naja, ich bin der einzige Angestellte. Daher nehme ich an dieser Stelle die goldene und nichtssagende Mitte.

Umgang mit älteren Kollegen

Alter Mann als Chef, altes Rentier (ich) als einziger Angestellter. Man könnte höchstens sagen, dass Jüngere diskriminiert werden, weil niemand eingestellt wird.
Das Christkind sagt aber, dass wir derzeit weder Geld für Verstärkung noch einen Headcount frei haben.

Arbeitsbedingungen

Total mies. Im Sommerurlaub obliegt es mir, was ich mache. Meistens stapfe ich unmotiviert durch die Tundra. Im Winter ständiger Wechsel von Kalt nach Warm, siehe oben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kein Feinstaub, nur ein wenig Methan-Ausstoß bei der Fortbewegung. Fahrzeuge (der Schlitten) aus kompostierbarem Material. 1A! :-)
Einziges Manko: das viele Geschenkpapier. Aber das liegt ja nicht in unserer Entscheidungskompetenz, das machen die Auftraggeber. Wir liefern ja nur...

Gehalt/Sozialleistungen

Bezahlung überwiegend in Naturalien (Gras bzw. Heu, je nach Saison). Man darf sich auch an den gedeckten Tischen in den Häusern bedienen, wo wir ausliefern. Insofern das Fazit: wenig Cash, aber mit den ganzen Fringe Benefits durchaus interessantes Vergütungspaket.

Image

Sehr gut. Es existieren viele Bücher über uns, über mich gibt's sogar ein Lied. Und dass ich eine rote Nase habe, stimmt. Nur hab ich noch nie verstanden, warum das so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht. Damit reguliere ich doch nur meine Körpertemperatur.

Karriere/Weiterbildung

In zehn Monaten Freizeit bleibt viel Zeit für ein weiterführendes Studium (ich habe jetzt mal mit Kulturanthropologie begonnen). Leider wird durch das Unternehmen nichts gefördert.

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Arbeitgeber-Kommentar

hehe

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