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Weinor 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Top
Company
2024

Familienfreundlich und inkonsequent

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Weinor GmbH & Co. KG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

dass er sehr familienfreundlich ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

dass Führungskonzept oft sprunghaft und demotivierend ist.

Verbesserungsvorschläge

Ziehen sie begonnene Projekte bis zum Schluss durch anstatt sie auf halben Wege einfach wieder einzustampfen und etwas Neues zu starten. Das ist extrem demotivierend und zeugt von schlechter Planung.
Versuchen sie ihre Mitarbeiter nicht immer nur mit Druck zu mehr Leistung anzutreiben. Angst macht auf Dauer krank. Und wer ständig 110% Leistung bringt, wird langfristig daran zugrunde gehen. So verlieren sie die besten Mitarbeiter.
Jeder Mensch braucht Lob und Anerkennung! Ein Runde mit dem Eiswagen durch die Firma reicht als Motivation nicht aus!

Arbeitsatmosphäre

Der Führungskreis übt immer wieder Druck aus, droht mit Produktionsverlagerung oder Verlust des Gewinnanteils, während er selbst grobe Fehlentscheidungen trifft ohne dafür gerade zu stehen. Die Atmosphäre ist daher insgesamt demotivierend und belastend.

Kommunikation

Zwischen den Kollegen ist die Kommunikation in der Regel sehr gut.
Anliegen und Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter an Abteilungsleiter bzw. den Führungskreis bleiben meist ungehört.

Kollegenzusammenhalt

In der Summe ein nettes Arbeitsklima.

Work-Life-Balance

Da das Unternehmen saisonbedingt arbeitet, ist der Arbeitsaufwand in vielen Abteilungen von März bis August deutlich höher. In dieser Zeit gilt auch eine Urlaubssperre. Ausgeglichen wird dies durch eine verkürzte Arbeitszeit außerhalb der Saison.
Die Arbeitszeiten zur Hochsaison sind vor allem in der Produktion oftmals grenzwertig! Auch der Ausgleich mit der verkürzten Arbeitszeit außerhalb der Saison ist bei einigen Mitarbeitern nicht ausgewogen, was gerade die "Leistungsträger" langfristig überlastet.
Die Urlaubssperre gilt für Eltern von Schulkindern in den Sommerferien mind. 14 Tage nicht. Und auch für Mitarbeiter ohne Kinder gibt es Ausnahmen.
Die Büro-Arbeitszeiten sind oftmals flexibel gestaltbar und auch die Urlaubsmöglichkeiten.

Vorgesetztenverhalten

Einzelne Abteilungs- und Gruppenleiter machen hervorragende Arbeit, einige mit deutlich fehlender Kompetenz haben ihre Position ausschließlich aufgrund persönlicher Beziehungen zum Führungskreis. Der Führungskreis selbst ist sprunghaft in seinen Entscheidungen, und setzt unrealistische Zielvorgaben. Er übt massiv Druck auf BR und Abteilungsleiter aus.

Interessante Aufgaben

Die Belastungen sind sehr ungleich verteilt. So wird von Produktionsmitarbeitern eine enorme Flexibilität erwartet, da ihre Arbeitszeiten jede Woche neu festgelegt werden. Auch der genaue Einsatzstelle wird vorgeschrieben.
Von einigen Ausbildungsberufen wird neben der Vollzeitarbeit der schulische Ausbildungsteil zusätzlich in der Abendschule verlangt.
Bei vielen Büro-Arbeitsplätzen gibt es mehr Möglichkeiten der Selbstbestimmung, sowohl bei der Aufgabeneinteilung als auch der Arbeitszeitgestaltung.
In fast allen Abteilungen sind die Mitarbeiter überlastet, weil mehr erwartet wird, als sie bewältigen können.

Gleichberechtigung

Es gibt keine Benachteiligungen irgendwelcher Minderheiten. Allerdings gibt es deutliche Bevorzugungen, wenn man persönliche Beziehungen zu Abteilungsleitern oder dem Führungskreis hat.
Die Frauenquote ist für diese technische Branche insgesamt recht hoch.
Benachteiligt werden alle Kollegen des Standortes in den neuen Bundesländern mit höherer Wochenarbeitszeit und geringerem Lohn bei gleicher Arbeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Ihre Erfahrung wird in manchen Bereichen geschätzt. Meist sind sie im Umgang mit den jüngeren Kollegen gleichgestellt.
Eingestellt werden Kollegen 45+ fast nie, selbst bei überdurchschnittlicher Qualifizierung. Ausnahme sind Führungspositionen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gelegentlich gibt es punktuelles soziales Engagement.
Umweltschutz spielt eine sehr untergeordnete Rolle. Es wird nur Produktions-Müll getrennt, der als Wertstoff eine Einnahmequelle darstellt.

Gehalt/Sozialleistungen

Die hohen Ansprüche werden mit einem angemessenem Gehalt vergütet.
Leider verdienen unsere Kollegen in den neuen Bundesländern bei gleicher Arbeit und trotz höherer Wochenarbeitszeit deutlich weniger.

Image

Das Image für Außenstehende ist deutlich besser als für Mitarbeiter.
Nur bedingt zu empfehlen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen gibt es kaum. In den letzten 10 Jahren, konnte ein Arbeiter/Angestellter maximal Gruppenleiter werden. Vakante Führungspositionen werden lieber durch Neuanstellungen besetzt.
Je nach Berufsgruppe gibt es teilweise Weiterbildungsmöglichkeiten (z.B. Sprachkurse). Mit Aufstiegschancen sind diese jedoch in der Regel nicht verbunden.


Arbeitsbedingungen

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