

Wesser GmbH Bewertung
Wenn ich 0 Sterne geben könnte, würde ich es tun.
Verbesserungsvorschläge
Seid bitte etwas ehrlicher im Allgemeinen. Angefangen mit euren Gehaltsangaben bei Jobbörsen. Und stellt euch nicht hin, wie eine wohltätige Firma, die Hilfsorganisationen unter die Arme greift. Ihr nehmt sie aus. Genau wie die Leute, die wir anwerben sollen
Arbeitsatmosphäre
Man wurde schon früh geimpft, was die Verkaufstechnicken angingen. Entweder das lief oder es lief halt nicht. Am Anfang war man tatsächlich abgesichert, durch den Mindestlohn, aber einem wurde schon recht schnell Druck gemacht, über Gruppenziele und Prämien. Der Betreuer wusste genau, welche Leute viel Umsatz bringen und welche nicht. Ich gehörte offensichtlich nicht dazu, denn ich war dann recht schnell egal, wurde recht schnell ausgeschlossen und weiteres wurde mir auch nicht erklärt.
Kommunikation
Ich bin tatsächlich mehr oder minder ins ungewisse Gefahren. Eigentlich wollte ich Heimatsnah arbeiten, wurde dann jedoch gut 3h Zugfahrt weggeschickt mit den Worten "ja ging nicht anders. Jemand holt dich dann am Bahnhof ab" da war dann erst mal niemand, bis ich dann zwei Straßen weiter meinen Betreuer gefunden hatte. Generell war es auch im Nachhinein sehr interessant jemanden zu erreichen, der für irgendwas zuständig war. Bei meiner Anrechnung gab es einen Fehler. Ich wurde in eine viel zu hohe Steuerklasse gestuft und wollte das richtig stellen. Nach 3 Tagen rumtelefonieren, hat das auch semi geklappt
Kollegenzusammenhalt
Tatsächlich waren es die Kollegen, die mir dort die Arbeit mehr oder minder beigebracht haben. Dennoch wurden mir lukrative Gebiete einfach weggenommen und mir bewusst solche gegeben, die in ärmeren Vierteln oder kaum besiedelt waren.
Vorgesetztenverhalten
Nach nicht mal einem Tag wurde ich quasi schon als "Niete" abgestempelt. Eine halbe Stunde Erklärung über das Verkaufsgeschehen hat dann gereicht. Ich wurde dann in meinem Gebiet regelrecht ausgesetzt und dann los. Als ich dann frühzeitig abgebrochen hatte, weil mir das alles ganz und gar nicht gefiel, wurde ich bei 2 ° abends am Bahnhof abgeliefert und musste dort gut 2 h auf den Zug nach Hause warten.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgabe war es Leute mit gewandten Worten weiß zu machen, wir kämen von einer gemeinnützigen Organisation, um für Spendenmitglieder zu werben, obwohl ich genau wusste, dass die Organisation einen Großteil ihrer Spenden wieder an Wesser abdrücken musste ...
Gleichberechtigung
Na ja es gab halt Leute, die genug Umsatz machten und andere, die das halt nicht machten
Arbeitsbedingungen
In zwei Wohngebieten wurde ich untergebracht. Von 8 Uhr morgens bis 18 Uhr abends bin ich im Spätherbst herumgelaufen. Ohne Toilette oder Möglichkeit, mir etwas zu essen zu besorgen. Ich musste die armen Leute, die ich über den Tisch ziehen sollte, auch noch darum bitten bei Ihnen auf Toilette gehen zu können.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
2 Sterne nur weil sie Papier einsparen wollen. Deswegen müssen ihre "angeworbenen Mitglieder" auch direkt an der Tür unterschreiben mit Mitgliedsbeitrag. Bedenkzeit gibt es keine, "weil die Leute, die die Formulare haben wollen, meist so wie so kein Geld da lassen" wurde mir dann gesagt
Gehalt/Sozialleistungen
Dieses Spitzengehalt, das angegeben wurde, auf den Jobbörsen, ein absoluter Witz. Mindestlohn habe ich bekommen. Keine 2000€ noch etwas. Man "kann" es ja erreichen, wenn man irgendwie übertrieben viele Leute wirbt, die insgesamt eine bestimmte Summe von mehreren hundert Euro reinbringen. Das Punktesystem läuft dann bei weiteren Einsätzen weiterhin. Dann arbeitet man auch ausschließlich auf Provision. Man muss dann im Schnitt nach damaligen Mindestlohn gut 10 - 15 Mitglieder werben, um nicht drauf zu zahlen bei dem ganzen Einsatz. Denn Verpflegung und der gleichen wurde nicht bezahlt, das zahlt man in wöchentlichen Beiträgen dann dem Vorgesetzten