Stark angefangen, leider genau so stark nachgelassen. War eine schöne Zeit, aber der Wechsel war dann auch nötig.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen waren zuletzt die einzige Motivation morgens überhaupt loszufahren. Die Kunden waren mittelmäßig, leider mehr anstrengende, also gute Kunden. Das Innendienst-Team war immer sehr nett, aber vieles wurde nicht ordentlich erledigt. ("Die Firma zahlt ja mein Gehalt, nicht der Kunde, warum also übermäßig anstrengen")
Kommunikation
Leider wurden zu wenig Details an die Mitarbeiter weitergegeben. Wichtige Software zur Auswertung von Kundenverhalten/ Kaufverhalten war nur einigen Führungskräften vorbehalten. Man wäre viel Effizienter, würde man seinen Mitarbeitern mehr zutrauen.
Kollegenzusammenhalt
Alle Kollegen quer durchs Land waren immer sehr nett. Jeder konnte sich ausreichend beim anderen über die Probleme in der Firma auslassen, somit konnte man wieder Motivation schöpfen, den nächsten Kunden anzufahren.
Work-Life-Balance
War später ok! Man muss sich trauen, seine Freizeit zu nehmen. Jede Woche Überstunden gerne, aber wehe, man trägt mal offiziell 38h im System ein.
Jeden Tag Tagesberichte, die penibel kontrolliert werden.
Vorgesetztenverhalten
Es steht und Fällt mit den Gebietsleitern. Alle sehr sehr nett, leider teilweise zu tief in ihrer Witty-Welt, da wurde eher alles schöngeredet, anstatt die Probleme mal anzugehen.
Interessante Aufgaben
Das Thema Schwimmbad ist spannend und die Witty-Produktpalette sehr breit. Leider sind viele Kunden eher anstrengend, da häufig unterqualifiziert. Die Aufgabe an sich ist auf Dauer ermüdend, da man gegen Windmühlen kämpft.
Arbeitsbedingungen
Die Technische Ausstattung des Außendienstes ist leider unterirdisch. Laptops, die dauernd abstürzen, keine Tabletts, viel gedrucktes Papier, also nicht Zeitgemäß. Das wichtigste Werkzeug des AD´lers, das KFZ, ist leider eher ein Pappkarton. Als Einsteiger gibt es einen Skoda Octavia leer. Keine ordentlichen Sitze, keine Automatik, keine sonstige Ausstattung. Immerhin Navi, Freisprecheinrichtung und Sommerradkappen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sehr viel über Nachhaltigkeit geredet. Ob alles wirklich so nachhaltig ist, könnte man lange Streiten. Letztlich wären viele Kundengespräche Telefonisch oder via E-Mail zu klären, aber man muss trotzdem das KFZ durch die Republik bewegen, da das Wort Homeoffice eher ungerne gehört wird. (Corona ausgenommen).
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Sparsames Gehalt. Für eine "fette Schippe mehr" gehen andere Samstags mit der Familie ins gut-bürgerliche Restaurant... Das KFZ wird nach Fahrtenbuch abgerechnet, Private KM werden teuer berechnet. 1% ist in Deutschland keine Option für die Firma. Vermeintliche Sozialangebote hören sich besser an, als sie sind. Bei den Margen der Produkte etwas traurig. Immerhin wurde immer pünktlich gezahlt!
Image
Die Firma ist nicht so bekannt, wie sie es sich einredet. Je weiter man Richtung Hauptsitz kommt, desto höher weht die Gelbe Flagge.
Karriere/Weiterbildung
Man hat Sorge, die Kollegen bilden sich auf Firmenkosten weiter und gehen danach. Der umgekehrte Fall tritt allerdings ein, da die Leute gehen, eben weil sie nicht weiter kommen.