Vertrauensarbeitszeit = Abzocke
Gut am Arbeitgeber finde ich
s.oben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s.oben
Verbesserungsvorschläge
- Arbeitszeiterfassung mit Arbeitszeitkonto
- faire Home-Office Regelung
- flexiblere Arbeitszeit, Kernarbeitszeit lockern
- mehr Digitalisierung
Arbeitsatmosphäre
ständige Unruhe durch hohe Fluktuation, kaum Wertschätzung der Mitarbeiter und deren geleisteter Arbeit (Desinteresse!)
Kommunikation
elefantengroße Löcher in der internen Kommunikation. Nur wenige bemühen sich, diese Löcher zu schließen. Sonst ist Desinteresse angesagt.
Kollegenzusammenhalt
Kollegialität und Kameradschaft ist kaum ausgeprägt. Bei Fehlern wird schnell mit dem nackten Finger auf jemanden gezeigt.
Work-Life-Balance
Welche Work-Life-Balance?
Der fetteste Minuspunkt überhaupt. Die sog. Vertrauensarbeitszeit ist die größte Abzocke. Kollegen, für was macht Ihr Überstunden? Dafür dass sie NICHT bezahlt oder honoriert werden?
Der neu geschaffene Gleittag ist überhaupt nicht attraktiv. Gelegentlich kann man nach der Nase des Chefs einen Gleittag nehmen. An diesem Gleittag lassen die Kollegen die Arbeit des Glücklichen liegen, damit man in den folgenden Tagen wieder schön länger buckeln kann.
Sture Kernarbeitszeit MO - DO bis 15.30 Uhr und FR bis 14.30 Uhr, damit man immer schön in der Berufsverkehr kommt. Wenn man allerdings um 15.30 uhr geht, wird man gefragt ob man hier Teilzeit arbeitet (!). Ob man dann jede Woche statt 40 Std. 43 Std. oder mehr gearbeitet hat, spielt allerdings keine Rolle.
Home-Office bekommen nur die Lieblinge.
Vorgesetztenverhalten
Völlig unterschiedlich, es ist Alles dabei:
- vor Desinteresse fast vom Stuhl rutschen
- übereifrig aufs Smartphone blickend durchs Haus rennen, dass man Angst haben muss, dass beim Treppensteigen etwas Schlimmeres passiert. Das dabei Patzer am Fließband produziert werden, wird komischerweise toleriert.
- es gibt auch hochanständige Vorgesetzte, die ihr Wort halten, die allerdings noch von gestern leben und am liebsten keine Veränderung zulassen möchten.
Interessante Aufgaben
schon okay, diese Aufgaben bekommen eher immer die Lieblinge.
Arbeitsbedingungen
Technik und Büros sind OK
Umwelt-/Sozialbewusstsein
es wird mit CO2 neutralen Baustellen breit geworben und im Büro wird jedes Blatt 6 Mal ausgedruckt und 3 mal abgeheftet.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay, die Lieblinge werden wie immer bevorzugt.
Es ist wichtiger, ob man Bachelor oder Master ist für einen Gehaltssprung. Wie man gearbeitet hat ist zweitrangig, eine Gehaltserhöhung ist auch möglich wenn man z.B. im jährlichen Mitarbeitergespräch ordentlich eine vor den Latz bekommen hat.
Alles in Allem nicht transparent.
Image
Allerhöchstens ein Mittelklasse Mittelständler.
Man versteht sich nach Innen und Außen als Familienunternehmen und schreibt sich unter Kollegen z.T. noch mit "sehr geehrter Herr/Frau" in E-Mails an...sehr familiäre Umgangsformen.
Die Fluktuation sagt alles. "leave it or change it" ist halt nicht mehr angesagt. Die guten Arbeitskräfte gehen dann halt woanders hin. Das muss auch irgendwann die Herren auf ihren beheizten Sitzkissen einsehen.
Karriere/Weiterbildung
gibt es bestimmt einiges, da die Personalentwicklungsabteilung wächst und wächst.
Bald sind für 1 Mitarbeiter 2 Personalentwickler zur Unterstützung da.