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Wüstenrot 
& 
Württembergische 
Gruppe
Bewertung

Weder gut als Arbeitgeber, noch gut als Bausparkasse

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Wüstenrot Bausparkasse AG in Ludwigsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass er sich im Konzern W&W befindet, sonst würden die Revision und die Personalabteilung noch willkürlicher arbeiten. Wobei hier der Schwanz mit dem Hund wackelt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ständige Strategiewechsel, häufig nur politisch motiviert. Viele aufgeblähte interne Bereiche mit sinnlosen Tätigkeiten. Dort wo es Arbeit gibt, fehlen aber die Mitarbeitenden.

Verbesserungsvorschläge

Auf die Mitarbeiter hören, nicht nur alibimäßig (jährlich und allgemein) die Mitarbeiter befragen, sondern konkreter zu aktuellen Themen befragen.
Dann kann sich Konzernpersonal auch sparen auf negative Bewertungen im Internet mit c&p Kommentaren zu reagieren.

Arbeitsatmosphäre

Sehr viel hängt an der Führungskraft und dem Team in dem man arbeitet. Grundsätzlich ist das Unternehmen Wüstenrot sehr hierarchisch geprägt, teilweise greifen die F1/F2-Führungskräfte aber einseitig von oben nach unten zu den Mitarbeitern durch.

Kommunikation

Die Kommunikation von oben nach unten erfolgt nach Tageslaune. In der Regel handelt es sich dann aber um allgemeine Themen. Themen die einen persönlich betreffen, erfährt man über den Flurfunk schneller.
Change-Management? Friss oder stirb!

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb der Teams häufig sehr gut, wobei die hohe Arbeitsbelastung, kombiniert mit einer häufigen Fehlplanung der Ressourcen immer wieder zu Spannungen führt. Teams oder Bereiche untereinander schauen oft nur, dass die Arbeit abgewehrt oder anderen zugeschoben werden kann. Und dann gibt es immer die paar Gutmütigen in den jeweiligen Fachbereichen, an die sich alle wenden.

Work-Life-Balance

Home Office ist möglich, wird je nach Führungskraft sogar gefördert. Es kommt aber häufig zu Tagen mit mehr als 10 Stunden Arbeitszeit oder Arbeit nach 20 Uhr bzw. am Wochenende. Insbesondere wenn wieder ein neues Großprojekt ansteht, ist das regelmäßig und monatelang der Fall. Das dürfte aber eigentlich nie, höchstens im Notfall vorkommen. Es folgen auch keine Konsequenzen seitens der Personalabteilung bei Erfassung von über 10 Stunden. Man ist zudem angehalten die Zeiten über 10 Stunden nicht zu erfassen, bzw. vorher auszustempeln, da diese Zeiten ja ohnehin nicht zählen.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier kommt es ganz darauf an. Hat man ein/n gute/n F2/F3 erwischt, kann vieles von oben abgehalten werden. Es gibt aber auch die, die den Druck einfach weitergeben.
Traurig, dass es so ist und die demotivierenden Eskapaden der Geschäftsführung immer wieder nach unten durchkommen. "Erfolgreiche" Führungskraft wird hier nur die B-Riege von Schwäbisch-Hall und "ja"-Sager. Wer nicht spurt wird rausgemobbt.

Interessante Aufgaben

Im Prinzip sind die da, die interessanten Aufgaben. Leider wird das Interessante sehr häufig durch endlose Abstimmungsschleifen und verschiedenen Sichtweisen der Führungskräfte zunichte gemacht.

Gleichberechtigung

Nicht Mann oder Frau, sondern kommst du von der Bausparkasse Schwäbisch Hall oder nicht ist die Frage.

Umgang mit älteren Kollegen

Auf das Alter und/oder die Betriebszugehörigkeit wird keine Rücksicht genommen.

Arbeitsbedingungen

In der Hauptzentrale kann man kleine 70er Jahre Büros oder "moderne" Großraumbüros erwischen. In den Großraumbüros funktionieren aber schon über 2 Jahre die Lüftung, der Sonnenschutz und die Geräuschdämmung unzureichend. Für die neuen Bauabschnitte sind wohl immerhin Verbesserungen geplant. Es gibt eine Kantine, verschiedene Möglichkeiten der kostenpflichtigen Verpflegung, einen Betriebsarzt. Das Parken kostet 1,50 Euro am Tag. Die Nahverkehrsanbindung wird aktuell ausgebaut. Home-Office ist grundsätzlich möglich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man trennt Müll und gibt sich nach außen gerne klimabewusst. Im Alltag ist davon aber nichts zu spüren.

Gehalt/Sozialleistungen

Sehr verschieden, wer von extern kommt kann vielleicht gut verhandeln. Ist man länger dabei oder hat gar bei Wüstenrot gelernt, erhält man weder bei neuen Aufgaben, noch beim Wechsel innerhalb des Konzerns eine Gehaltserhöhung. Die Sozialleistungen sind (typisch Finanzdienstleister) gut.

Image

Sehr durchwachsen. Prinzipiell ist das Image der Bausparkassen negativ besetzt. Dann hat man sich bei Wüstenrot auch schon ein paar Skandälchen geleistet. Die Produkte sind vergleichsweise teuer, es gibt einen extra Bereich der neue Preise und Gebühren erfindet. Als Kunde kommt es sehr auf den jeweiligen Berater an, als Mitarbeiter überwiegt aktuell ein schlechter Ruf.

Karriere/Weiterbildung

Wer von Schwäbisch Hall mit dem Schwung zu Wüstenrot rüber geschwommen ist, hat gute Chancen. Wenn nicht und man kein bedingungsloser JA-Sager ist, wird es schwer mit der Karriere.

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Arbeitgeber-Kommentar

Johanna Amon, Employer Branding-Team
Johanna AmonEmployer Branding-Team

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Sie scheinen an vielen Stellen unzufrieden mit uns als Arbeitgeber zu sein. Melden Sie sich gerne bei mir, mich würden konkrete Beispiele sehr interessieren. Gemeinsam mit dem zuständigen Personalberater können wir dann gerne in einen konstruktiven Austausch gehen.

Viele Grüße
Johanna Amon

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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