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Wüstenrot 
& 
Württembergische 
Gruppe
Bewertung

Solider Arbeitgeber mit deutlichen Entwicklungspotenzialen!

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat im Bereich Finanzen / Controlling bei Württembergische Versicherung AG in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Sicherer Arbeitsplatz (für jene denen es wichtig ist)
- neuer Campus mit tollem Restaurant
- sehr gute Zusammenarbeit im Team

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Leistung lohnt sich nicht
- keine offene und wertschätzende Fehlerkultur
- Führungskräfteauswahl überdenken (häufig nach den falschen Kriterien)
- Mitarbeiterbefragung deutlich überarbeiten ( 3 stark geframte Fragen liefern keine großen Erkenntnisse)

Verbesserungsvorschläge

Verlasst euch nicht so stark auf Externe und bedenkt deren Zielssystem. Dies steht im Interessenkonflikt mit unseren Zielen.

Viele Interne machen herrvorragende Arbeit über die Belastungsgrenze hinaus. Man sollte dies nicht nur mit Worten würdigen.

Arbeitsatmosphäre

Abhängig von Abteilung und Projekt. Gefühlt ist die Stimmung in der Linie und dem eigenen Team sehr gut. In Projekten teils niedergeschlagene und frustrierte Stimmung.

Kommunikation

Offizielle Kommunikation katastrophal. Meistens erfährt man viel über den Flurfunk, insbesondere Personalentscheidungen.

Kollegenzusammenhalt

In der eigenen Abteilung sehr gut, ist aber auch nur mein subjektives Empfinden. Über die Abteilung und Ressorts hinweg wird sich abgeschottet. Kein gemeinsames Zielbild und Handeln vorhanden.

Work-Life-Balance

Hier ist man selbst zuständig. Prinzipiell aber gut, da man durch den Tarifvertrag geschützt ist. Wer viel arbeitet dem wird allerdings noch mehr Arbeit aufgebürdet.

Vorgesetztenverhalten

Wirkt leider häufig so, dass keine Verantwortung übernommen und die Eignung hinterfragt werden darf. Explizit ab F2-Ebene aufwärts ist ein "Ich-Denken" spürbar.

Interessante Aufgaben

Es gibt sehr viele Spannende und tolle Aufgaben innerhalb des Konzerns. Wie Konzern bereits impliziert, sind es mehrere unterschiedliche Unternehmen. Sprich von IT über Finanzen, Personal und Projektarbeit alles dabei.

Umgang mit älteren Kollegen

Guter Umgang mit älteren Kollegen die viel Fachwissen mitbringen. Ist allerdings auch teilweise der knappen Personaldecke geschuldet.

Arbeitsbedingungen

Neuer Campus!!!
Das Konzept der Grossraumbüros ist allerdings gewöhnungsbedürftig, da zu laut und die Büroriegel flächenmäßig eng geschnitten sind.

60/40 Home-Office Regel ist zu gering und ein merklicher Wettbewerbsnachteil im Recruiting.

Im Kern wirkt es, als ob man den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen nicht wirklich vertraut wird.

Daher auch sehr viele Externe im Unternehmen, auf die man sich verlässt. Dies sollte dringend überdacht werden. Der Nutzen steht in keinem Verhältnis zu den Kosten und den erbrachten Arbeitsergebnissen. In den großen Strategieprojekten der Grund für sehr frustrierte und schlechte Stimmung. Für Externe ist der Konzern aber das reine Schlaraffenland.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Marktvergleich und explizit im Grossraum Stuttgart nicht wettbewerbsfähig.

Tarifvertrag der prinzipiell gut ist. Allerdings sind Gehaltserhöhungen sehr schwer durchsetzbar. Am ärgerlichsten ist, dass Leistung und Engagement sich nicht lohnt. Selbstverständlich im Außendienst umgekehrt. Wenn sich dort Leistung nicht lohnen würde, dann wären die Außendienstmitarbeiter und -Mitarbeiterinnen sofort weg. Der Gap zwischen Innen- und Außendienst fällt teils gewaltig aus. Ich würde hier zu denken geben, dass es sich um eine Symbiose handelt. Der Außendienst kann nicht ohne den Innendienst und umgekehrt.

Folge: Viele tun nicht mehr als das nötigste oder verlassen das Unternehmen.

Image

In der öffentlichen Wahrnehmung ist das Image sehr gut. Intern höre ich wenige die das Unternehmen empfehlen, was sehr schade ist.

Karriere/Weiterbildung

Meines Erachtens der größte Kritikpunkt.

Im Wesentlichen bestehen zwei Wege Karriere zu machen:

1. Man kommt von Extern und hat eine sehr gute Verhandlungsposition.

2. Intern funktioniert Karriere im Prinzip nur über Beziehungen (Sponsoringprinzip) unabhängig von der Qualifikation oder Arbeitsleistung. Opportunes Verhalten ist deutlich erkennbar (Prinzip: Ich sage nicht was für das Unternehmen das Beste wäre somit Kritik darstellt, sondern was für mich das Beste ist)

Wie bereits in vielen Antworten hier aufgegriffen, gibt es ein Potenzialanalyseverfahren. Ablauf und Ergebnisse sind aber egal, da a) dies zur Interpretation ausgelegt wird und b) Entscheidungen von oberen Stellen durchgedrückt werden.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Johanna Amon, Employer Branding-Team
Johanna AmonEmployer Branding-Team

Liebe ehemalige Kollegin, lieber ehemaliger Kollege,

es freut uns, dass Sie sich Zeit für eine ausführliche Bewertung der W&W-Gruppe genommen haben. Vielen Dank dafür!
Wir haben das Gefühl, dass Sie sich als Mitarbeiter/in nicht ausreichend wertgeschätzt gefühlt haben, was wir sehr schade finden. Wir nehmen Ihre Kritikpunkte auf und nutzen diese, um uns weiter zu verbessern.

Bei Ihrem neuen Job wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg.
Viele Grüße
Johanna Amon

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