Mobbing ist so einfach
Gut am Arbeitgeber finde ich
Viele Dinge fand ich dort gut, leider jedoch zu wenige Dinge. Die Flexible Arbeitszeit ist Klasse, und das jederzeit mögliche Ausloggen, um z.B. eine Zigarettenpause zu machen. Die Möglichkeit, kostenlose Heißgetränke am Automaten zu ziehen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Gerüchteerzeugung eines dort als Bild-Zeitung fungierenden, festangestellten Mitarbeiters. Das durch Kollegen mit ausländischen Wurzeln praktizierte Mobbing gegenüber deutschen Kollegen - Deutsche Kollegen werden dort sehr schnell falsch angeschuldigt und müssen sich dann für Sachen rechtfertigen, die sie nie getan haben.
Das billige Kaffeepulver im Automaten schmeckt ekelhaft.
Verbesserungsvorschläge
Öfter mal auf Verbesserungsvorschläge hören und diese umsetzen; Planer dazu verdonnern, übersichtliche Pläne zu erstellen und Fehlerkorrekturen dort Einzupflegen; das Mobbing gegenüber Leiharbeitnehmern durch Vorgesetzte insbesondere der Schlosserei unterbinden, mehr Festangestellte Mitarbeiter statt Leiharbeiter einsetzen; Den Kaffeepulver-Lieferanten wechseln; Einen Betriebsrat wählen - dann wäre das Unternehmen Klasse und für jeden zu empfehlen.
Arbeitsatmosphäre
Zuerst ging man interessiert und gut gelaunt dort hin - doch es gibt dort leider einige Kollegen mit Migrationshintergrund, die gegen Kollegen ohne Migrationshintergrund hetzten - was durchaus als Mobbing bezeichnet werden kann.
Kommunikation
Über Reklamationen wird natürlich gesprochen - nennt man dann aber die Gründe dafür, wird diesen Gründen nicht nachgegangen - geschweige dass die Ursachen bekämpft werden.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen (Leiharbeiter!) sind völlig OK und hilfsbereit - einige Festangestellte verstehen ihre Arbeitsaufgabe jedoch im Verbreiten (falscher) Gerüchte und im Unterdrücken jeglicher guter Laune. Spaß haben diese, wenn der Vorgesetzte außer Haus ist - dann wird die Arbeit eingestellt und es folgen Unterhaltungen über Privates...
Work-Life-Balance
Gleitzeit - von 6 bis 17 Uhr möglich, und wer täglich 10 Stunden arbeitet, kann Freitags auch mal zuhause bleiben - eigentlich ein tolles Arbeitszeitmodell
Vorgesetztenverhalten
Der Schaltanlagenproduktions-Vorgesetzte hat immer ein offenes Ohr - setzt Kritikpunkte jedoch leider nicht zur Verbesserung um.
Allerdings ist es möglich, dass er auch nur Befehlsempfänger ist und keinerlei Möglichkeiten dazu hat.
Interessante Aufgaben
Man kann dort relativ selbständig seine Projekte bearbeiten - störend sind da nur fehlerhafte und unübersichtliche Zeichnungen
Arbeitsbedingungen
Im großen und ganzen schöne Räume - müsste man nicht oft Arbeiten am Fußboden im Dreck sitzend erledigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sicher wird dort Müll getrennt - allerdings fällt dort sehr viel vermeidbarer Verpackungsmüll an, da Zulieferer fast jede Schraube einzeln verpackt anliefern. Doch das liegt leider an den Zulieferern.
Gehalt/Sozialleistungen
Da die Firma sehr viele Zeitarbeitnehmer beschäftigt, und Zeitarbeitnehmer oft schlecht bezahlt werden, kann das sicher jeder selbst beurteilen. Reich wird man dort nicht.
Doch es gibt dort einen Getränkeautomaten, au dem man sich kostenlos Kaffee, Kakao, Gemüsesuppe etc. ziehen kann. Die Qualität des Kaffees ist jedoch im aller untersten Segment angesiedelt, selbst löslicher Kaffee bekannter Discounter schmeckt um Klassen besser als das kostenlose Automatenprodukt.