Nur zu empfehlen für Leute, für die nur bayerische Kultur zählt
Verbesserungsvorschläge
Bewertungssystem für Führungskräfte.
Arbeitsatmosphäre
Die Mehrheit der Angestellten hat gefühlt innerlich bereits gekündigt. Erinnert stark an eine gewisse deutsche Fernsehserie...
Kommunikation
Besser vermeiden, um keine "Munition" für den Flurfunk oder die Kritik durch den Vorgesetzten zu vermeiden.
Kollegenzusammenhalt
Jeder gegen jeden.
Work-Life-Balance
Die flexible Gleitzeit ist natürlich sehr gut. Manche Abteilungen haben jedoch Servicezeiten, so dass es für diese Kollegen generell nur eingeschränkte Gleitzeit gibt.
Vorgesetztenverhalten
In der Regel sind die meisten Vorgesetzten nicht kompetent, worüber sich die meisten Kollegen einig sind. Diese Eigenschaft ist scheinbar in Ordnung, so lange der Vertrieb funktioniert und die Belegschaft schafft.
Interessante Aufgaben
Gibt es nicht. Im Grunde ist man hier auch als Fach- oder Betriebswirt nur ein Datenerfasser. Und das in der Regel auch von der Einstellung bis zur Rente. Nur wenige Kollegen dürfen sich weiter entwickeln und das auch nur limitiert.
Gleichberechtigung
Ein bayerischer Hintergrund ist definitiv von Vorteil.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kollegen sind überdurchschnittlich alt und der Umgang untereinander ist eher von Egoismus und Rücksichtslosigkeit geprägt. Junge Angestellte sind hier vertraglich, gehaltlich und auch in puncto "Mitspracherecht" deutlich im Nachteil.
Arbeitsbedingungen
In meiner Abteilung herrscht kein Druck, aber der ist auch nicht wirklich nötig. Habe von Kollegen gehört, die Streaming-Dienste am Arbeitsplatz nutzen...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der Arbeitgeber bemüht sich. Die Mitarbeiter handeln jedoch sehr häufig kontraproduktiv. Z.B. bleiben an vielen Plätzen die Monitore über Nacht eingeschaltet. Ist scheinbar für einige zu anstrengend.
Gehalt/Sozialleistungen
Es wird genau nach Tarif bezahlt. Aber auch hier gibt es eine Besonderheit: die einzelnen Gehaltsstufen im Tarifvertrag wurden intern nochmal gedrittelt. Es kann also schon mal 10 Jahre dauern, bis man sich eine Gehaltsstufe hochgearbeitet hat. Kriterien für Gehaltserhöhungen sind nicht nachvollziehbar und muten willkürlich an.
Leistungsabhängige Vergütung ist ein Fremdwort für Angestellte (bei Führungskräften vorhanden), so dass die meisten Kollegen auch ein entsprechendes Tempo bzw. Sorgfalt bei der Arbeit an den Tag legen.
Karriere/Weiterbildung
Ein Mitarbeiterentwicklungsplan wurde abgelehnt. Bei Mitarbeitergesprächen gibt es leider keine objektive Beurteilung. Endstation oder Sackgasse sind Begriffe, die mir spontan einfallen.