Let's make work better.

XCMG Europe GmbH Logo

XCMG 
Europe 
GmbH
Bewertungen

1 von 12 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)

Mit Kommentar
kununu Score: 2,3Weiterempfehlung: 0%
Score-Details

Ein Mitarbeiter hat diesen Arbeitgeber mit 2,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.

Der Arbeitgeber wurde in dieser Bewertung nicht weiterempfohlen.

Misstrauen in MA zeigt sich während Corona-Krise

2,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei XCMG Europe GmbH gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

für einfach mal gar nichts!

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

alles!
Mitarbeitern wird total misstraut, im Home Office wären alle nur faul, Anordnung von Zwangsurlaub, obwohl ökonomisch total unsinnig

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

indem er geltendes Recht einhält, indem er Mitarbeitern vertraut. Eigentlich in allem, da er momentan keinerlei Unterstützung bietet

Arbeitsatmosphäre

Home Office wurde erst nach sehr langem Kampf genehmigt, MA mit Kinder sollten gar nicht ins Home Office. Grundgedanke: MA sind faul und tun zuhause eh nichts

Kollegenzusammenhalt

Kollegen versuchen zusammen zu halten

Vorgesetztenverhalten

direkter Vorgesetzter!
GF:0 Sterne

Kommunikation

es werden Argumente herangezogen, die hahnebüchen sind, z.B kurzfristiger Zwangsurlaub von 2 Wochen um den Cash Flow zu erhöhen, Überstunden dürfen dafür nicht genutzt werden und Kurzarbeit wird keinesfalls beantragt werden


Work-Life-Balance

Gehalt/Sozialleistungen

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Monika SchmitzSenior Human Resources Advisor

Es ist uns unter den schwierigen Umständen, die die Corona-Krise der Wirtschaft bereitet ein besonderes Anliegen, unser Vorgehen zu beschreiben, welches von der Autorin oder dem Autor als ungenügend bewertet wurde.
Besonders als Unternehmen mit chinesischem Hintergrund haben wir uns schon im Januar dazu entschlossen, den Austausch mit unserem Mutterkonzern dahingehend einzuschränken, dass Geschäftsreisen von und nach China unverzüglich und ausnahmslos storniert wurden. Rückkehrern aus China haben wir ohne weitere Einbußen eine 14-tägige Quarantäne gewährt - lange, bevor die Regierung dies verordnete.
In Waschräumen, Kaffeeküchen und anderen neuralgischen Plätzen wurden Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt und Anleitungen hierzu gegeben.
In der Kantine wurde eine zusätzliche Schicht eingeführt, damit unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch beim Essen den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalten können, was problemlos funktioniert.
Wir haben für alle Mitarbeiter frei zugänglich Obst angeboten um hiermit eine gesunde Ernährung zu unterstützen. So klein dieser Beitrag auch erscheinen mag, er sei hier trotzdem mal erwähnt.
Regelmäßig, zu Beginn zweiwöchentlich, danach wöchentlich, wurden von der Geschäftsführung ausführliche Mitteilungen mit allgemeinen, wie auch speziellen Information und Anweisungen verschickt, die dazu dienten, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf aktuellem Stand zu halten, sie zu sensibilisieren und zu schützen.
Unmittelbar mit Schließung aller Schulen im Land, wurde dadurch betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern direkt und ohne Verzögerung die Möglichkeit geboten, aus dem Home-Office zu arbeiten. Schon seit Beginn der Krise in Deutschland, wurde dafür Sorge getragen, dass empfohlene Sicherheitsabstände eingehalten wurden. Die Infrastruktur und die architektonische Auslegung unseres Betriebes bieten mehr als ausreichend Platz um das problemlos zu gewähren. Diese Möglichkeiten wurden nicht nur angeboten, sondern auch genutzt. Zusätzlich wurde dann, als weitere Möglichkeit, Home Office eingeführt um größtmögliche Flexibilität zu gewähren. Da Arbeiten im Home Office bei XCMG bislang nicht üblich war, hat unsere IT Abteilung proaktiv schon sehr früh alles daran gesetzt, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit VPN und anderen benötigten Tools auszustatten. Entsprechende Videokonferenz Systeme wurden in großer Anzahl beschafft und jeder Mitarbeiter damit ausgestattet. Wir haben Mitarbeitern, die nicht über mobile Computer verfügen, auch die Möglichkeit gegeben, Ihre Workstations und die entsprechende Peripherie mit nach Hause zu nehmen. Einen „Kampf“ der Mitarbeiter für Home Office hat es dabei nicht gegeben. Das Bewertungskriterium, wer im Home Office arbeiten kann lag ausschließlich in der Natur der Arbeit und ob diese von zu Hause aus möglich ist. Die familiären Verhältnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in diese Bewertung nicht eingeflossen. Und noch einmal, unsere Büro- und Konferenzräume sind modern und sehr großzügig gestaltet und bieten sehr viel Platz, sich gegenseitig auf Abstand zu halten, so dass auch Mitarbeiter die nicht aus dem Home Office arbeiten können oder wollen – denn das gibt es auch - dennoch sicher und geschützt ihrer Arbeit nachgehen konnten. Gleichwohl haben wir Mitarbeitern, die auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen müssen, angeraten und erlaubt aus dem Home Office zu arbeiten, auch wenn u.U. nicht alle Aufgaben von dort aus erledigt werden konnten, um damit ihren größtmöglichen Schutz zu gewährleisten und sie nicht der Öffentlichkeit aussetzen zu müssen.
Zu keiner Zeit war es geplant noch hat es Arbeitskontrollen bezüglich der Arbeit im Home Office gegeben, was ohnehin nicht den Werten unserer Firma entspricht. Erfolgreiche Forschung und Entwicklung beruht u.a. auch auf den Prinzipien der Kreativität und Flexibilität und das geht einher mit dem nötigen Vertrauen in unsere Mitarbeiter, an dem es zu keiner Zeit mangelt.
Nachdem Desinfektionsmittel allgemein nicht mehr verfügbar waren, haben wir kurzerhand unsere eigenen Desinfektionsmittel nach empfohlener WHO Rezeptur hergestellt und unsere Mitarbeiter damit versorgt.
Wegen der Fortdauer der Restriktionen, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterhin zu schützen und aufgrund des Rückgangs von Arbeitsaufkommen haben wir abgewogen, ob Kurzarbeit oder eine Betriebsruhe in Frage kommen. Wir wollten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die schmerzhaften finanziellen Einbußen, die Kurzarbeit mit sich bringt, nicht zumuten und versuchen dieses Mittel nicht zur Anwendung bringen zu müssen. Daher haben wir uns für eine Betriebsruhe von zwei Wochen entschieden, bei der sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter solidarisch mit 9 Tagen ihres Jahresurlaubes beteiligen um in der zweiten Jahreshälfte, in der wir rückkehrendes Business erwarten, nicht in eine Verknappung von Ressourcen nunmehr durch anstehenden Urlaub zu manövrieren, was uns dann nochmal sehr hart treffen würde. Es ist uns bewusst, dass diese Maßnahmen, die ausschließlich der gegenwärtigen Ausnahmesituation in der Corona Krise geschuldet sind, nicht von jedermann gleichermaßen mitgetragen werden wollen, wobei die überwältigende Mehrheit der Belegschaft (>90%) diese Maßnahmen solidarisch unterstützt.
Wir alle hoffen auf ein gesundes Wiedersehen Anfang Mai und sind sehr erfreut darüber in der Lage gewesen zu sein, unseren Kollegenkreis bis zum heutigen Tage erfolgreich vor dem Virus zu schützen.

Anmelden