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YOC 
AG
Bewertung

Je mehr geredet wird, desto weniger wird gemacht

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 im Bereich Marketing / Produktmanagement bei YOC AG in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Planbare Arbeit mit einem nicht zu schlechten Gehalt. Im Bereich des Premiummarketings existieren gute und langjährige Geschäftskontakte und die technischen Grundlagen der Werbeformate haben eine gute Stellung am Markt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wenn die Führungsebene sich vor allem darauf versteht, wohlklingende Präsentationen zu erstellen, statt eine Strategie vorzulegen und aus Fehlern zu lernen, kann auch ein sicherer Arbeitsplatz nicht für Motivation sorgen. Personalentscheidungen sind mehr persönlich, denn fachlich motiviert und nicht immer nachvollziehbar. Ein Zickzackkurs bei der Behandlung von Mitarbeiter*innen und Verantwortungslosigkeit bei der Führung machten es unmöglich, auf längere Zeit begeistert zu sein.

Verbesserungsvorschläge

Die Art und Weise, wie die Firma funktioniert müsste sich grundlegend ändern, das Management müsste flexibler und weniger persönlich werden. Im Bereich Mobile Performance ist dringend technische Innovation und eine Führungswechsel nötig, um irgendwie Erfolg zu haben.

Arbeitsatmosphäre

Eine von Sales dominierte Atmosphäre mit all ihren bekannten Auswirkungen. Neben lauten Telefonaten im Großraumbüro versprühen vor allem die Manager eine Atmosphäre von äußerster Wichtigkeit. Dies wird durch regelmäßige internationale Treffen gesteigert.

Kommunikation

Die Kommunikation zwischen Teammitgliedern war gut, die Kommunikation zwischen Führung und Team mangelhaft.

Kollegenzusammenhalt

Untereinander war bei allen Kolleg*innen, die nicht der Führungsebene angehörten ein sehr gutes Verhältnis anzutreffen. Dies schließt eine gewisse Cliquenhaftigkeit unter länger Beschäftigten und der Führungsebene aus.

Work-Life-Balance

Auf Familie und persönliche Planung wurde weitestgehend Rücksicht genommen.

Vorgesetztenverhalten

Während auf der einen Seite ein blindes Festhalten an einer einmal getroffenen Entscheidung festzustellen war, das darauf beruhte, sich selbst und seine Entscheidungen unter keinen Umständen in Frage zu stellen, war auf der anderen Seite eine völlige Ratlosigkeit zu sehen. Selbst wenn Teammitglieder selbst einen Plan für Änderungen inklusive der Umsetzung dieser vorstellten, war Unsicherheit das vorherrschende Element. Wenn Konflikvermeidung, um die eigene Position nicht zu gefährden, der alles beherrschende Faktor wird, ist es nachvollziehbar, dass innerhalb eines Jahres das gesamte Team die Firma verlässt.

Interessante Aufgaben

Das unter anderen Umständen interessante Tätigkeitsfeld des mobile Marketings und Vermarktung eines neuen Produkts, wurde durch fehlende Strategie und die Weigerung, in Technologie zu investieren, zunichte gemacht. Die Tätigkeiten waren eintönig und erschienen zuweilen sinnlos, da sie keine Auswirkung hatten.

Gleichberechtigung

Kolleginnen konnten nach dem Mutterschutz wieder in ihre alte Position zurück. Ansonsten waren alle verantwortlichen Positionen (bis auf HR, wie treffend) von Männern besetzt und Frauen waren fortwährend einer männlich dominierten Stimmung ausgesetzt, die sich zum Teil in und nach Vorstellungsgesprächen, bei Meetings oder einfach nur im Umgang miteinander bemerkbar machte.

Arbeitsbedingungen

An den sonstigen Arbeitsbedingungen gibt es nichts auszusetzen. Feste Arbeitszeiten und Verlässlichkeit waren positiv.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gab kein mir bekanntes Engagement in dieser Hinsicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war angemessen. Sonstige Sozialleistungen wie betriebliche Altervorsorge o.ä. sind nicht bekannt.

Image

Vor allem der Bereich Mobile Performance hat einen außerordentlich schlechten Ruf am Markt und unter ehemaligen Mitarbeiter*innen.

Karriere/Weiterbildung

Es gab sicher in anderen Teams mehr Möglichkeiten der Weiterbildung. Karriere konnte vor allem gemacht werden, indem man es länger aushielt, als die Person, die über einem Stand, um dann deren Platz einzunehmen.


Umgang mit älteren Kollegen

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