Assessment unter Corona-Bedingungen
Verbesserungsvorschläge
Das Bewerbungsgespräch fand mehr oder weniger auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie statt. Wer also im Moment sowieso schon genug von ständigen Konferenzschaltungen im Home Office hat, den könnte ein über mehrere Stunden in den digitalen Raum ausgedehntes Interview wohl nicht begeistern. Generell muss man hier aber zumindest in organisatorischer Hinsicht vor zeb den Hut ziehen, da das Unternehmen sich mit diesen erschwerten Bedingungen schon so gut es eben geht zu arrangieren weiß.
Hier vielleicht der erste Hinweis zur Verbesserung: den Dresscode, den man Bewerbern für digitale Interaktionen nahelegt, darf man gerne selbst ebenfalls einhalten. Sich im Schlabbershirt von zu Hause zu einem Bewerbungsgespräch dazuzuschalten muss nicht sein, auch wenn man zur Fachabteilung gehört.
Leider völlig aus dem Ruder lief es dann bei der Begründung für die Absage. Obwohl es sich um eine Einstiegsposition handelte, deren Ausschreibung sogar auf Quereinsteiger gemünzt war, wurde plötzlich fehlende Berufserfahrung moniert. Also bitte, bitte: vor dem nächsten 3-stündigen Interview entweder korrekte Ausschreibungen formulieren oder zumindest den CV durchlesen. Das spart viel.