ZF hat sich stark amerikanisiert
Gut am Arbeitgeber finde ich
relativ ordentliches Einkommen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
seit Übernahme durch die TRW inflationäre Entwicklung des Reportings über KPIs, Sinn nicht durchgehend erkennbar, Vorgesetzte orientieren sich nur noch an den Zielvorgaben und Nichterfüllung gibt es nicht (Tantiemen sind in Gefahr), wer Karriere machen möchte, muss Bestandteil einer Seilschaft sein, oder einen Protege in der Seilschaft haben, Qualifikation/Leistung ist dann nicht unbedingt ausschlaggebend, noch vor ein paar Jahren hätte ich jedem Bekannten/Freund die ZF in Friedrichshafen als Arbeitgeber empfohlen, heute bin ich diesbezüglich etwas zurückhaltender
Verbesserungsvorschläge
zur eigenen Identität wieder zurückfinden, und die Amerikanisierung gemäss TRW-Vorgaben wieder zurückfahren, Mitarbeiterbefragungen verinnerlichen und negative Aussagen/Bewertungen für Verbesserungen heranziehen und nicht in der Schublade verschwinden lassen
Arbeitsatmosphäre
Begeisterung hält sich in Grenzen
Kommunikation
auch Wichtiges wird kaum zeitnah kommuniziert
Kollegenzusammenhalt
man respektiert sich, aber AfterWork Meetings gibt es nicht mehr, leider
Work-Life-Balance
Anzahl Mitarbeiter passt nicht zu den Anforderungen/Aufgaben, deutliche Unterbesetzung, deshalb häufig mehr Work als Life
Vorgesetztenverhalten
alles ist auf KPIs und Zielvorgaben wegen Tantiemen ausgerichtet, wichtig sind vor allem Statussymbole oder Ausstattungsvarianten des Dienstwagens
Interessante Aufgaben
ja keine Verbesserungen anstossen, an alten Prozessen wird zwanghaft festgehalten, ja kein Fass öffnen (Zitat), gesamtes Team ist deshalb maximal demotiviert
Gehalt/Sozialleistungen
sind wirklich nicht schlecht, ich meine aber, dass bei Neueinstellungen eher zurückhaltend agiert wird
Image
ZF ist überregional kaum bekannt, lokal schon als Traditionsunternehmen auf Stiftungsbasis
Karriere/Weiterbildung
nur wer gute Kontakte zu einer der maßgeblichen Seilschaften hat, kann Karriere machen