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Zollner 
Elektronik 
AG
Bewertung

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Nicht gewollt und schlechter gekonnt...

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Praktikant/inHat bis 2017 bei Zollner Elektronik AG in Zandt gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es gibt gute Teams mit guten Vorgesetzten, diese müssen ausgebaut und befördert werden, bevor sie Zollner verlassen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang mit Bewerbern
Umgang mit schlechten Vorgesetzten
Löhne
Arroganz des Unternehmens

Verbesserungsvorschläge

Tariflöhne zahlen (nein, Zollner nagt nicht am Hungertuch, andere AG dieser Größe schaffen es auch)
Praktikanten in die richtigen Abteilungen stecken
Bewerbungsprozess stark verbessern, weniger arrogant sein
Betriebsrat zulassen (AN die einen gründen wollen verschwinden...)
Fachlich und führungstechnische gute Personen zu Vorgesetzten machen
Weniger geizig sein
Faule Mitarbeiter ermahnen
Schlechte Vorgesetzte aussortieren; hohe Fluktuation ermahnen
Weniger Bürokratie
Parkplatz bitte teeren, Auto ist jeden Tag dreckig

Arbeitsatmosphäre

Vorab, ich war im Team Industrial Engineering studentischer Praktikant und Bachelorant, somit also ein ganzes Jahr bei Zollner, dieses Team bildete eher die Ausnahme als die Regel für Zollner, weswegen ich diese Bewertung eher für ganz Zollner und nicht für dieses Team schreibe. Danach wollte ich weiterhin bei Zollner bleiben, diesen Bewerbungsprozess schildere ich in einer weiteren Bewertung vom 01.08.2018.
Die Atmosphäre in meinem Team war super, jung, dynamisch und und kollegial. Die Vorgesetzten in diesem Team waren für die Angestellten immer da und auch für Verbesserungen zu haben. Leider ist einer dieser jetzt gegangen, da ihm einiges an Zollner nicht passte und keine Aufstiegsmöglichkeiten vorhanden waren.
Die Arbeitsatmosphäre in anderen Abteilungen/Teams ist dagegen unter aller Sa*. Es gibt Teams, da kann sich der Unitleiter wohl alles erlauben, inklusive quartalsweiser Fluktuation.
Auch gibt es Abteilungen, wo viele Leute Motivation à la Kokain bräuchten, um überhaupt mal ihre Tätigkeit auszuüben...

Kommunikation

Per Email kann es bei manchen Kollegen ewig dauern, persönlich müssen manche Kollegen am besten per GPS-Sender gesucht werden, wenn man etwas von ihnen braucht.
Entscheidungen von oben werden einfach getroffen, ohne ein warum zu erfahren.
Es gibt sowohl Treffen für Abteilungsleiter als auch Teamleiter, in denen Ergebnisse und Ziele besprochen werden.

Kollegenzusammenhalt

In einen wenigen Teams und Abteilungen ist der Zusammenhalt gut, man trifft sich gelegentlich außerhalb der Arbeit.
In den meisten Teams und Abteilungen will man aber Kollegen nicht mal während der Arbeit treffen, sobald eine Führungskraft das Zimmer betreten hat, legt sich ein Schleier des Schweigens über den Raum, ähnlich einem Horrorfilm.
Dagegen haben manche Kollegen einen derart starken Zusammenhalt, dass sie ihn noch während der Arbeit "ausleben" müssen (hinter Türen mit Glasfenstern eine eher semi-intelligente Idee).

Work-Life-Balance

Je nach Abteilung gehören bis zu 50 Überstunden zur Regel, in anderen schiebt man einfach eine ruhige Kugel und kassiert seinen Lohn, wegen Faulheit wurde meines Wissens nach noch keinem gekündigt.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Abteilung geht es von nahezu perfekt, über Bossing bis hin zu Mobbing.
Fehler des Vorgesetzten müssen oft die Mitarbeiter ausbaden.

Interessante Aufgaben

Hatte in meinen Praktikum zum Teil anspruchsvolle Aufgaben inklusive Kundenkontakt, oft aber langweilige Aufgaben und zum Teil ekelhaft langweilige Aufgaben. Ich musste zum Beispiel wochenlang Aufkleber auf Kisten kleben, in einer Halle die im Mai immer noch nur knapp über 5°C warm war. Da ich als BWL-Student in einer Ingenieurs-Abteilung eh relativ falsch besetzt wurde, blieben mir nicht allzuviel Arbeiten über, die interessant wären, aber wochenlang so eine derart langweilige Arbeit fällt halt dann doch unter Ausnutzung einer billigen Arbeitskraft, was mir auch so ins Gesicht gesagt wurde, für einen Stundenlohn von 3,24€ kann man mich halt am besten für eine solche Arbeit benutzen (Hätte mich nicht gewundert, wenn ich noch eine Kugel an den Fuß bekommen hätte).

Gleichberechtigung

Habe bis jetzt nichts mitbekommen, was die Gleichberechtigung herabsetzen würde. Außer natürlich das Übliche, dass keine Frau im Vorstand oder Aufsichtsrat ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Werden respektiert, manchmal wohl zu viel, im Sinne von "so wurde es schon immer gemacht"

Arbeitsbedingungen

Man muss für jede Kleinigkeit einen Antrag stellen, selbst für einen Kalender.
Räume sind zum Teil zu laut, da sie direkt neben den Produktionslinien sind.
Räume sind manchmal ohne Klimaanlage zu heiß, im Winter wird die Heizung nicht schnell genug warm und man muss mit Jacke arbeiten.
Hardware ist zu alt/schlecht für manche CAD-Software.
Manche Kollegen bekommen immer noch keinen Laptop, da "sie ja auch alles nachher digitalisieren könnten".

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt regelmäßig Schulungen für Umweltbewusstsein.

Gehalt/Sozialleistungen

(Natürlich) keine Tariflöhne,
Zollner zahlt für seine Größe unterdurchschnittlich,
es gibt Fahrtgeld und betriebliche Altersvorsorge,
Man sollte glauben, dass der größte Arbeitgeber im Landkreis fähig ist, Weihnachtsfeiern zu bezahlen. Macht er aber nicht. Von anderen Lächerlichkeiten wie Mindestlohn für Praktikanten, kostenloser Kaffee usw. fange ich jetzt lieber nicht an.

Image

Nimmt stetig ab, da es schlechte Vorgesetzte gibt, die Löhne unterdurchschnittlich sind, und man nur ein sehr kleines Zahnrad ist. Aufstiegschancen hören meist nach einer Beförderung auf, Unternehmensprozesse (vor allem Personalprozesse) sind sehr langsam, Verhalten gegenüber Bewerbern ist absolut inakzeptabel und habe ich in noch keinem anderen Unternehmen so gesehen.
Man merkt dass der Landkreis Cham mehr und mehr zum Einzugsgebiet Regensburg wird, und sich mehr Leute für eine besser bezahlte und fairere Stelle in Regensburg entscheiden und den Fahrtaufwand in Kauf nehmen.

Karriere/Weiterbildung

Mehr als eine Karrierestufe ist meistens nicht drin, auch nicht wenn man überdurchschnittliche Arbeit leistet. In diese Stellen kommt man entweder durch skrupelloses Backstabbing oder durch Zufall/Vitamin B, meist aber nicht weil man ein guter Vorgesetzter ist oder fachlich etwas drauf hat.

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