Micromanagement in fast allen Bereichen kombiniert mit schlechter Stimmung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und die Lage am Stachus wie auch die Firmenfeiern
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Micromanagement und fehlendes Vertrauen in die Mitarbeiter und dadurch verbundenes ständiges Kontrollieren
Verbesserungsvorschläge
Den Sprung vom Startup zum Mittelständler/Konzern hinbekommen, in dem man schaut, welche Führungskräfte dazu überhaupt in der Lage sind, das Thema umzusetzen. Dazu braucht es aber klare Zielvorgaben von ganz oben. Nur Schuldzuweisungen bei schlechten Ergebnissen hilft keinem und frustriert. Es müssen alle wissen, wohin man sich in den nächsten 5-10 Jahren entwickeln will, wo die Herausforderungen liegen, die man meistern muss. Alle müssen in die gleiche Richtung arbeiten
Arbeitsatmosphäre
Die Leute sind frustriert in vielen Abteilungen, bedingt durch Führungskräfte, die großteils Quereinsteiger sind, seit den Anfängen in der Firma und keine externe Erfahrung in ihrem Bereich haben. Ausrede für alles „zooplus ist eben anders“
Kommunikation
Es gibt keine Organigramme und damit ist unklar, wer für was zuständig ist. Auch wird sehr oft umstrukturiert und die neue Struktur aber nicht kommuniziert. Man hat auch keine klare Zielsetzung overall, damit alle wissen in welche Richtung es für alle geht. Damit arbeitet jeder an dem was er gerade als wichtig erachtet.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen sind großteils sehr nett und man macht auch privat etwas. Allerdings rollt gerade die Kündigungswelle durchs Unternehmen und gute Leute gehen. Auch sollte man nicht allen Kollegen vertrauen, da es viele verdeckte Connections gibt, die man erst mitbekommen muss.
Work-Life-Balance
Überstunden ja, aber nicht dauernd. Allerdings bleibt einem inzwischen oft nichts übrig als Überstunden zu machen, wenn man seinen Themen weiterbringen möchte, weil es dauernd Meetings gibt, die aber nicht unbedingt immer sinnvoll sind. Protokolle davon gibt es nicht, da dann ja erneut klare Aufgabenverteilung und Verantwortlichkeiten festgelegt wären, was man ja nicht so gerne sieht.
Vorgesetztenverhalten
Viele Führungskräfte sehen das Unternehmen noch immer als Startup, was mit 500 Mitarbeitern und 1 Mrd. Umsatz nicht mehr der Fall ist. Man verweigert sich Prozesse zu definieren, weil man das bei zooplus nicht braucht. Damit ist vieles unklar. Da viele Führungskräfte keinerlei externe Erfahrung haben und professionelle Prozesse aus anderen Unternehmen nicht kennen, wird es dadurch schwer, ein ordentliches Changemanagement zu implementieren. Was aber auch von ganz oben derzeit nicht gewollt ist, da hier ebenfalls gerne micro gemanagt wird. Man stellt aber gleichzeitig Leute ein, die Erfahrung hätten, um etwas zu ändern und dies wird aber blockiert von Führungskräften, wahrscheinlich aus Angst um ihren eigenen Posten. A sucht sich eben ein B unter sich und B dann ein C unter sich. Wer dann ein C als Führungskraft hat, hat eben Pech. Auftrag ist einfach, das zu machen, was man gesagt bekommt, nicht darüber nachdenken und am besten keine Widerworte. So arbeitet auch die Ebene unter dem Vorstand. Wer so arbeiten kann und nen Job 9 to 5 sucht - top.
Arbeitsbedingungen
Nicht in allen Stockwerken Klima, daher auf manchen Etagen und vorallem auch in den Meetingräumen Sauna mit 32 Grad und mehr. Dazu muss man dann die Fenster am Stachus zum Lüften öffnen, was einer der am stärksten mit Feinstaub belasteten Orte in München ist, und man sitzt dann den ganzen Tag am offenen Fenster. Großraumbüro mit sehr vielen Leuten und es werden noch mehr werden, in dem neue Tische kommen, da Platzmangel herrscht. Sommerfest und Weihnachtsfeiern sind aber immer ganz gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung...
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen und Gehalt ist Durchschnitt.
Image
Welches Image? Auf Grund von fehlendem Image tut man sich schwer bei offenen Stellen neue Leute zu finden
Karriere/Weiterbildung
Wer dem Vorgesetzten nach dem Schnabel redet kommt weit...