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ambuzzador 
gmbh
Bewertung

Viel Lernfläche, wenn man hart im Nehmen ist

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei ambuzzador in Wien gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Spannende Projekte & praktisches Lernen. Man kann hier schnell Verantwortung übernehmen und direkt mitarbeiten. Als Praktikant bist du nie nur ein Fußabtreter, sondern ein essentieller Teil des Projektteams.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgangston seitens Geschäftsführung gegenüber Personal. Persönliche Angriffe auf Mitarbeiter, zu wenig Trennung zwischen Privat und Berufsleben. Mitarbeiter sollten NICHT regelmäßig in Tränen ausbrechen müssen.

Verbesserungsvorschläge

Personen in die Geschäftsführung und Führung, die auch Menschenverständnis haben. Mehr Distanz zwischen Privat und Berufsleben einführen, um auch emotionalen Abstand zu wahren. Feedback ja, aber auf sachlicher Ebene. Mehr mit Empathie führen als mit Angst und Schrecken.

Arbeitsatmosphäre

Grundsätzlich gute Stimmung, wenn eine gewisse Person nicht im Office ist. Nicht jeder in der Geschäftsführung weiß, was tagtäglich für Spannungen im Büro sind mit dieser gewissen Person, weil die verantwortliche Person für das Personal eh kaum physisch im Office ist und kaum auf gemeinsame Projekte arbeitet.

Kommunikation

Unter den Kollegen gut, von einer gewissen Person gibt es persönliche Angriffe. In Tränen ausbrechen steht regelmäßig auf der Tagesordnung. Teilweise auch aufgrund Überforderung mit der Arbeitslast. Das soll aber "dich nicht belasten" (Zitat)

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen halten zusammen… Die Mentoren, die ich hatte, waren unglaublich und sehr bemüht hier die Führungsfehler auszugleichen. Man kann aber nicht alles abfedern (sollte man auch nicht müssen).

Work-Life-Balance

Wenn man vor 18 Uhr geht, wird man doof darauf angeredet. Es ist normal Freitags auch bis 18 Uhr zu bleiben oder interne Termine zu haben.

Es gibt keine Work-Life Balance. Nur eine "Life Balance" und dazu gehört ambuzzador 100%. Für sich selbst Grenzen zu setzen ist daher schwierig, vor allem für junge Mitarbeiter, für die das der erste Job ist.

Vorgesetztenverhalten

In der Führung sind nicht wirklich alle für die Geschäftsführung geeignet. Man glaubt, man kann uuuuuuur gut mit Menschen umgehen und alles ist eh super familiär und freundschaftlich. In der Geschäftsführung leider eher nicht. Bei aller Liebe zu Agile Leadership Coaching und den diversen Blog/Mediumbeiträge über Führen im Digitalen Zeitalter. Selbst lebt man das eher wenig.

Nachbesetzt werden Personen, die gehen, mit Juniors. Der Nächstbeste wird dann als neuer Teamleiter verkauft, obwohl derjenige heillos überfordert ist. Jetzt gibt es scheinbar eh kaum mehr Personal zu führen.

Interessante Aufgaben

Habe nicht auf allen Projekten gearbeitet, aber es sind sicherlich ein paar tolle Prestige Kunden dabei. Man kann auf dem Kunden viel lernen. Dabei wird man auch mal in das kalte Wasser geschmissen. Muss man mögen! Man lernt hier aber definitiv viel mehr Verantwortung zu übernehmen als in starren, hierarchischen Agenturen und Beratungen

Gleichberechtigung

Entweder du wirst gehyped oder systematisch rausgemobbt von einer gewissen Person. Egal wie man tatsächlich performed, es ist so oder so nie gut genug

Umgang mit älteren Kollegen

Gibt es keine außerhalb der Geschäftsführung. Die meisten gehen nach max. 1-2 Jahren. Es hat vereinzelt Personen geben, die sogar 5-7 Jahre hier waren und nicht in der Geschäftsführung sind. Absolute Helden.

Arbeitsbedingungen

Gutes Office in 1070. Für Home Office muss man Wochen vorher bei der Geschäftsführung um Erlaubnis fragen. Wird genehmigt oder nicht, je nach Lust und Laune (gefühlt). Micro Management wird hier seitens Geschäftsführung groß geschrieben. Wer nicht im Office und nicht aktiv in Slack ist - arbeitet der dann tatsächlich? Digitale Erlebnisräume und hybrides Arbeiten werden dem Kunden verkauft. Selbst wird es in der Firma kaum gelebt oder Mitarbeitern erschwert. Ist man im Office, dann arbeitet man auch tatsächlich! Lebensmotto

Urlaubssperren sind normal, um jeden Urlaub muss man kämpfen. Wenn man erst vor zwei Monaten oder bspw. zu Weihnachten war, kann man sich auf die Diskussion einlassen, wieso man schon wieder auf Urlaub gehen will.

"Wieso brauchst du so viel Urlaub?"

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt und Nachhaltigkeit wird neuerdings groß geschrieben… und dann kommen jede Woche gefühlt 3 Amazon Päckchen am Tag. Fragt man sich halt, wie authentisch alles ist

Gehalt/Sozialleistungen

Ok. Es werden viele junge, unerfahrene Personen oder Praktikanten eingestellt, die für 20-30h bezahlt werden, aber dann 50h Wochen schieben müssen. Überstunden sind normal und obwohl es eine Einsatzplanung jeden Monat gibt, ist es egal, ob man über 100% eingeplant wurde.
Bezahlung für die Branche OK mit All-in Verträgen. Habe hier wenig Vergleich.

Image

Die Fassade beginnt langsam zu bröckeln. Recruiting läuft derzeit eher wenig erfolgreich.

Karriere/Weiterbildung

Soweit bin ich nie gekommen. Weiß aber, dass einige Kollegen Ausbildungen bekamen. Da wurde meines Wissens nie gespart, sondern viel ermöglicht (vor allem, wenn man als Talent bezeichnet wird). Im Gegenzug gibt es einen Ausbildungsvertrag. Dürfte aber Standard in der Branche sein.

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