Das Desaster einer aufgeblasenen Unternehmensstruktur und viel vergeudetes Potential
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vertrauen ist nicht gegeben. Informationen werden sofort weitergegeben. Somit ist auch kein Raum geboten sich vertrauensvoll an jemanden zu wenden um Misstände ( die es zu Hauf gibt) auch aufzuzeigen. Auch wenn hier von der Personalabteilung ein Feedback oder Gespräche angeboten werden ist es tatsache, dass dies nicht möglich ist. Üble Nachrede bei Austritt: dies sagt viel über die Unternehmenskultur aus.
Verbesserungsvorschläge
Fluktuation vor allem im Angestellten Bereich hinterfragen.
Eine wertschätzende und professionelle Kommunikation fördern.
Führungsebene hinterfragen.
Führungskräfte entwickeln.
Zeitaufzeichnungen im Angestelltenbereich arbeitsrechtlich einhalten.
Arbeitsatmosphäre
Durch die vielen Fehlentscheidungen von "oben" litt die Arbeitsatmosphäre massiv. Dies schürrte zunehmend Zorn und Missmut.
Kommunikation
... ist nicht vorhanden. Entscheidungen werden präsentiert, Mitspracherecht ist nicht gegeben. Eigene Meinungen sind nicht gefragt - wer auffällt gerät schnell "unter die Räder"
Kollegenzusammenhalt
Teilweise in Linz gegeben. Verzweiflung schweißt manchmal auch zusammen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Regionsübergreifend aber absolut nicht gegeben.
Work-Life-Balance
Kaum vorhanden. All In Verträge , und eine standartisierte Zeitaufzeichnung laut denen jeder Mitarbeiter der einen Angestellten Dienstvertrag hat die gleichen Arbeitszeiten hat. Dies Arbeitsrechtlich ein fiasko ( All In Deckelung kann nicht geprüft werden) jedoch usus. Man hat die Gesamtverantwortung für eine großen Bereich und chronischer Personalmangel wird lange Zeit von Mitarbeitern getragen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt natürlich auch Ausnahmen- jedoch ist der großteil unmöglich. Sehr von oben herab. Ein sehr unprofessionelles Verhalten. Die Wertschätzung gegenüber langjährigen Mitarbeitern ist sehr gering. Man wird als Variable angesehen und die hohe Fluktuation wird nicht hinterfragt geschweige denn aufgearbeitet.
Interessante Aufgaben
Je nach Bereich unterschiedlich. Potential definitiv vorhanden, jedoch muss man sich in Wien mit den richtigen Personen gut stellen, damit man voran kommt.
Gleichberechtigung
Es gibt zwar auch Frauen in Führungspositionen , dies wird nach aussen hin natürlich gefördert- tatsächlich muss man als Frau sich um einiges mehr beweisen und wird oft sehr belächelt.
Umgang mit älteren Kollegen
der Tenor ist, dass die älteren Kollegen eher belächelt werden, und ihre Erfahrung nicht geschätzt wird. Sie sollen gefälligst mit der Zeit mitziehen und sich anpassen. Erfahrung wird leider nicht gewürdigt.
Arbeitsbedingungen
Umzug von einem Bürogebäude auf mehrere kleinere Standorte. Man teilt die Verwaltung und das Operative Geschäft. Somit wächst die Kluft noch mehr.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wie jedes Unternehmen im 21 Jahrhundert wird auch hier auf Nachhaltigkeit und Umwelt gesetzt. Bemühungen sind erkennbar
Gehalt/Sozialleistungen
Jahrelang keine Gehaltserhöhungen im Angestelltenbereich. Natürlich sind im Kollektivvertrag keine Ist Lohn Erhöhungen verankert- jedoch bei solchen Inflationsraten kann man gewisse Entscheidungen überlegen. Wenn man neue Arbeitsbereiche dazu bekommt ( wegen Personalmangel) wird das nicht in € berücksichtigt.
Image
immer schlechter - Aufgrund von miesen Arbeitsbedingungen hat der Ruf leider sehr gelitten
Karriere/Weiterbildung
nur für die Ausübung der Tätigkeit notwendige Schulungen werden extern Angeboten. Internes Trainingsangebot ist teilweise lächerlich.