Image ist sicher besser als die Realität. Moderne Ansätze findet man sehr selten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Abbau von Benefits. Derzeit gibt es praktisch null Benefits. Vorgesetzte verdienen meist den Namen nicht, alles nach Teamchef ist nicht präsent. Aufstieg ist nur möglich, wenn man das nötige Vitamin B mitbringt, teilweise grenzwertig anzusehen, besonders, wenn man aus der freien Wirtschaft kommt.
Verbesserungsvorschläge
Besser das Geld für die Externen in die eigenen Mitarbeiter investieren. Benefits, die praktisch nichts kosten einführen, Gratis Kaffee oder Fruchtkorb wären das mindeste und würden den Arbeitsplatz auch etwas aufwerten. Büro den neuen Homeofficebedingungen anpassen, nicht nur am Hauptsitz. Bei nur noch 30 %/40 % Mitarbeitern im Büro macht ein fixer Arbeitsplatz wenig Sinn. Mehr von unten nach oben führen, anstatt von oben nach unten. Das wäre der richtige Weg für Akzeptanz von Massnahmen.
Vorgesetztenverhalten
Teamleader gut, der Rest verdient den Namen nicht. Dazu ist das Management gefühlt mehr im Homeoffice als die Mitarbeiter. Entscheidungen des Führungsteams teilweise katastrophal kommuniziert.
Arbeitsbedingungen
Moderne Arbeitsstrukturen sind nur in wenigen Standorten vorhanden, der Rest muss mit altmodischen Büros klarkommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aussendarstellung ist besser als das, was gelebt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt eher unterer Durchschnitt, dazu werden alle Gehaltsanfragen, die nicht kurz vor dem 01.04. gestellt werden, mehr oder weniger ignoriert.
Karriere/Weiterbildung
Bisher wurden alle Kurse genehmigt. Mann muss es jedoch selbst organisieren. Von der Firma selber kommt wenig Input, obwohl dies das Ziel sein sollte, um den Mitarbeiter gezielt zu fördern.