Marionnaud 

Switzerland 

AG

Vorstellungsgespräche

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Ich hatte ein Vorstellungsgespräch in der Filiale Zug. Schon beim Betreten der Filiale begrüssten mich verschiedene Frauen und stellten sich mit ihren Vornamen bei mir vor. Dann ging eine Dame mit mir in die unteren Räumlichkeiten, ich folgte ihr und nahm mal an, dass sie die Store Managerin sei. Sie hatte sich mir nie vorgestellt und wusste daher schon bei der Begrüssung nicht mal genau, wer von den verschiedenen Damen die Chefin ist. Als ich meine Jacke ablegte, meinte sie zu mir, ich solle zuerst Probearbeiten. Dann gingen wir wieder nach oben und sie erklärte mir ihr Geschäft und wieviele Proben ich verteilen sollte und wie ich die Tragtaschen der Kundschaft überreichen sollte. Ich war extrem verwundert über die Tatsache, dass man bevor man sich überhaupt persönlich kennengelernt hatte und noch nichts voneinander wusste, ich sofort in den Verkauf integriert werden sollte. Daraufhin sprach ich sie an und merkte an, dass man in der Regel bei einem Vorstellungsgespräch ZUERST das Gespräch stattfinden sollte und allenfalls danach ein Probearbeiten in Frage käme. In all meinen 15 Jahren Berufserfahrung davon 6 Jahre als Store Managerin habe ich so etwas noch nie erlebt! Sie willigte ein und dann gingen wieder nach unten. Selbstverständlich wurde mir auch nichts zu trinken angeboten. Dann sassen wir unten und sie schwieg mich kurz an. Sie wusste überhaupt nicht was sie sagen sollte, war total unvorbereitet und wollte mir das Wort überlassen. Es herrschte peinliche Stille. Dann hatte sie eine einzige Frage an mich, warum ich mich bei Ihnen beworben hätte und nach meiner Antwort schwieg sie wieder. Das ist doch kein Vorstellungsgespräch! Sie hatte sich auch während des Gesprächs nie vorgestellt, wer sie ist, wer die Firma ist... Ich hatte das Gefühl, dass ich ihre Chefin sei und das Gespräch mit ihr führen muss. Da nichts weiter von ihr kam, stellte ich meine Fragen, die normalerweise bei mir immer erst am Schluss kommen würden aber es gab ja anscheinend von ihrer Seite aus nichts zu besprechen. Ich erklärte ihr, dass ich als ehemalige Store Managerin auf der Suche nach einer Position als Verkäuferin aus bin, da ich nicht mehr die gleiche Verantwortung tragen möchte, wie eine Store Managerin sie nun mal eben trägt. Das auch eine Mitarbeiterin Verantwortung trägt ist selbstverständlich für mich. Da erklärte sie mir, dass sie keine Stv. hätte aber sie bestimmt jeden Tag jemanden vom Team und erklärt sie dann als Tageschefin. Diese müsste dann auch alle Aufgaben erledigen, alle Kennzahlen, Rapporte, Mails und alles was sonst noch dazu gehört. Der nächste Super-GAU für mich. Die Stelle wird als Schönheitsberaterin angeboten aber man soll Stv. oder SM Aufgaben übernehmen aber natürlich zu einem Lohn von einer Schönheitsberaterin, sorry das geht gar nicht! Als ich mit meinen Fragen durch war, bedankte ich mich bei ihr und habe entschlossen nicht mehr weiter an diesem Bewerbungsverfahren daran teilzunehmen. Ehrlich ich bin schockiert, ich hatte selbst viele verschiedene Gespräche in meinem Leben und auch selbst welche geführt und Mitarbeiter eingestellt aber so viel Inkompetenz habe ich noch nie erlebt. Die Chefin war sehr freundlich und sehr nett, keine Frage aber das sie SM von dieser Filiale ist, schockiert mich. Ich bin sehr enttäuscht von Marionnaud und dieser Vorfall hat einen bleibenden sehr negativen Eindruck bei mir hinterlassen. Ich werde Marionnaud auf keinen Fall weiter empfehlen und auch als eigentliche Kundin ist mir die Lust an diesem Unternehmen vergangen - Schade!

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Na ja, man hätte schon gerne ein Feedback, was am Profil nicht gepasst hat. Aber wenn es nicht geht, geht es nicht. Manche Firmen machen das, Einige halt eben nicht.

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Bei Empfang des Dossiers kurz Bestätigung senden

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Nach meinem ersten Bewerbungsgespräch, habe ich wochenlang nichts mehr von dieser Firma gehört. Ich hatte diverse Emails geschickt und oft angerufen. Es hat mich nie jemand zurückgerufen. Erst als ich nach Wochen eine deutliche Email schickte, dass ich nun eine Antwort erwarte, kam dann mal eine Retour-Email, die gespickt mit Rechtschreibfehlern war...Ich habe gehört, dass ich nicht die einzige Person bin, der es so ergangen ist und dass man prinzipiell von denen nichts mehr hört, oder lange nichts mehr hört. Sehr stossende Praktik.

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Sehr schlechter Recrutierungsprozess.
Zuerst erhielt ich innerhalb kürzerster Zeit eine Absage. Eine Woche später hat man mich doch zum Gespräch eingeladen.
Nach dem Gespräch habe ich nie wieder etwas von Marionaud gehört. Habe mehrmals versucht die Dame zu erreichen - keine Chance.

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