Let's make work better.

OST - Ostschweizer Fachhochschule Logo

OST 
- 
Ostschweizer 
Fachhochschule
Bewertung

Wenig Respekt und keine Entscheidungskompetenz

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann sich die Arbeit und Zeit grösstenteils selbst einteilen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Wertschätzung gegenüber Mitarbeitenden. Die Führungsstrategie ist komplett veraltet. Es findet kein Umdenken nach der Fusion statt.
Anstatt mehr Mitarbeitende einzustellen (wo offensichtlich zu wenig vorhanden sind), werden Aufträge lieber extern vergeben, weil die dafür ausgegebenen Gelder leichter begründet werden können. Ich kann nicht hinter dieser Philosophie stehen.

Verbesserungsvorschläge

Schwierig...es müsste wohl ein Kaderwechsel stattfinden. Das Problem liegt aktuell bei der obersten Führungsebene. Das Verhalten dieser Personen führt zu einem schlechten Arbeitsklima, was nicht so einfach verbessert werden kann. Mitarbeitende sind sich einig, dass der einzige Weg ein Austausch sein wird. Jene, die Geduld haben, bleiben dort und warten ab - alle anderen gehen.

Arbeitsatmosphäre

Seit der Fusion ist die Atmosphäre katastrophal und es wird nichts dagegen unternommen. Kündigungen und schimpfende Arbeitskollegen sind an der Tagesordnung.

Kommunikation

Die Devise ist: lieber nichts sagen als zugeben, dass etwas schlecht läuft. Es ist keine Transparenz vorhanden.

Kollegenzusammenhalt

Direkte Arbeitskollegen halten zusammen. Ich hatte sehr tolle Arbeitskollegen, aber mittlerweile haben viele gekündigt, weil die Bedingungen so schlecht sind.

Work-Life-Balance

Die Massnahmen, welchen in einem Workshop zur besseren Work-Life-Balance erarbeitet wurden, wurden nie umgesetzt. Je nach direktem Vorgesetzten gibt es mehr oder weniger Freiheit (Willkür). Es ist keine übergeordnete Regelung vorhanden, stattdessen stecken viele noch in ihren alten Regelungen (vor der Fusion) fest. Das bedeutet, dass je nach Abteilung die Möglichkeiten besser oder eben schlechter sind.

Vorgesetztenverhalten

Sie wissen es grundsätzlich immer besser als ihre Fachkräfte (kein Vertrauen in deren Kompetenzen). Es werden keine Entscheidungen gefällt, weil niemand die Verantwortung übernehmen will. Wenn etwas entschieden wird, dann meist hinter verschlossenen Türen. Ein Schein-Projekt soll den Mitarbeitenden glauben lassen, dass er bei strategischen Entschieden aktiv vertreten wird. In der Realität war davon aber nichts zu spüren.
Optimierungsvorschläge für Führungskräfte (in einem Projekt erarbeitet) wurden klammheimlich entsorgt, obwohl daraus hätten Massnahmen ergriffen werden müssen. Sie enthielten Themen wie Entscheidungskompetenzen, Fehlerkultur, Karrieremöglichkeiten, Löhne und vieles Mehr.

Interessante Aufgaben

Theoretisch wäre viel Potenzial vorhanden, die Projekte verlaufen aber regelmässig im Sand (werden unbegründet abgelehnt oder ignoriert).

Gleichberechtigung

Frauen verdienen weniger. Männliche Vorgesetzte (vor allem in der obersten Ebene) diskriminieren Frauen regelmässig. Ich habe dies erfahren und kenne genügend andere, die dies bestätigen können.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen, weil es kaum ältere Kollegen in meinem Team gab.

Arbeitsbedingungen

Die gut klimatisierten und modern eingerichteten Büros werden ausschliesslich dem Kader oder den Instituten vorbehalten. Für untere Stufen (insbesondere im Bereich Verwaltung), werden sogar neue Büros aus Räumlichkeiten geschaffen, die vorher als Abstellraum dienten.
Im Sommer ist das Klima in den älteren Büros unzumutbar: sehr oft hat es winzige oder gar keine Fenster, die geöffnet werden könne. Viele Gebäude verfügen über keine Klimatisierung.
Einzig die Arbeitsgeräte sind modern.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Mensa achtet jetzt mehr auf lokale Lebensmittel - aber das ist eine andere Firma. Deshalb zählt es nicht. Auch die Studierendenprojekte können nicht in diese Bewertung einfliessen. Daher muss ich hier auch eine schlechte Note vergeben.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Löhne im Bereich Verwaltung waren immer wesentlich tiefer als in der Privatwirtschaft. Es kommt jedoch hinzu, dass bestehende Mitarbeitenden weniger verdienen, als neu Eingestellte. Überdurchschnittliche Leistungen werden kaum belohnt.

Image

Seit der Fusion ist das Image gesunken. Ob aus der Sicht von Mitarbeitenden oder Studierenden - der Ruf ist sehr schlechter geworden. Aber die Leitung möchte dies nicht einsehen und rechtfertigt alles schlechte mit der Fusion.

Karriere/Weiterbildung

Es sind keine Karrieremöglichkeiten gegeben. Weiterbildung wird zwar teilweise vergütet, haben aber keinen Einfluss auf Position und Verdienst.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden