Properti 

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Verbesserungsvorschläge

Wenn es einen Wettbewerb für die schnellste Absage im Bewerbungsprozess gäbe, würde Properti sicherlich auf dem Podium stehen. Kaum hatte ich meine Bewerbung für das führende Prop-Tech-Unternehmen der Schweiz abgeschickt und mich durch den anspruchsvollen Fragenkatalog gewühlt, flatterte auch schon die automatisierte Absage in mein Postfach ("Letztendlich mussten wir uns jedoch leider für eine andere Person entscheiden") . Ein bemerkenswerter Rekord: weniger als 24 Stunden!

Besonders pikant dabei: Die Stellenanzeige ist noch immer online. Entweder hat sich Properti für einen Geschwindigkeitsrekord in Sachen Rekrutierung entschieden, oder es handelt sich um ein kleines Missgeschick in der HR-Abteilung – ein Hinweis auf Effizienz oder doch eher auf einen überhasteten Algorithmus?

Es ist sicherlich das gute Recht eines jeden Unternehmens, Absagen zu erteilen. Doch ein wenig massgeschneiderte Kommunikation, die sich nach den verschiedenen Phasen des Bewerbungsprozesses richtet, könnte man schon erwarten. Das würde zumindest signalisieren, dass die Zeit und Mühe der Kandidaten gewürdigt werden.

Mein Tipp an Properti: Vielleicht sollten Sie die umfangreichen Fragen für diejenigen Bewerber reservieren, die es in die engere Auswahl schaffen. Ein wenig Feinschliff an der Candidate Journey könnte das Erlebnis für alle Beteiligten deutlich verbessern - und das ist wirklich keine Rocket Science.

Bewerbungsfragen

Verbesserungsvorschläge

Gar nichts auszusetzen. Das erste Online-Gespräch fand ein Tag nach meiner Bewerbung statt, ich wurde 1.5 Stunden nach meiner Bewerbung kontaktiert. Probe arbeiten am 3. Tag, 2 Tage nach Online-Gespräch. Vertrag am 4. Tag unterschrieben.

Verbesserungsvorschläge

Arbeitsverträge können nicht auf allen Ebenen gleich sein!
Ein Arbeitsvertrag auf C-Level kann nicht identisch wie ein Arbeitsvertrag auf unterster Stufe sein!

Motto alle gleich behandeln geht nicht auf, da auf allen Stufen andere Anforderungen sowie Leistungen verlangt werden und die Arbeitnehmenden dadurch in der Masse als "gleich" unter gehen und Chaos herrschen wird…
Auch ein Start-up sollte klare Strukturen und Transparenz von Anfang an haben!

Die Sozialleistungen und die Arbeitskonditionen müssen arbeitnehmerfreundlich sein! Nicht nur verlangen sondern auch geben...

Keine Zusage machen, wenn man als Arbeitgeber die Anforderungen für ein C-Level nicht erfüllen kann!

Ausserdem ist es ein NO-GO, wenn der Arbeitsvertrag zur Unterschrift gesendet wird, das Inserat für diese Stelle trotzdem in den Social Medias erneut aufzuschalten. Zusätzlich mit einem neuen Titel den selben Stellenprofil in Jobportalen zu veröffentlichen!

Enttäuschung, Anspannung und Imageverlust sind damit für das Unternehmen vorprogrammiert. Ebenso die Seriosität, Glaubwürdigkeit sowie Fairness sind fraglich...